Wir konsumieren jeden Tag eine Riesenmenge an Inhalten. Laut einer Studie von DoubleVerify hat sich die durchschnittliche Zeit, die Menschen mit dem Ansehen von Informationen im Internet verbringen, bis 2020 verdoppelt.
Dieselbe Studie zeigt, dass große Unternehmen wie Netflix, Disney+ und YouTube im letzten Jahr einen Zuwachs von 40–50% bei ihren Zuschauern verzeichnen konnten.
Im Großen und Ganzen sind dies günstige Zeiten für Produzenten von Videoinhalten. Und Sie können mit einem wachsenden Publikum gutes Geld verdienen.
In diesem Artikel sprechen wir darüber, wie Sie 2021 Videos effektiv monetarisieren können.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, mit Inhalten Geld zu verdienen:
Jedes dieser Modelle hat seine eigenen Eigenschaften, seine eigenen Vor- und Nachteile. Und die Wahl der Methode hängt weitgehend von der Art Ihres Projekts ab.
Wir werden über zwei der vielleicht beliebtesten Methoden sprechen: Gewährung eines gebührenpflichtigen Zugriffs und eines Werbemodells.
Laut einer Studie von Dataxis nimmt die Anzahl der Plattformen, die den Verbrauchern Videoinhalte zur Verfügung stellen und das Werbemodell nutzen, mit jedem Jahr zu.
Der Hauptvorteil dieser Methode für den Zuschauer ist offensichtlich: Sie erhalten kostenlosen Zugriff auf die Inhalte. Daraus ergeben sich weitere Vorteile:
Hauptnachteile:
Ein wichtiger Punkt, den Sie bei der Auswahl eines Werbemodells berücksichtigen sollten, ist, dass es nur für diejenigen funktioniert, die ein großes Publikum haben. Je mehr Menschen Sie unter Zuschauern haben, desto attraktiver werden Sie für Werbekunden.
Zu Beginn des Projekts können Sie ohne Werbung starten. Wenn Sie eine ausreichende Anzahl von Zuschauern erhalten, können Sie die Monetarisierung anschließen. Wenn Sie es schaffen, ein großes Publikum zu gewinnen und die Werbung kompetent umzusetzen, werden sich Ihre anfänglichen Kosten auszahlen.
Und genau da kommt die große Frage ins Spiel: Wie organisiert man alles gekonnt, damit das Modell auch wirklich funktioniert? Wie stellt man sicher, dass die Integration Ihnen und den Werbetreibenden Gewinn bringt und gleichzeitig die Benutzer nicht irritiert? Wollen wir uns hier auseinandersetzen.
Diese Frage hat zwei Seiten: Marketing und Technik.
Wenn wir in Bezug auf das Marketing sprechen, ist der erste Punkt, der geprüft werden sollte, inwieweit die Werbung mit Ihren Inhalten organisch verbunden ist, ob sie Ihrer Zielgruppe entspricht.
Wenn das Hauptthema Ihrer Ressource „Sportveranstaltungen“ ist, wird es wahrscheinlich nicht sehr angemessen sein, in die Übertragungen Werbung für Frauen-Kosmetik einzuführen.
Dies erfordert die Arbeit professioneller Marketingexperten, die die Art und Zusammensetzung Ihres Publikums einschätzen und nur die Werbevorschläge auswählen, die für sie von Interesse sein werden.
In diesem Fall ist nicht nur die Thematik wichtig. In Bezug auf die Effektivität können auch kleine Dinge eine große Rolle spielen:
All dies sollte auf jeden Fall durchdacht und getestet werden. Prüfen Sie, worauf die Zuschauer besser reagieren, und lassen Sie nur die effektivsten Optionen übrig.
Und hier steht die technische Seite im Vordergrund. Sie müssen eine Technologie verwenden, die es Ihnen ermöglicht, verschiedene Optionen für die Implementierung von Werbeintegrationen umzusetzen und deren Wirksamkeit zu analysieren.
Wir werden über zwei Methoden der Werbeimplementierung sprechen: AVOD und BVOD.
AVOD (Advertising VOD) ist die Einblendung von Werbung während der Wiedergabe von Inhalten.
Es gibt vier Möglichkeiten, Anzeigen in Videos einzufügen:
Werbespots können dem Benutzer über die VAST/VPAID-Protokolle hinzugefügt werden.
VAST ist ein Protokoll, das es dem Videoplayer ermöglicht, Anzeigen an bestimmten Stellen im Video auf eine bestimmte Weise auszuführen.
Mit VAST können Sie Anweisungen festlegen, die der Player ausführen soll:
VPAID ist auch ein Werbeprotokoll, mit dem die Regeln festgelegt werden können, nach denen die Anzeigenblöcke im Player ausgespielt werden. Der Hauptunterschied zu VAST besteht darin, dass es Ihnen erlaubt, interaktive Anzeigen für Benutzer zu zeigen und aufzuzeichnen, wie das Publikum damit interagiert.
Mit VPAID ist es möglich, Statistiken zu erhalten und die Wirksamkeit zu bewerten.
Das Protokoll ermöglicht es Ihnen, Anzeigen hinzuzufügen, die Ihre Zuschauer nicht nur ansehen, sondern auch bestimmte Aktionen damit ausführen können:
Gleichzeitig überwacht das Protokoll jede Handlung der Benutzer. Das bedeutet, dass Sie detaillierte Statistiken erhalten, verschiedene Optionen testen und Rückschlüsse auf die Effektivität der Anzeigenintegrationen ziehen können.
BVOD (Broadcaster VOD) ist eine Unterart von AVOD, die von Fernsehsendern für die Ausstrahlung von Programmen mit Werbung verwendet wird.
Sie ermöglicht das Ansehen vergangener Sendungen, das Zurückspulen oder zusätzliche Inhalte, die noch nicht ausgestrahlt wurden.
Die Stelle einer Werbung in einem solchen Video kann durch spezielle SCTE-35-Markierungen innerhalb des Streams oder durch eine Einteilung in Chunks (kleine Fragmente, in die das Video zur schnelleren Übertragung an die Benutzer unterteilt wird) bestimmt werden.
All diese Technologien ermöglichen es, die Position der Werbung im Videostream zu bestimmen, zu verfolgen, wie Benutzer damit interagieren, Statistiken zu erhalten und Rückschlüsse auf die Effektivität zu ziehen. Aber sie lösen nicht eine ganze Reihe anderer Aufgaben, die für effektive Integrationen erledigt werden müssen:
Es gibt eine Technologie, die all diese Probleme lösen kann — die serverseitige Werbeeinblendung, also die serverseitige Anzeigenschaltung.
Es gibt zwei Technologien, die einander gegenübergestellt werden können: Clientseitige Anzeigenschaltung und serverseitige Anzeigenschaltung.
Bei der clientseitigen Anzeigenschaltung hält der Player, wenn er erkennt, dass es Zeit für eine Anzeigeneinfügung ist, die Wiedergabe des Hauptvideos an, sendet eine Anforderung an den Server, auf dem die Anzeige gespeichert ist, empfängt die Anzeige von dort und gibt sie wieder.
Server-Side Ad Insertion (SSAI) ist eine Technologie, deren Grundprinzip darin besteht, Videoinhalte und Werbespots in einem unteilbaren Videostream zu kombinieren.
Bei der Verwendung von SSAI gibt es einen Zwischenserver, der Anzeigen vom Anzeigenserver übernimmt und in den Hauptvideostream „einfügt“. Die Stellen, an denen Werbung eingeblendet werden soll, werden im Voraus festgelegt, und der Server blendet sie in das Video ein, bevor es an den Benutzer ausgeliefert wird.
Das Format der Anzeigen wird geändert und an das Videoformat angepasst. Das Video selbst wird in kleine Fragmente unterteilt, um es dem Benutzer schneller zur Verfügung zu stellen.
Vorteile der SSAI:
Allerdings gibt es eine Nuance bei dieser Technologie: sie erfordert eine Menge Rechenleistung. Der Werbespot muss vom Server genommen, in die erforderlichen Formate transkodiert, in das Video eingefügt, in Fragmente aufgeteilt und an den Benutzer gesendet werden. Und das alles muss schnell gehen, damit der Prozess nicht zu Verzögerungen führt.
Dieses Einfügen muss also auf wirklich leistungsfähigen Servern stattfinden.
Wir haben hier eine Reihe von effektiven technologischen Lösungen aufgelistet. Sie alle aus eigener Kraft zu implementieren und sicherzustellen, dass alles korrekt und ohne Verzögerung funktioniert ist keine leichte Aufgabe, die finanzielle und zeitliche Investitionen erfordert.
Aber es gibt eine schnellere und kostengünstigere Alternative—den Anschluss einer modernen Streaming-Plattform.
Eine Streaming-Plattform ist ein spezieller Service, ein fertiger Satz technischer Lösungen, die Ihnen die Möglichkeit bieten, Videos für Benutzer bereitzustellen.
Solche Plattformen gibt es in verschiedenen Ausführungen und mit unterschiedlicher Funktionalität. Es gibt umfassende Optionen, bei denen sich der Plattformanbieter um den gesamten Übertragungsprozess kümmert, von der Videoaufnahme bis hin zur Wiedergabe auf den Geräten der Benutzer. Und es gibt Plattformen, die es Ihnen nur erlauben, Inhalte hochzuladen und an die Benutzer zu liefern.
Einige von ihnen können nur als extra Dienst verwendet werden. Und es gibt Lösungen, die vollständig in Ihre Ressource integriert werden können.
G-Core Labs Streaming-Plattform ist eine Komplettlösung für Online-Streaming und Videos auf Anfrage.
Wir bieten schlüsselfertiges Video-Streaming mit voller Integration in Ihre Ressourcen.
Wir bieten Lösungen für ein stabiles Streaming und können Videostreaming und Videoanrufe in den Dienst des Kunden integrieren. Zu unserem Portfolio gehört sogar die Entwicklung einer Telemedizin-Plattform für das Herzogtum Luxemburg. Sie können sich alle Beispiele unserer Arbeit in der Rubrik „Fallstudien“ auf unserer Website ansehen.
In Bezug auf die Werbetools unterstützt unsere Plattform alle oben genannten Technologien.
Damit können Sie ganz einfach Videos mit Werbung hochladen und einem Millionenpublikum in einer Qualität von bis zu 8K zur Verfügung stellen.
Auch bei diesem Modell gibt es verschiedene Möglichkeiten, es umzusetzen. Sie können einen einmaligen Zugang zu einzelnen Videos verkaufen, ein Monats- oder Jahresabonnement anbieten oder einige Extras kostenpflichtig machen (z.B. Sie machen das Online-Streaming kostenlos, aber eine Aufzeichnung ist nur gegen Entgelt zu bekommen).
Das Abo-Modell, oder SVOD (Subscription Video On Demand), ist jetzt besonders beliebt. In den letzten 10 Jahren sind die Geschäftseinnahmen aus Abonnements um 437% gestiegen. Dies ist um ein Vielfaches höher als bei anderen Vertriebsmodellen.
Viele Branchenriesen arbeiten mit Abonnements: Netflix, Disney+, HBO Max und andere. Und das bringt den Unternehmen wirklich große Gewinne.
Disney+, zum Beispiel, hat der Firma Disney im ersten Quartal 2021 einen Umsatz von 2 Milliarden US-Dollar eingebracht. Und das ist viermal mehr als der Plattformumsatz in Q1 2020.
Im März 2021 hatten sie bereits 100 Millionen Abonnenten.
Ein ebenso erfolgreicher Konkurrent, Netflix, hatte im Juli 2020 193 Mio. Abonnenten. Öffentlich zugängliche Berichte zeigen, dass die Gewinne des Unternehmens von Jahr zu Jahr wachsen.
Die Hauptvorteile der Bereitstellung des Zugriffs auf die Inhalte per Abonnement:
Das Modell hat auch Nachteile:
Wenn Sie Ihre Inhalte nicht regelmäßig veröffentlichen, aber dafür bezahlt werden wollen, ist es besser, sie als einmaligen Zugang zu verkaufen.
Dies kann TVOD (Transactional Video On Demand) sein — ein Videoverleih, bei dem ein Benutzer für den Zugriff auf Inhalte für einen begrenzten Zeitraum bezahlt und diese sich eine begrenzte Anzahl von Malen ansehen kann. Oder EST (Electronic Sell-Through) — der Verkauf von Videos, der den Zugang ohne Zeit oder Anzahl der Aufrufe ermöglicht.
Eine weitere Option für den Verkauf von Inhalten ist PVOD (Premium Video On Demand) — die Bereitstellung von bezahltem Zugang zu Inhalten vor anderen.
Diese Methode wird normalerweise in Verbindung mit SVOD, TVOD oder einem Werbemodell verwendet. Ein gutes Beispiel für PVOD ist der Film Mulan, der kürzlich auf Disney+ angeboten wurde. Um es in den ersten Tagen nach der Veröffentlichung ansehen zu können, mussten die Nutzer nicht nur ein kostenpflichtiges Abonnement abschließen, sondern auch rund 25 Dollar extra bezahlen.
1. Ihr Inhalt muss wirklich einzigartig, interessant und nützlich sein. Es ist wichtig, dass die Benutzer keinen kostenlosen Ersatz dafür finden können.
Das Internetmagazin Digiday hat eine Umfrage durchgeführt und festgestellt: 43% der Produzenten von Inhalten glauben, dass die größte Herausforderung bei der Nutzung des kostenpflichtigen Modells darin besteht, ein Produkt zu schaffen, für das das Publikum bereit ist zu zahlen.
Ein typisches Beispiel für Inhalte, für die Nutzer selten bereit sind zu zahlen, sind Nachrichten. Beachten Sie, dass viele Medien ein Werbemodell anstelle eines Modells mit bezahltem Zugang verwenden, weil das Publikum leicht eine kostenlose Informationsquelle finden kann.
Die Ausnahmen sind Kernpublikationen, die Berichte mit exklusiven Expertenkommentaren, Recherchen und Ähnlichem begleiten. In diesem Fall kann das Abonnementmodell verwendet werden.
Ein Beispiel für eine solche Publikation ist die „New York Times“. Etwas auf ihrem Portal kann kostenlos angesehen werden, aber der Zugriff auf das Hauptmaterial ist nur auf kostenpflichtiger Basis verfügbar.
2. Die technische Seite muss gut durchdacht sein. Wie werden die Benutzer für den Zugang bezahlen? Wie werden die Zahlungen verfolgt?
Das Bezahlsystem muss gut durchdacht sein, damit es kundenfreundlich ist.
3. Der Inhalt muss gut gegen illegales Kopieren geschützt sein.
Wenn es Angreifern gelingt, das Material zu stehlen und online zu stellen, riskieren Sie den Verlust eines Großteils Ihrer Gewinne.
Stellen Sie sicher, dass Sie gute Sicherheitsmaßnahmen getroffen haben. In unserem Blog finden Sie einen extra Artikel darüber, wie man Videoinhalte effektiv schützen kann.
G-Core Labs Streaming-Plattform ermöglicht es Ihnen, das Ansehen von Videos abzugrenzen und den Einlauf von Zahlungen festzustellen. Bevor ein Video einem Benutzer gezeigt wird, fragt das System Ihre App, ob eine Zahlung eingegangen ist, und öffnet oder sperrt das Video auf der Grundlage dieser Information.
Und wir schützen Ihre Inhalte sicher vor unberechtigtem Zugriff und Kopieren. Unsere Plattform unterstützt alle modernen Sicherheitstechnologien:
Wir haben über verschiedene Ansätze zur Monetarisierung von Inhalten gesprochen. In der Tat können diese Methoden aber kombiniert werden. Sie geben den Nutzern einen kostenlosen Zugang mit Werbung, aber wenn sie nicht durch Werbung abgelenkt werden möchten, können sie z.B. ein kostenpflichtiges Abonnement aktivieren und sich Inhalte ohne Werbung ansehen.
Diese Methode verwendet z.B. YouTube. Sie haben ein kostenpflichtiges Abonnement Premium, nach dessen aktivierung Sie keine Anzeigenblöcke sehen werden.
Und diese Methode kann sehr effektiv sein. Laut der Deloitte-Studie sind 40% der Nutzer bereit, für ein Abonnement zu zahlen, um sich Videos ohne Werbung anzuschauen.
Die Methode ist sehr bequem für Produzenten von Inhalten. Sie verdienen Geld an denen, die bereit sind, bezahlten Zugriff zu kaufen, und Sie decken das Publikum, das nicht bereit ist zu zahlen, mit Werbung ab.
Außerdem ist dieser Ansatz kundenorientierter, da Sie Ihren Anwendern eine Auswahl bieten und diese selbst entscheiden können, wie sie es mögen.
Erfahren Sie mehr über unsere Streaming-Plattform auf der Website oder fordern Sie eine kostenlose Beratung an, um den besten Tarif für Ihre Aufgaben zu finden.
Sie können die Plattform kostenlos testen, um zu sehen, inwieweit sie für Ihr Projekt geeignet ist.