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Entwicklungstrends des Metaverse und der Infrastruktur

  • Von Gcore
  • July 6, 2022
  • 11 Min.
Entwicklungstrends des Metaverse und der Infrastruktur

In letzter Zeit wird viel über das Metaverse diskutiert. IT-Giganten nennen es das Internet der Zukunft. Doch die Ideen, wie diese Zukunft aussehen soll, sind unterschiedlich.

In diesem Beitrag klären wir, was das Metaverse ist, wie Ideologen und große Unternehmen es sehen, welche Prototypen von 3D-Welten bereits verfügbar sind und wie die IT-Infrastruktur für das „Internet der Zukunft“ aussehen sollte.

Was ist das Metaverse?

Es gibt keine einzige, einfache Definition für das Metaverse. Bis jetzt gibt es nur verschiedene Ideen.

So bezeichnet beispielsweise der Hauptideologe des Metaverse, der Risikokapitalanleger Matthew Ball, das Metaverse als ein Netzwerk virtueller 3D-Welten, die in Echtzeit dargestellt werden und von einer unbegrenzten Anzahl von Benutzern gleichzeitig und mit Präsenz voll wahrgenommen werden können.

Meta (die Aktivitäten des Unternehmens wurden in der Russischen Föderation als extremistisch eingestuft) definiert das Metaverse als eine Reihe virtueller Räume, die Nutzer gemeinsam gestalten und erkunden können, während sie sich physisch an verschiedenen Orten befinden.

Trotz der unterschiedlichen Definitionen ist die allgemeine Idee des Metaverse im Grunde genommen dieselbe: eine einzige virtuelle 3D-Umgebung, die in Echtzeit funktioniert.

Diese Umgebung sollte aus 3D-Welten bestehen. Zur Interaktion mit den Welten werden Nutzer Avatare verwenden — ihre eigenen digitalen Kopien. Diese Avatare können alles Mögliche sein, von realistischen Porträtabbildungen bis hin zu Märchenfiguren mit Schweif und Flügeln. Avatare werden in der Lage sein, alle bekannten sozialen Interaktionen durchzuführen: lernen, kommunizieren, arbeiten, einkaufen, spielen und gestalten.

Darüber hinaus geht das Metaverse davon aus, dass die virtuelle Welt mit der realen Welt vernetzt ist. So können die Nutzer zum Beispiel reale Gegenstände (z.B. Kleidung, Möbel, Haushaltswaren) virtuell kaufen, mit Kollegen in der virtuellen Realität Arbeitsbesprechungen durchführen und Sport treiben.

Allgemein ausgedrückt ist das Metaverse die Zukunft des Internets.

Das Metaverse nach Matthew Ball

Matthew Ball hat bereits 2020 sieben Grundprinzipien des Metaverse formuliert:

  • Es sollte ununterbrochen sein, ohne Pausen oder Nachladungen.
  • Es sollte in Echtzeit und synchron für alle existieren.
  • Es sollte keine Beschränkungen für die Anzahl der Nutzer geben. Gleichzeitig sollte jeder Nutzer ein Gefühl der persönlichen Präsenz haben.
  • Es sollte eine funktionierende, interne Wirtschaft haben. Menschen sollten im Metaverse nicht nur Geld ausgeben, sondern auch Geld verdienen, ihr eigenes Unternehmen gründen, investieren und verkaufen können.
  • Es sollte das reale und das virtuelle Leben miteinander verbinden. Das Metaverse sollte die Realität ergänzen, nicht eine Alternative zu ihr sein.
  • Es sollte den Nutzern Datenkompatibilität bieten. Wenn ein Nutzer in einem Spiel Kleidung für seinen Avatar gekauft hat, sollte er die gleiche Kleidung auch in einem anderen Spiel verwenden können.
  • Inhalte sollten jedem Urheber oder Hersteller von Inhalten offenstehen, vom einfachen Amateur bis zum großen Unternehmen.

In einem weiteren Aufsatz, der im Sommer 2021 verfasst wurde, erklärt Matthew Ball, dass es noch Jahrzehnte dauern wird, bis sich das wahre Metaverse entwickelt, und nennt acht wichtige „Aktivatoren“, an denen sich die Entwicklung ablesen lässt.

Die Hauptaktivatoren des Metaverse, nach Matthew Ball
  1. Hardware. Physische Technologien oder Geräte für den Zugriff, die Interaktion mit oder der Entwicklung des Metaverse. Zu dieser Kategorie gehören Endnutzergeräte (VR Headsets, kinästhetische Handschuhe, mobile Geräte) und komplexe Geräte zur Erstellung von VR und AR Umgebungen (industrielle Kameras, Tracking-Systeme).

Darin sind jedoch nicht die Geräte für den Aufbau und die Wartung der Infrastruktur des Metaverse, Server, Prozessoren, Netzwerkgeräte usw. enthalten. Matthew Ball ordnet diese einer anderen Kategorie zu.

Die Hardware sollte es den Nutzern ermöglichen, vollständig in virtuelle Welten einzutauchen. Einige solcher Geräte gibt es bereits, etwa VR Headsets. Der Fortschritt hört jedoch nicht auf und viele Projekte sind in Arbeit. Meta entwickelt zum Beispiel seit sieben Jahren Handschuhe, die taktile Empfindungen wiedergeben. Die Entwicklung echter Hardware für das Metaverse erfordert jedoch noch jahrelange Entwicklungsarbeit. Alle derzeit verfügbaren VR Geräte sind recht schwerfällig, unbequem und noch nicht in der Lage, ein vollständig interaktives Erlebnis zu bieten.

  1. Networking. Um virtuelle Umgebungen in Echtzeit für eine unendliche Anzahl von Nutzern verfügbar zu machen, ist eine enorme Netzkapazität erforderlich. Das Netzwerk sollte eine große Bandbreite und eine schnelle, praktisch verzögerungsfreie, dezentralisierte Datenübertragung bieten.

In diesem Zusammenhang sind sowohl die Geschwindigkeit als auch die Bandbreite der Backbone-Datenübertragung und der der letzte Übertragungsschritt von Bedeutung. Die zweite Aufgabe wird wahrscheinlich durch die 5G-Technologien erfüllt, die derzeit aktiv entwickelt werden.

  1. Compute. Zu dieser Kategorie gehören Server, Chips, Prozessoren und alle weiteren Technologien, die hohe Rechenkapazitäten bieten.

Das Metaverse wird leistungsstarkes Edge Computing, Datenabstimmung und -synchronisation, KI Computing, Bewegungserkennung und vieles mehr erfordern. Dafür sind moderne und fortschrittliche Geräte notwendig.

  1. Virtuelle Plattformen. Das sind die 3D-Welten, die Nutzerinnen und Nutzer erschaffen und erkunden können, Welten, in denen sie miteinander kommunizieren, an verschiedenen Events teilnehmen und Gegenstände kaufen und verkaufen können.

Prototypen solcher Welten gibt es bereits in Form von Multiplayer-Spielen — mehr dazu später. Echte virtuelle Plattformen werden sich jedoch von herkömmlichen Spielen dadurch unterscheiden, dass sie über ein großes Ökosystem von Entwicklern verfügen, die den größten Teil der Inhalte der Plattform erstellen und den größten Teil der Einnahmen erhalten werden. Mit anderen Worten sollten sie viel weniger zentralisiert und eingeschränkt sein als derzeitige Systeme.

  1. Datenaustauschstandards und -werkzeuge. Dazu gehören diverse Dienste, Protokolle, Formate und Technologien, die als Standards der Interaktion innerhalb des Metaverse dienen und eine Möglichkeit zur ständigen Verbesserung bieten werden. Diese ermöglichen die Übertragung verschiedener Elemente aus einer 3D-Welt in eine andere, bieten direkte Kompatibilität und legen Entwicklungsregeln innerhalb virtueller Plattformen fest.
  2. Zahlungsdienste. Das Metaverse sollte eine eigene Währung und eigene Zahlungsprozesse haben. Dieses digitale Geld sollte jedoch mit echtem, nicht-digitalem Geld verbunden werden.

Derzeit wird diese Aufgabe von Kryptowährungen und Blockchain-Technologien übernommen. Höchstwahrscheinlich werden sie das wichtigste Zahlungsmittel im Metaverse werden.

  1. Metaverse-Inhalte, -Dienste und -Assets. Hierbei handelt es sich um alles, was mit der Erstellung, dem Verkauf, dem Wiederverkauf, der Aufbewahrung, dem finanziellen Schutz und der Verwaltung von Vermögenswerten (virtuelle Güter und Kryptowährung) zusammenhängt. Alles wird auf die eine oder andere Weise mit Nutzerdaten zu tun haben. Daher werden Dienste und Einrichtungen benötigt, die dem Metaverse dienen, aber nicht in virtuelle Welten integriert sind.
  2. Benutzerverhalten. Damit das Metaverse so entstehen kann, wie man es sich heute vorstellt, muss es einen Bedarf dafür geben. Ohne Nutzerbedarf wird in virtuellen Diensten und 3D-Welten nichts funktionieren.

Die Bedürfnisse, Gewohnheiten und Interaktionen der Nutzer mit der digitalen Welt und Technologie ändern sich allmählich. In vielen Bereichen des Lebens sind die Menschen bereits online. Aber für das Metaverse muss der Übergang noch weiter gehen — in die virtuelle Realität.

Das Metaverse aus der Sicht von IT-Giganten

Die Vorstellungen der großen IT-Unternehmen ähneln weitgehend denen von Matthew Ball. Trotzdem hat jeder eine andere Vorstellung von der Zukunft des Metaverse.

Meta stellt zum Beispiel die Kommunikation der Menschen miteinander in den Vordergrund. Das Metaverse wird uns alle verbinden und es uns ermöglichen, unsere Freunde aus verschiedenen Teilen der Welt zu sehen, an Online-Veranstaltungen teilzunehmen, Fernsehshows zu sehen, gemeinsam zu spielen und so weiter. Zu diesem Zweck entwickelt das Unternehmen aktiv die Horizon-Plattform weiter — mehr dazu später.

In seinem Vortrag zeigte Mark Zuckerberg Hologramme von glücklichen Menschen, die gemeinsam Konzerte besuchen, einkaufen gehen und Schach, Tischtennis und Sport spielen. Natürlich ging es bei der Präsentation nicht nur um Unterhaltung, sondern auch um Arbeit. Die wichtigste Botschaft war jedoch, dass die Menschen im Metaverse mehr Möglichkeiten haben würden, live miteinander zu kommunizieren, was zu einer interaktiven Erfahrung beitragen würde.

Das Metaverse von Mark Zuckerberg ist mit einem sozialen Netzwerk in der virtuellen Realität vergleichbar.

Microsoft hingegen konzentriert sich auf das Unternehmensumfeld, digitale Kopien von Dingen und die Interaktion mit ihnen. Das Metaverse ist hier der realen Welt nachempfunden, ohne Metas Fantasie-Avatare.

Microsofts Metaverse-Konzept beruht hauptsächlich auf der Idee des digitalen Zwillings, der aus der IoT-Welt stammt. Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass wir in Zukunft im Metaverse in der Lage sein werden, alles Reale im Geschäftsumfeld digital abzubilden und zu überwachen: Lagerhäuser, Geschäfte, Fabriken oder andere Einrichtungen.

Die Nutzer des Metaverse werden in der Lage sein, in der virtuellen Umgebung ein Unternehmen zu führen, Projekte zu erstellen und neue technologische Lösungen zu entwickeln.

Während das Metaverse von Meta ein soziales VR Netzwerk ist, handelt es sich bei dem von Microsoft eher um eine 3D-Version von Microsoft Office mit mehr globalen Aufgaben.

Nvidia hat ein ähnliches Konzept wie Microsoft erstellt. Das Unternehmen setzt auch auf die Idee der digitalen Zwillinge und entwickelt aktiv Omniverse, eine Modellierungs- und Designplattform, auf der Nutzer digitale Kopien von realen Dingen in der virtuellen Realität erstellen können.

Im Gegensatz zu Microsofts Konzept gibt es bei Omniverse jedoch Avatare. Benutzer können intelligente virtuelle Assistenten erstellen, um die Entwicklung zu beschleunigen.

Omniverse baut auf der Open-Source-Technologie Universal Scene Description von Nvidia auf, die das Unternehmen 3D-HTML nennt. Die Schöpfer sehen Omniverse als Prototyp des Metaverse und bezeichnen es als die 3D-Version des Webbrowsers.

Sie sehen das künftige Metaverse als ein 3D-Internet mit der breitestmöglichen Nutzererfahrung.

So sind sich die meisten Unternehmen, die über das Metaverse diskutieren, in einem Aspekt einig: Es wird eine globale, allgegenwärtige, dezentrale Umgebung sein. Benutzer werden in der Lage sein, verschiedene Aufgaben zu lösen und zu miteinander zu interagieren, während sie in der virtuellen Realität vollständig eingetaucht sind.

An vollwertigen Metaversen mit vollständiger Immersion und nicht nur teilweiser Nutzung von AR und VR wird jedoch noch gearbeitet.

Welche Prototypen des Metaverse gibt es bereits?

1. Spiele

Dieser Bereich war der erste, der sich in Richtung Metaverse bewegte.

Fortnite ist wahrscheinlich das bekannteste Beispiel dafür, wenn es um das Metaverse geht. Es ist ein massives Multiplayer-Online-Videospiel, das von Epic Games im Jahr 2017 veröffentlicht wurde.

Aber es ist längst nicht mehr nur ein Spiel: Die Nutzer können Avatare erstellen, miteinander kommunizieren, an Online-Events teilnehmen und ihre eigenen Inhalte erstellen.

Fortnite hat einen kreativen Modus, in dem Spieler eine Insel erstellen und darauf ihre eigenen Spiele entwickeln können, einschließlich ihrer eigenen Dekorationen und Regeln. Darüber hinaus können andere Nutzer diese Spiele spielen, sie bewerten und die Schöpfer finanziell unterstützen.

Eines der bemerkenswertesten Events des Jahres 2020 war das Online-Fortnite-Konzert von Travis Scott. Das war ein wirklich episches Ereignis. Über 27 Millionen Nutzer nahmen daran teil.

In Fortnite finden häufig verschiedene Filmvorführungen statt. Nutzer können Filme und Fernsehsendungen mit ihren Freunden ansehen. Am 26. Mai 2020 wurde zum Beispiel eine Filmnacht mit den beliebtesten Filmen von Christopher Nolan veranstaltet.

Im Sommer 2021 erschien das erste realistische Fahrzeug im Spiel — eine real steuerbare digitale Kopie des Ferrari 296 GTB, des ersten digitalen Zwillings in der Welt des Spiels.

Es gibt noch weitere ähnliche Online-Spiele: Roblox, VRChat, Sandbox und Decentraland. In diesen Spielen können Nutzer ebenfalls Avatare erstellen und ihre eigenen 3D-Welten aufbauen. Gleichzeitig können sie ihre Kreationen zu Geld machen. Im Gegensatz zu Fortnite geht es bei diesen virtuellen Plattformen mehr um die Erstellung von Inhalten als um Spiele.

Sandbox und Decentraland verfügen sogar über ihre eigene Ethereum-basierte Währung. Sie bieten die Möglichkeit, NFTs auf anderen Plattformen zu kaufen und zu verkaufen. Beide Plattformen nennen sich bereits Metaverse. Natürlich handelt es sich derzeit nur um Prototypen.

Trotz der kommerziellen Ausrichtung dienen all diese Plattformen hauptsächlich der Unterhaltung. Der VR Raum kann aber auch für andere Dinge als Spiele genutzt werden.

2. E-Commerce

Die VR Umgebung kann genutzt werden, um verschiedene physische Dinge zu zeigen und zu verkaufen. Es gibt bisher zwar nur wenige solcher Beispiele, aber es gibt bereits die ersten Prototypen.

Das Modehaus Balenciaga zum Beispiel hat ein Spiel entwickelt, um seine Herbstkollektion zu präsentieren — Afterworld: The Age of Tomorrow.

Die Nutzer konnten eine der Figuren auswählen und die virtuelle Welt erkunden. Auf dem Weg sahen sie viele fotorealistische Stücke aus der Modekollektion. Jeder Artikel wurde so originalgetreu wie möglich nachgebildet. Dabei konnten die Artikel der Kollektion sowohl in einer statischen Position als auch in Bewegung betrachtet werden.

Zur Erstellung digitaler Kopien der Gegenstände wurden moderne Motion-Capture-Technologien eingesetzt. So ist es den Entwicklern gelungen, komplexe Elemente wie reflektierende Gläser, dünne Absätze und filigrane Designelemente absolut realistisch darzustellen. Das Ganze kann in 360° betrachtet werden.

Balenciaga erklärte, dieses Projekt sei der erste Schritt der Modeindustrie in Richtung Metaverse. Das Unternehmen ist davon überzeugt, dass sich der VR Raum hervorragend für Modeshows eignet, und viele Modehäuser werden in naher Zukunft ähnliche Projekte ins Leben rufen.

3. Fitness

Die Sportindustrie beginnt ebenfalls, VR Technologien zu nutzen. Die Plattform Supernatural ist ein solches Beispiel. Sie ist ein besonderer Dienst für Fitness in der virtuellen Welt. Ein VR Headset ist alles, was ein Nutzer braucht, um ein komplettes Workout durchzuführen.

Die Nutzer boxen, machen Dehnübungen, meditieren und machen Ausdauertraining. In den Workouts können die Nutzer auch einen persönlichen virtuellen Trainer und eine Umgebung auswählen, in der sie Sport treiben. So kann man auf dem Gipfel des Machu Picchu oder sogar auf dem Mars meditieren.

Außerdem kann Spotify mit Supernatural verbunden werden, sodass man zu seiner Lieblingsmusik trainieren kann.

4. Virtuelle Veranstaltungen und Arbeitskonferenzen

Virtuelle Räume sind perfekt für Online-Events. Wir haben bereits die Konzerte und Filmvorführungen von Fortnite erwähnt. Es gibt jedoch auch spezielle Plattformen für solche Veranstaltungen.

So ist zum Beispiel AltspaceVR eine Plattform für Online-Meetings und -Veranstaltungen. Hier können eigene Avatare erstellt und eigene 3D-Welten erschafft werden, Nutzer können sich mit Freunden treffen und gemeinsam verschiedene Events organisieren.

Spatial ist eine weitere, ähnliche Plattform. Hinsichtlich der Funktionalität gleicht sie AltspaceVR, doch während AltspaceVR den Schwerpunkt auf Kommunikation legt, richtet sich diese Plattform auf größere Events und Online-Ausstellungen. Abgesehen von 3D-Welten und Online-Events können Spatial-Nutzer ihre eigenen Galerien erstellen und NFT Ausstellungen organisieren. NFTs können verkauft werden, auch an andere Plattformen.

Diese Plattform nennt sich bereits Metaverse. Natürlich handelt es sich auch hier nur um einen Prototyp.

Beide Plattformen können für Sitzungen genutzt werden. Dafür gibt es aber auch einen besonderen Dienst — Horizon Workrooms. Das ist ein Meta-Produkt, das sich derzeit im der Betatest-Phase befindet. Mit diesem Dienst können Kollegen in einem virtuellen Raum zusammenarbeiten und Arbeitsthemen so interaktiv wie entsprechend möglich diskutieren, obwohl sie weit voneinander entfernt sind.

Die Plattform verfügt über viele nützliche Funktionen:

  • Hand- und Tastatur-Tracking: Sie können Ihre Tastatur und Ihren Desktop in die virtuelle Realität bringen.
  • Freigabe Ihres Bildschirms für andere Benutzer.
  • Integration von Videoanrufen: Sie können mit einem VR Headset und über einen Standardanruf eine Verbindung zu einem virtuellen Raum herstellen.
  • Ein virtuelles Whiteboard, auf dem die Teilnehmer der Sitzung schreiben, verschiedene Dateien von ihren Computern anfügen können, und viel mehr.
  • Der virtuelle Raum wird entsprechend den Bedürfnissen der Nutzer konfiguriert.

In einem virtuellen Raum wie diesem ist es viel bequemer, zusammen an Projekten zu arbeiten, als durch gewöhnliche Videoanrufe.

Meta entwickelt Horizon aktiv weiter. Neben den Workrooms gehören dazu:

  • Horizon Home: Ein virtueller Raum, in dem Nutzer ihr virtuelles Zimmer einrichten, unterschiedliche Anwendungen starten und mit Freunden kommunizieren können. Manche Features sind bereits implementiert, andere befinden sich in der Betatest-Phase. Die Vollversion will Meta im Jahr 2022 veröffentlichen.
  • Horizon Worlds: Eine Plattform, auf der Nutzer ihre eigenen virtuellen Räume und Spiele erstellen können. Der Dienst ist seit Dezember 2021 verfügbar.
  • Horizon Venues: Eine Plattform für Online-Veranstaltungen in der virtuellen Realität. Dieser Dienst steht auch bereits allen Nutzern zur Verfügung.

In Zukunft will Meta aus Horizon eine einzige Plattform mit möglichst vielen Funktionen machen, auf der die Nutzer spielen, arbeiten, kommunizieren, Fernsehserien anschauen und virtuelle Konzerte besuchen können.

5. Entwicklung und Gestaltung

Auch in diesem Bereich wird VR bereits eingesetzt. Wir haben bereits erwähnt, dass Spieler in Online-Multiplayer-Spielen ihre eigenen Inhalte entwickeln können. Allerdings geschieht all das nur in einem individuellen Autoren-Modus und nur innerhalb eines Spiels.

Die Möglichkeiten von VR lassen sich aber auch sehr gut im industriellen Maßstab nutzen, zum Beispiel bei der Gestaltung von Objekten wie Gebäuden, architektonischen Strukturen und großen Maschinen. Bisher gibt es nur wenige konkrete Beispiele. Der erste Prototyp, den wir in diesem Bereich nennen können, ist die Omniverse-Plattform von Nvidia, die wir bereits erwähnt haben.

Das ist eine offene Plattform für die Zusammenarbeit (Entwurf, Modellierung) in einer virtuellen Umgebung in Echtzeit. Omniverse ist für Designer, Ingenieure, Architekten, Künstler und andere Experten gedacht, die ihre Arbeitswerkzeuge und kreativen Bemühungen kombinieren müssen, um an Projekten zusammenzuarbeiten.

So funktioniert Omniverse

Die Plattform wurde im Januar 2022 nach Abschluss des Betatests an die Börse gebracht. Zu diesem Zeitpunkt wurde Omniverse von etwa 100.000 Entwicklern genutzt.

Auf der Plattform können 3D-Modelle erstellt, vorgefertigte 3D-Szenen aus Bibliotheken verwendet und Daten aus Anwendungen Dritter für die Zusammenarbeit mit weiteren Designern importiert werden.

Es gibt bereits Prototypen des Metaverse in verschiedenen Geschäftsbereichen, nicht nur in der Spieleindustrie. In Zukunft werden weitere virtuelle Plattformen entstehen, deren Funktionen und Möglichkeiten erweitert werden.

Wie schnell werden Prototypen zu einem echten Metaverse?

Derzeit wird die vollständige Entwicklung des Metaverse durch mehrere Faktoren behindert:

  • Begrenzte Rechenkapazitäten der Endnutzergeräte
  • Mangel an einer einheitlichen, dezentralisierten Infrastruktur
  • Begrenzung der Rechenkapazitäten für den Aufbau dieser Infrastruktur
  • Wirtschaftliche und juristische Fragen im Zusammenhang mit der End-to-End-Nutzung von Vermögenswerten und andere Schwierigkeiten

Doch die Technologie wird ständig weiterentwickelt und der Markt für VR Dienste wächst.

Momentan ist es schwierig zu sagen, wann ein echtes Metaverse entstehen wird und ob die Vorhersagen der Ideologen eintreffen werden. Aber alle Trends zeigen, dass wir an der Schwelle zu großen Veränderungen im Internet stehen.

Damit all diese Prognosen wahr werden, braucht man allerdings beeindruckende Rechenkapazitäten. Als erfahrenes IT-Unternehmen wissen wir, dass ein digitales Projekt immer auf einer produktiven IT-Infrastruktur basiert. Eine 3D-Welt kann nicht ohne Computerkapazitäten und -dienste existieren, die ihre Interaktivität und ihren ununterbrochenen Betrieb gewährleisten.

Gcore Cloud-Infrastruktur für das Metaverse

Bei Gcore konzentrieren wir uns darauf, die technologische Basis für zukünftige 3D-Welten zu schaffen.

Wir entwickeln derzeit eine Cloud-Plattform für das Metaverse, die alle erforderlichen Dienste und Technologien umfasst.

Struktur der Gcore-Cloud-Plattform für das Metaverse

Wir haben keine 100% fertige Infrastruktur für das Metaverse, aber das Metaverse selbst existiert noch nicht. Die Infrastruktur für 3D-Welten wird sich gemeinsam mit den 3D-Welten selbst entwickeln; neue Technologien und Lösungen werden entstehen.

Wir können jetzt Dienstleistungen anbieten, die Probleme sowohl der bestehenden virtuellen Plattformen als auch der in der Entwicklung befindlichen Metaverse-Prototypen lösen können.

Bedürfnisse des MetaverseGcore-Dienste
  • Große Netzwerkbandbreite für die Übertragung großer Datenmengen und den Austausch von Ressourcen in Echtzeit
  • Geringe Verzögerungen bei der Übermittlung von Videos und anderen Inhalten

Globales Gcore CDN:

  • 75+ Tbit/s Gesamtnetzwerkkapazität
  • durchschnittliche Latenzzeit <30 ms weltweit
  • Edge-Computing für KI und Big Data
  • Cloud-Speicher
  • Ressourcensicherheit und Widerstandsfähigkeit

Technologie-Cloud:

  • Virtuelle Maschinen und Bare-Metal-Server mit GPU und IPU
  • Intel SGX Technologie für sichere Datenverarbeitung
  • Load Balancer und Notfallwiederherstellung
  • Integrierter DDoS-Schutz und WAF
  • KI-Plattform zur Verbesserung des maschinellen Lernens
  • Block- und Objekt-Speicher

Doch das ist nur der Anfang. Wir entwickeln unsere eigenen CDN- und Cloud-Plattformen, um den Anforderungen des zukünftigen Metaverse in vollem Umfang gerecht zu werden.

Zusammenfassung

  1. Das Metaverse ist eine einheitliche virtuelle 3D-Umgebung, die in Echtzeit funktioniert. Es gibt noch kein einheitliches Format, aber viele große Unternehmen bezeichnen es als das Internet der Zukunft.
  2. Der Hauptideologe des Metaverse, Matthew Ball, nennt sieben seiner Hauptprinzipien: Ununterbrochenheit, Bestehen in Echtzeit, keine Beschränkung der Nutzeranzahl, eine funktionierende interne Wirtschaft, Verbindung von realem und virtuellem Leben, Datenkompatibilität für die Anwender und Offenheit für jeden Inhaltshersteller.
  3. Die Ideen der anderen Ideologen und IT-Giganten decken sich teilweise mit denen von Ball, aber jeder hat seine eigene Vorstellung.
  4. Bis ein echtes Metaverse entstehen kann, vergehen noch viele Jahre. Doch es gibt bereits Prototypen. 3D-Welten entwickeln sich nicht nur in Spielen, sondern auch in anderen Bereichen — zum Beispiel in der Fitness-, Mode- und Veranstaltungsbranche.
  5. Damit aus diesen Prototypen ein echtes Metaverse werden kann, ist eine leistungsstarke IT-Infrastruktur erforderlich, die allen Anforderungen des „Internets der Zukunft“ gerecht wird.
  6. Wir bei Gcore können bereits heute Dienstleistungen anbieten, die viele Probleme des zukünftigen Metaverse und bestehender Prototypen lösen.

Unsere Infrastruktur und unsere Dienste sind für den nächsten Schritt der Internetentwicklung bereit. Bauen wir gemeinsam das Metaverse auf. Erzählen Sie uns von Ihren Plänen für die Entwicklung von 3D-Welten, und wir helfen Ihnen bei der Realisierung.

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Mexiko prüft ebenfalls eine KI-Gesetzgebung und hat bereits unverbindliche Leitlinien herausgegeben, in denen ethische Grundsätze und Menschenrechte betont werden.Während sich die regionale KI-Politik noch in der Entwicklung befindet, tendieren andere lateinamerikanische Länder wie Chile, Kolumbien, Peru und Uruguay zu Rahmenwerken, die Transparenz, die Zustimmung der Nutzer und menschliche Kontrolle in den Vordergrund stellen. Mit der zunehmenden Verbreitung von KI werden die lateinamerikanischen Länder wahrscheinlich dem Beispiel der EU folgen und risikobasierte Vorschriften einführen, die sich mit Hochrisikoanwendungen, Datenverarbeitungsstandards und Datenschutzrechten befassen.Naher Osten: Zentren für KI-InnovationenDie Länder des Nahen Ostens investieren erheblich in KI, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, weshalb auch die Politik besonders innovationsfreundlich ist. In vielen Fällen liegt der Schwerpunkt der Politik sowohl auf der Entwicklung technologischer Spitzenleistungen und der freiwilligen Einhaltung durch die Unternehmen als auch auf strengen gesetzlichen Anforderungen. Dies macht die Region zudem besonders komplex für Unternehmen, die sich bemühen, sich den Bedingungen jedes Landes anzupassen.Die VAE wollen sich durch Initiativen wie die UAE National AI Strategy 2031 als weltweit führend im KI-Sektor positionieren. Die Strategie umfasst ethische Leitlinien, legt aber auch Wert auf eine innovationsfreundliche Politik, die Investitionen anzieht. Saudi-Arabien geht einen ähnlichen Weg. Vorschriften wie die Standards für Datenmanagement und den Schutz personenbezogener Daten (Data Management and Personal Data Protection Standards)konzentrieren sich auf Transparenz und Datenlokalisierung, um die Daten der Bürger zu schützen und gleichzeitig die rasche Entwicklung von KI in allen Bereichen zu fördern. Israels KI-Regulierung stützt sich auf flexible, in den Datenschutzgesetzen verankerte Richtlinien, einschließlich des Datenschutzgesetzes (Privacy Protection Law, PPL), das 2024 geändert wurde, um es an die DSGVO der EU anzupassen.Übersichtstabelle mit ZusammenfassungRegionLand/RegionVorschrift/RichtlinieSchwerpunktAuswirkungen auf die WirtschaftEuropaEUKI-Gesetz (geplant)Risikoabhängige KI-Klassifizierung; hohe Standards bei Datenverwaltung, Transparenz und menschlicher AufsichtHöhere Aufwände bei Compliance, mögliche Verzögerungen bei der Einführung von KI aufgrund strikter Auflagen EUDatenschutzgrundverordnung (DSGVO)Datenschutz, Zustimmung zur Datenverarbeitung, Beschränkungen für grenzüberschreitende DatenübertragungenErhöhte Betriebskosten für die Einhaltung der Vorschriften, Herausforderungen für die globale Datenübertragung und -speicherungNordamerikaUSAEntwurf für ein KI-GrundgesetzKI-Sicherheit, Datenschutz, Fairness; unverbindliche staatliche LeitlinienFlexibilität ermöglicht Innovation, aber Gesetze auf Länderebene erhöhen das Risiko der Fragmentierung von Vorschriften USA (Bundesstaaten)California Consumer Privacy Act (CCPA) & Virginia Consumer Data Protection Act (VCDPA)Datenschutz, Verbraucherdatenschutz, strenge Einhaltung der Vorschriften zur DatenverarbeitungErhöhte gesetzliche Anforderungen für Unternehmen, die in strengen Bundesstaaten tätig sind KanadaArtificial Intelligence and Data Act (AIDA) (geplant)Nationale KI-Ethik und Datenschutz; Transparenz, Verantwortlichkeit für die Nutzung personenbezogener DatenErfordert Investitionen in KI-Auditsysteme und Dokumentation KanadaPersonal Information Protection and Electronic Documents Act (PIPEDA)Datentransparenz, Zustimmung der Nutzer, Verantwortlichkeit bei der Verwendung personenbezogener DatenBietet Organisationen die Möglichkeit, durch Transparenz das Vertrauen ihrer Kunden zu gewinnenAPAC (Asien-Pazifik)IndienDigital Personal Data Protection Bill (DPDPB)Datenschutz, Einwilligung der Nutzer, Datensouveränität, LokalisierungBetriebskosten für Systeme zur Datenlokalisierung, limitiert grenzüberschreitenden Datenfluss SingapurModell eines Rahmenwerks für KI-GovernanceVerantwortungsvolle KI-Nutzung, Data Governance, TransparenzUnternehmen, die sich frühzeitig an den Anforderungen orientieren, sichern sich einen Wettbewerbsvorteil SüdkoreaAI Industry Promotion ActUnterstützung der KI-Industrie, Transparenz, DatenlokalisierungFördert KI-Innovationen, bringt aber Lokalisierungskosten für internationale Unternehmen mit sich ChinaGesetze zur DatenlokalisierungStrenge Datenlokalisierung, Hoheit über die DatenverarbeitungDie Datenlokalisierung ist mit Kosten für die Einhaltung der Vorschriften verbunden und kann für ausländische Unternehmen, die in China tätig sind, Hindernisse darstellen JapanGesetz zum Schutz der Privatsphäre (Soft-Law-Grundsätze)Schutz der Privatsphäre, künftige verbindliche Vorschriften erwartetKurzfristige geschäftliche Flexibilität mit dem Potenzial für zukünftige Kosten für Compliance, wenn verbindliche Vorschriften eingeführt werdenLateinamerikaBrasilienAllgemeines Datenschutzgesetz (General Data Protection Law, LGPD)Datenschutz, Einwilligung in die Datenverarbeitung, Transparenz bei der DatennutzungDie Angleichung an die DSGVO kann europäischen Unternehmen den Einstieg erleichtern, birgt aber auch das Potenzial, die Kosten für die Einhaltung der Vorschriften zu erhöhen MexikoEthische Grundsätze der KI (nicht bindend)Ethische Grundsätze, Menschenrechte, Leitlinien für den verantwortungsvollen Umgang mit KIMinimale Compliance-Anforderungen, ein „Soft-Law“-Ansatz ermöglicht Unternehmen Flexibilität ArgentinienGesetz zum Schutz personenbezogener DatenDSGVO-konform; Einwilligung, Datenschutz, Nutzerrechte  ChileNational Intelligence PolicyMenschenrechte, Transparenz, Vermeidung von Bias beim Einsatz von KIGeringe Compliance-Kosten, aber Fokus auf ethische KI-Praktiken erforderlich KolumbienNational Policy for Digital TransformationEthische KI-Nutzung, verantwortungsvolle Entwicklung, DatensouveränitätFokus auf ethische Praktiken könnte Wettbewerbsvorteile bei öffentlichen Ausschreibungen schaffen PeruNationale Strategie für KIKI-Infrastruktur, Ausbildung von Fachkräften, ethische DatenpraktikenSchafft Möglichkeiten für Unternehmen, die sich mit KI-Schulungen und -Infrastrukturen befassen, erfordert jedoch ethische Orientierung UruguayAktualisierte KI-Strategie (in Arbeit)Governance in der öffentlichen Verwaltung, KI-InnovationErleichterung des Marktzugangs für innovationsorientierte Unternehmen trotz anspruchsvoller Anpassung an Governance-RahmenbedingungenNaher OstenVAELeitfaden für KI-Ethik und für die Einführung von KIEthische Standards, Datenschutz, verantwortungsvoller Einsatz von KIUnterstützt ethische KI-Entwicklung mit minimaler regulatorischer Belastung VAEDubai International Financial Center (DIFC) DatenschutzbestimmungenDatennutzung in KI-Anwendungen, Datenschutzrechte, DatenlokalisierungKann die Datenübertragung erschweren, positioniert Dubai aber als führendes KI-Land VAEKI-ChartaGovernance, Transparenz und Datenschutz in der KI-PraxisFördert die internationale Zusammenarbeit und betont den verantwortungsvollen Einsatz von KI Saudi-ArabienStandards für Datenmanagement und Schutz personenbezogener DatenTransparenz, Datenlokalisierung, minimale Einschränkungen für KI-InnovationenUnterstützt Innovation, erhöht aber Kosten für lokalisierte Datenverarbeitung Saudi-ArabienEthische Grundsätze der KI und Richtlinien für generative KIEthische Standards, verantwortungsvolle KI-Nutzung, Leitlinien für die IndustrieNiedrige Compliance-Kosten fördern Innovation IsraelPrivacy Protection Law (PPL) und KI-PolitikDatenschutz, DSGVO-konforme Änderungen (KI-Politik), ethische und flexible KI-RegulierungFlexibilität für ethisch handelnde Unternehmen, Angleichung an DSGVO kann europäische Zusammenarbeit erleichternCompliance-Management angesichts sich überschneidender VorschriftenCompliance-Management stellt schon immer eine Herausforderung dar. Angesichts der vielfältigen und oft widersprüchlichen Anforderungen, die weltweit gelten, ist die Einhaltung von Vorschriften heute jedoch schwieriger denn je. International tätige Unternehmen müssen eine Balance zwischen der Einhaltung strenger Vorschriften wie der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) oder den chinesischen Gesetzen zur Datenlokalisierung und der Einhaltung flexiblerer oder innovationsorientierter Rahmenwerke in Ländern wie Singapur und Saudi-Arabien finden. Unternehmen sind gefordert, ihre Abläufe an die unterschiedlichen Standards für Datenschutz, Transparenz und Governance anzupassen, was zu höheren Kosten und betrieblicher Ineffizienz führen kann. Diese Fragmentierung der Vorschriften zwingt Unternehmen oft zu erheblichen Investitionen in juristische Expertise, in Compliance-Infrastruktur und in maßgeschneiderte operative Strategien, um widersprüchliche Anforderungen zu erfüllen.Vereinfachung globaler KI-Compliance mit GcoreFür international tätige Unternehmen stellt die Einhaltung unterschiedlicher KI-Vorschriften eine große Hürde dar. State-of-the-Art-Technologien wie Sovereign Cloud und Edge Computing eröffnen jedoch neue Möglichkeiten, diese Standards zu erfüllen. Sovereign Clouds ermöglichen die Datenspeicherung und -verarbeitung innerhalb bestimmter Regionen, was es den Unternehmen erleichtert, die Gesetze zur Datenlokalisierung einzuhalten und gleichzeitig von der Skalierbarkeit der Cloud zu profitieren. Anbieter wie Gcore bieten Lösungen mit einem weltweiten Netz von Datenzentren an, die globalen Unternehmen einen nahtlosen Betrieb über Grenzen hinweg ermöglichen.Gcore ist führend im Edge Computing, das als Ergänzung zur Lokalisierung die Datenverarbeitung näher am Entstehungsort der Daten ermöglicht. Dies verringert den Bedarf an grenzüberschreitenden Datenübertragungen und verbessert sowohl Latenzzeit als auch Netzwerkeffizienz. Dies ist besonders vorteilhaft für KI-Anwendungen in Bereichen wie autonomes Fahren und Telemedizin, in denen sowohl Geschwindigkeit als auch Konformität entscheidend sind. Darüber hinaus vereinfacht Gcore die Einhaltung von Vorschriften wie der EU-DSGVO und dem KI-Gesetz, indem es dazu beiträgt, dass sensible Daten sicher und innerhalb der regionalen Grenzen bleiben.Entdecken Sie Gcore Inference at the Edge für die lückenlose Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften

Edge Cloud-Updates für Dezember 2024

Wir freuen uns, Ihnen die neuesten Erweiterungen unserer Edge Cloud-Plattform vorstellen zu können, mit denen Sie mehr Flexibilität, Zuverlässigkeit und Kontrolle über Ihre Infrastruktur erhalten. Die Updates umfassen die Unterstützung mehrerer öffentlicher IPs für Bare Metal und verstärkte Maßnahmen zum Schutz vor Missbrauch. Für Neukunden haben wir ein exklusives Angebot für die Aktivierung von Bare Metal-Servern. Alle Details hierzu finden Sie in diesem Blog.Unterstützung mehrerer öffentlicher IPs für Bare MetalWir führen die Unterstützung mehrerer öffentliche IPs für Bare Metal-Server in dedizierten öffentlichen Subnetzen ein und erhöhen damit ihre Flexibilität und Zuverlässigkeit. Mit diesem Update können Sie zur Sicherung einer nahtlosen Servicekontinuität mehrere öffentliche IP-Adressen konfigurieren und so die Stabilität Ihrer Infrastruktur erhöhen. Mit mehreren IPs bleiben Ihre Dienste ohne Unterbrechung online, selbst wenn eine IP-Adresse ausfallen sollte.Diese Funktionalität bietet eine hohe Flexibilität und ermöglicht es Ihnen, Ihren Betrieb mühelos zu skalieren. Besonders nützlich ist dies bei der Bewältigung unterschiedlicher Workloads, der Steuerung des Datenverkehrs und bei komplexen Hosting-Umgebungen. Es ist zudem eine ideale Lösung für Hypervisor-Umgebungen, in denen die Trennung des Datenverkehrs über verschiedene IPs unerlässlich ist.Das müssen Sie wissen, bevor Sie loslegen:Diese Funktion funktioniert ausschließlich mit einem dedizierten öffentlichen Subnetz.Um diese Funktion zu aktivieren, stellen Sie bitte eine Anfrage an unser Support-Team.Die Anzahl der unterstützten öffentlichen IPs ist durch die Größe des dedizierten Subnetzes begrenzt, das Ihrem Bare Metal-Server zugewiesen ist.Bitte wenden Sie sich an unser Support-Team, wenn Sie künftig mehrere öffentliche IPs nutzen möchten.Verschärfte Maßnahmen zur Vermeidung von MissbrauchWir haben neue Maßnahmen zum Schutz vor Missbrauch ergriffen, um problematische Datenverkehrsmuster zu erkennen und einzudämmen, die Zuverlässigkeit der Services zu verbessern und Ihre Infrastruktur vor gefährlichen Aktivitäten zu sichern. Diese Updates tragen dazu bei, Ihr Netzwerk zu schützen und eine konsistente Leistungsfähigkeit Ihrer Applikationen zu erzielen.Weitere Informationen finden Sie in unserer Produktdokumentation.Testen Sie Bare Metal diesen Monat mit 35 % RabattGcore Bare Metal-Server sind die perfekte Wahl, um herausragende Performance zu erzielen und auch die anspruchsvollsten Workloads zu bewältigen. Durch ihre globale Verfügbarkeit bieten sie eine zuverlässige, leistungsstarke und skalierbare Lösung, wo immer Sie sie brauchen. Für begrenzte Zeit erhalten Neukunden zwei Monate lang 35 % Rabatt auf High-Frequency Bare Metal-Server*.Falls Sie von Ihrem Anbieter während Spitzenzeiten enttäuscht wurden oder Ihre Leistungsfähigkeit für 2025 ausbauen möchten, ist das die Gelegenheit für Sie. Nutzen Sie das Angebot bis zum 7. Januar, um sich einen der Rabatte für die ersten 500 Kunden zu sichern.Nutzen Sie das volle Potenzial der Edge CloudDiese Updates unterstreichen unser Engagement, Ihr Unternehmen fortlaufend mit Tools und Funktionen zu unterstützen, die Ihre Anforderungen erfüllen. Ob es um die Erhöhung von Flexibilität, einfacheres Server-Management oder bessere Kostenkontrolle geht – unsere Edge-Cloud-Plattform ist so konzipiert, dass Sie Ihre Ziele mit Sicherheit erreichen können.Ob es um die Erhöhung von Flexibilität, einfacheres Server-Management oder mehr Kostenkontrolle geht – unsere Edge-Cloud-Plattform ist so konzipiert, dass Sie Ihre Ziele mit Sicherheit erreichen können.Entdecken Sie Bare Metal von Gcore* Hinweis: Dieses Angebot gilt bis zum 7. Januar 2025. Der Rabatt gilt für zwei Monate ab Beginn des Abonnements und exklusiv für Neukunden, die High-Frequency Bare Metal-Server aktivieren. Der Rabatt erlischt automatisch nach zwei Monaten. Das Angebot ist auf die ersten 500 Aktivierungen beschränkt.

Die neuen FastEdge-Updates für November

Für FastEdge, unsere serverlose Edge-Computing-Lösung, veröffentlichen wir diesen Monat Verbesserungen, die Workflows vereinfachen, die Sicherheit erhöhen und das Anwendungsmanagement optimieren. Kunden von FastEdge haben jetzt Zugang zu Secret Storage Support, CLI und Konfigurationsvorlagen. Außerdem haben wir die Steuerung des Gcore-Kundenportals verbessert. Das sind die Neuerungen:Secret Storage SupportDie Verwaltung sensibler Informationen ist eine zentrale Herausforderung für moderne Anwendungen. Mit dem Secret Storage Support haben Sie jetzt Zugriff auf ein robustes System zur Verschlüsselung und Verwaltung von API-Schlüsseln, Anmeldeinformationen, Token und anderen sensiblen Daten in den Umgebungsvariablen Ihrer Anwendung.Das bedeutet für Sie Folgendes:Verbesserte Sicherheit: Schützen Sie vertrauliche Informationen mit den neuesten Verschlüsselungstechniken und verringern Sie so das Risiko von absichtlichen oder versehentlichen Datenlecks.Schlankere Verwaltung: Vereinfachen Sie Ihre Anwendungskonfiguration mit einem einzigen, sicheren Workflow für Umgebungsvariablen.Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Erfüllen Sie die strengen Datenschutz- und Datensicherheitsstandards und schützen Sie Ihre Anwendungen damit vor Verstößen und aufsichtsrechtlichen Konsequenzen.CLI (Command Line Interface)Die FastEdge-CLI ist ein leistungsstarkes Tool, das Entwicklern und DevOps-Teams die direkte Interaktion mit FastEdge über eine Befehlszeilenschnittstelle ermöglicht. Diese Funktion vereinfacht Arbeitsabläufe, indem sie eine Reihe von Befehlen für das Deployment Management, die Überwachung der Performance sowie die Integration in bestehenden CI/CD-Pipelines bietet. Darüber hinaus unterstützt sie lokale Tests, mit denen Teams Deployment-Umgebungen replizieren und Änderungen in Echtzeit erproben können, bevor sie live gehen.Das bedeutet für Sie Folgendes:Effiziente Automatisierung: Verringern Sie menschliche Fehler durch die Automatisierung von Aktualisierungen, Skalierung und der Verwaltung von Konfigurationen.Nahtlose Integration: Optimieren Sie Ihre CI/CD-Pipelines mit FastEdge, um schnellere Entwicklungszyklen, kürzere Markteinführungszeiten und geringeren Verwaltungsaufwand zu ermöglichen.Verbesserte Kontrolle: Verwenden Sie die CLI, um Einstellungen und Deployments zu verwalten, und geben Sie Entwicklern die nötige Flexibilität, Prozesse an ihre individuellen Anforderungen anzupassen.Erhöhte Flexibilität: Testen und debuggen Sie Ihre Anwendungen lokal, um Änderungen vor der Bereitstellung zu validieren, Risiken zu reduzieren und bessere Ergebnisse zu erzielen.Optimierte Entwicklung: Vereinfachen Sie Routineaufgaben, damit sich Ihre Teams ganz auf Innovationen und auf die Verbesserung der Performance Ihrer Anwendungen konzentrieren können.Wenn Sie den Umgang mit FastEdge CLI kennenlernen und die vollständige Dokumentation lesen möchten, besuchen Sie das FastEdge CLI GitHub-Repository.Vorlagen für eine schnelle KonfigurationVordefinierte Vorlagen optimieren die Bereitstellung von FastEdge-Services, indem sie die Konfiguration für gängige Anwendungsfälle erheblich vereinfachen. Diese Vorlagen bieten mehrere entscheidende Vorteile für Nutzer. Die vordefinierten Optionen für Caching, Sicherheit und Lastausgleich erlauben eine schnelle und fehlerfreie Einrichtung, die viel Zeit bei der Bereitstellung spart. Durch standardisierte Konfigurationen für alle Bereitstellungen sorgen die Vorlagen für Konsistenz im gesamten System, was Fehler reduziert und die Stabilität erhöht. Obwohl die Vorlagen die genannten standardisierten Vorteile bieten, sind sie flexibel und können problemlos Ihren spezifischen Anforderungen angepasst werden. Indem sie es Ihnen ermöglichen, konsistente Anpassungen in Ihrer gesamten Netzwerkinfrastruktur vorzunehmen, vereinfachen sie sowohl die Skalierungs- als auch die Wartungsprozesse.Verbesserte Verwaltung im Gcore-KundenportalDas aktualisierte Gcore-Kundenportal bietet erweiterte Tools für die Verwaltung von FastEdge-Services. So können Partner und Wiederverkäufer Kundeneinstellungen besser kontrollieren und Probleme beheben.Die zentrale Verwaltungsschnittstelle erlaubt es Ihnen, Kundeneinstellungen schnell zu ändern. Das spart Zeit und vereinfacht die Konfigurationsprozesse für Ihren Kundenstamm. Neuen Kunden können Sie benutzerdefinierte Vorlagen zur Verfügung stellen, die einen einheitlichen und effizienten Prozess möglich machen, der das Onboarding beschleunigt. Die systemeigenen Diagnosen und Auswertungen in Echtzeit helfen Ihnen, Anwendungsprobleme schneller zu beheben und Serviceausfälle zu minimieren. Außerdem können mit den Verbesserungen die Serviceleistungen für mehrere Kunden einfach verwaltet und skaliert und gleichzeitig konsistente Konfigurationen für den gesamten Kundenstamm gewährleistet werden.Bleiben Sie über künftige FastEdge-Updates informiertDiese Updates – in Kombination mit FastEdge, dem erweiterten Funktionsumfang unserer serverlosen Edge-Computing-Lösung – machen es einfacher denn je, sichere, skalierbare und leistungsstarke Anwendungen zu implementieren. Freuen Sie sich also auf weitere Verbesserungen im nächsten Monat!

Absicherung von Webanwendungen und APIs am Edge: die Leistungsfähigkeit von Edge WAAP

Da Anwendungsarchitekturen immer verteilter werden, erfordert die Sicherung von Webanwendungen und APIs einen proaktiven, anpassungsfähigen Ansatz, der über herkömmliche Web Application Firewalls (WAFs) hinausgeht. Lösungen zum Schutz von Webanwendungen und Anwendungsprogrammierschnittstellen (WAAP) verbessern die Sicherheit, indem sie die Schutzmaßnahmen näher an die Endbenutzer und potenzielle Bedrohungen heranbringen. Diese strategische Positionierung verringert die Latenzzeit, was zu schnelleren Reaktionszeiten und einem nahtloseren Benutzererlebnis führt. Edge-basiertes WAAP senkt das Risiko von Ausfallzeiten und schützt wichtige Ressourcen, indem es Bedrohungen wie DDoS-Angriffe, Bot-Traffic und API-Missbrauch abfängt, bevor sie die Kerninfrastruktur erreichen.Edge-basiertes WAAP bietet dynamische Skalierbarkeit und erhöhte Geschwindigkeit und bewältigt effizient große Datenmengen und unerwartete Nachfragespitzen. Verteilt auf zahlreiche globale Präsenzpunkte bietet sie robuste, flexible Sicherheit, die sich in Echtzeit an Bedrohungen und Angriffe anpasst und damit perfekt für den Schutz von Anwendungen in komplexen Multi-Cloud-Umgebungen geeignet ist.Warum WAAP am Edge?Bei zentralisierten WAAP-Lösungen steht in der Regel eine einzige Sicherheitsanwendung oder Software-Instanz zwischen dem Internet und der Anwendung. Die zentralisierte WAAP ist zwar in bestimmten Szenarien wirksam, hat aber ihre Grenzen, insbesondere wenn es um globale Anwendungen und verteilte Infrastrukturen geht. Zu den Nachteilen gehören:Latenz: Datenverkehr, der über einen zentralen Punkt geleitet wird, kann zu Latenz führen, was die Anwendungsleistung beeinträchtigt.Ein einziger Ausfallpunkt: Die Kompromittierung der zentralen Sicherheitsanwendung kann die gesamte Anwendung stark beeinträchtigen.Skalierbarkeit: Die Skalierung von zentralisierten Lösungen zur Bewältigung des zunehmenden Datenverkehrs und der sich entwickelnden Bedrohungslandschaft kann eine Herausforderung darstellen.Edge-WAAP hingegen verteilt Sicherheitsfunktionen auf mehrere Punkte im Netzwerk, häufig näher am Edge. Dieser Ansatz bietet mehrere Vorteile: geringere Latenzzeiten, bessere Leistung, höhere Sicherheit und größere Flexibilität. Betrachten wir sie der Reihe nach.Geringere LatenzzeitDurch die Nutzung der Leistungsfähigkeit von CDN, um die Sicherheit in die Nähe des Endnutzers zu bringen, reduziert Edge WAAP die Latenzzeit erheblich, da der Datenverkehr näher an der Quelle verarbeitet wird. Die Latenzzeit steigt mit zunehmender physischer Entfernung zwischen Benutzern und Rechenzentren, so dass die Verringerung dieser Entfernung der Schlüssel zur Verbesserung der Reaktionszeiten ist. Dank des umfangreichen PoP-Netzwerks von Gcore auf der ganzen Welt werden Daten stets in der Nähe der Endnutzer verarbeitet. Dies reduziert die Datenübertragungsdistanz und ermöglicht eine schnellere Reaktion bei der Abwehr von Angriffen. Bei herkömmlichen Systemen bedeutet die Zentralisierung der Sicherheitsfunktionen, dass alle Anfragen (einschließlich potenziell böswilliger Anfragen) über eine einzige Stelle laufen, was zu Engpässen und einer Verlangsamung des Dienstes führen kann. Edge WAAP vermeidet dieses Problem, indem es die Sicherheitsfunktionen näher am Ursprung der Anfrage bearbeitet.Dies führt zu einer reibungsloseren und schnelleren Interaktion mit den Kunden, selbst bei Spitzenbelastungen. So könnte beispielsweise eine globale E-Commerce-Plattform Edge WAAP nutzen, um ein nahtloses Einkaufserlebnis in verschiedenen Regionen mit minimalen Verzögerungen zu ermöglichen. Durch niedrige Latenzzeiten verbessert Edge WAAP die Gesamtleistung der Anwendung und bietet die nötige Skalierbarkeit, um schwankende Verkehrsanforderungen zu bewältigen. Diese Struktur ermöglicht es Unternehmen, reaktionsschnelle und zuverlässige Dienste aufrechtzuerhalten, während sie wachsen, und unterstützt sowohl aktuelle als auch zukünftige Skalierungsanforderungen.Verbesserte SicherheitDie Kombination aus geringer Latenzzeit und globaler Netzverteilung macht Edge WAAP sicherer als Standard-WAAP-Lösungen. Indem der Datenverkehr näher an seiner Quelle verarbeitet wird, kann Edge-WAAP Bedrohungen in Echtzeit erkennen und abwehren, wodurch die Verzögerung zwischen der Identifikation böswilliger Aktivitäten und der Reaktion minimiert wird. Dieser Ansatz mit niedriger Latenz verringert das Zeitfenster für Angreifer und garantiert, dass Bedrohungen wie DDoS-Angriffe, Bot-Aktivitäten und API-Missbrauch neutralisiert werden, bevor sie die Kerninfrastruktur erreichen.Darüber hinaus nutzt Edge WAAP ein global verteiltes Netzwerk, um verdächtige Datenverkehrsmuster über Regionen hinweg zu überwachen, was die Transparenz erhöht und die Anwendung von Sicherheitsmaßnahmen auf der Grundlage des geografischen Ursprungs von Bedrohungen ermöglicht. Dieser Ansatz kommt vor allem Unternehmen zugute, die mit sensiblen Daten arbeiten oder Compliance-Anforderungen in mehreren Regionen erfüllen müssen. Durch die Kombination aus geringer Latenzzeit und umfassender, globaler Bedrohungsüberwachung bietet Edge WAAP proaktiven, anpassungsfähigen Schutz, der schnell auf neue Bedrohungen reagieren kann.Größere FlexibilitätEdge WAAP ermöglicht Unternehmen die Anpassung an sich entwickelnde Netzwerktopologien und Anwendungsarchitekturen. Durch die Bereitstellung von WAAP am Edge können Sicherheitsfunktionen verteilt und an ein sich änderndes Netzwerkumfeld angepasst werden, sei es aufgrund von Wachstum, veränderten Datenverkehrsströmen oder neuen Anforderungen an die Bereitstellung. Dank dieser Flexibilität kann WAAP eine Reihe von Architekturen unterstützen, von Multi-Cloud- und Hybrid-Umgebungen bis hin zu komplexeren, regionsspezifischen Konfigurationen.Der Edge-basierte Ansatz von Gcore lässt sich nahtlos in Multi-Cloud- und Hybrid-Umgebungen integrieren und erleichtert Unternehmen die Skalierung und Anpassung von Sicherheitskonfigurationen, wenn sie wachsen. Diese Flexibilität ist besonders wertvoll für Unternehmen, die in neue Regionen expandieren oder neue Technologien einführen, da Edge WAAP sich an ihre individuellen Infrastrukturanforderungen anpassen kann.Garantierte Sicherheit und Leistung mit Edge-basiertem WAAPEdge-basiertes WAAP ist eine leistungsstarke Lösung zur Sicherung moderner Anwendungen und APIs. Gcore WAAP bringt die Sicherheit näher an die Kunden heran und sorgt so für einen schnelleren und effizienteren Schutz dank unseres riesigen globalen Netzwerks von mehr als 180 Präsenzpunkten (PoPs) in mehr als 95 Ländern .Gcore WAAP arbeitet am Edge, um umfassenden Schutz vor DDoS-Angriffen, böswilligen Bots und API-Schwachstellen zu bieten. Außerdem lässt sie sich leicht skalieren, um hohe Datenverkehrsanforderungen in verteilten Multi-Cloud-Systemen zu bewältigen. Erfahren Sie, wie Gcore WAAP weltweit unübertroffene Geschwindigkeit bietet und Ihren Anwendungen robuste Sicherheit in einer Umgebung mit geringer Latenz ermöglicht.Erfahren Sie mehr über Gcore WAAP

Cyber Monday steht vor der Tür. Das gilt auch für die Hacker

Black Friday und Cyber Monday (BFCM) sind zwei der größten Online-Einkaufstage des Jahres. Im Jahr 2023 erreichten die Umsätze im E-Commerce in der Weihnachtszeit allein in den USA mehr als 12 Milliarden Dollar und für dieses Jahr wird ein weiterer Anstieg erwartet. Da das Online-Shopping in den letzten zehn Jahren immer beliebter geworden ist, hat sich die Begeisterung für BFCM auch über die Landesgrenzen hinaus verbreitet und ist heute eine der geschäftigsten Zeiten für Einzelhändler weltweit.Dieser Umsatzanstieg ist zwar eine gute Nachricht für die Unternehmen, doch zieht der Hype auch Cyberkriminelle an, die sich die verstärkte Online-Aktivität zunutze machen wollen. Hier erfahren Sie, warum Hacker BFCM ausnutzen wollen, wie sie dies tun und wie sich Unternehmen vor Hacks in der Weihnachtszeit schützen können.Kenne deinen Feind: Um was geht es für die Hacker?Es gibt mehrere Gründe, warum Cyberkriminelle es auf E-Commerce-Websites abgesehen haben, insbesondere während der geschäftigen Einkaufszeit zum Jahresende.Gestohlene Waren: Der persönliche Gewinn ist oft ein Hauptmotiv. Hacker nutzen ihre technischen Fähigkeiten, um Schwachstellen auf E-Commerce-Websites oder Zahlungsplattformen auszunutzen, um Einzelhändler um ihre Waren zu betrügen, ohne sie zu bezahlen.Angeberei: Hacker sind nicht nur durch finanzielle Belohnungen motiviert. Manche wollen auch im Internet mit dem Chaos prahlen, das sie verursacht haben, vor allem, wenn sie behaupten können, dass sie an den einkaufsreichsten Tagen des Jahres große Websites zum Stillstand gebracht haben.Sabotage von Konkurrenten: Einige Hacker-Aktivitäten gehen auf organisierte Gruppen zurück, die sich einen Vorteil auf dem Markt verschaffen wollen, indem sie ihren Konkurrenten zu einem Zeitpunkt finanziellen Schaden zufügen, an dem sich dies am stärksten auf deren Gewinne und deren Ruf auswirkt.Lösegeldforderungen: Inmitten des Trubels stehlen Hacker private und sensible Daten, um Unternehmen zu erpressen und Geld zu erpressen. Unternehmen könnten in Erwägung ziehen, Hacker zu bezahlen, um sie daran zu hindern, ein Datenleck aufzudecken.Übliche Angriffsmethoden der CyberkriminalitätCyberkriminelle suchen zunehmend nach neuen Wegen, um E-Commerce-Websites anzugreifen. Dies sind nur einige Techniken, die Sie kennen sollten.Automatisierte Scanner: Cyberkriminelle nutzen diese Tools, um Tausende von Websites zu scannen und nach Schwachstellen zu suchen, die sie ausnutzen können. Da der Scanvorgang nicht manuell überwacht werden muss, können die Kriminellen in kurzer Zeit maximalen Schaden anrichten.Phishing-Angriffe: Hacker zielen auch direkt auf Kunden ab. Mithilfe von E-Mails, Pop-up-Fenstern und gefälschten Nachrichten verleiten die Kriminellen Menschen dazu, ihre Konto- und Kreditkartendaten weiterzugeben. Die Kriminellen nutzen diese Daten dann für ihre Einkäufe. Für das Unternehmen können dann Verluste entstehen, wenn es diese betrügerischen Transaktionen zurückerstatten muss.Malware: Malware oder „schädliche Software“ kann ohne Wissen des Eigentümers direkt in ungeschützte E-Commerce-Websites eingeschleust werden. Diese Malware ermöglicht es Kriminellen, unbemerkt Geld, Anmeldeinformationen und andere Benutzerdaten zu stehlen.DDoS-Angriffe: Skrupellose Kriminelle verwenden Hacking-Tools und Bots, um riesige Mengen an Traffic auf eine Website zu leiten. Diese Zunahme des Traffics hindert legitime Kunden daran, auf die Website zuzugreifen, und zwingt sie dazu, bei der Konkurrenz zu kaufen, was zu Umsatzeinbußen für die betroffenen Unternehmen führt.Geschenkkarten-Knacken: Angreifer nutzen die Hochsaison für Geschenke aus, indem sie Millionen von Zahlenvariationen durch Geschenkkartenformulare laufen lassen. Auf diese Weise können sie Geschenkkartennummern mit positivem Kontostand ermitteln und sie verkaufen, bevor der rechtmäßige Karteninhaber die Möglichkeit hat, sie zu benutzen.Kontoübernahmen: Betrüger können mithilfe automatisierter Bots die Anmeldedaten von Kundenkonten übernehmen, um andere böswillige Aktivitäten auszuführen, z. B. die Kontrolle über das Konto zu übernehmen, Datendiebstahl zu begehen und unbefugte Einkäufe zu tätigen.Horten von Lagerbeständen: Feindliche Bots manipulieren das Inventar von Einzelhandels-Websites, indem sie eine Kauftransaktion starten und nicht abschließen. Da viele Online-Shops ihre Lagerbestände in Echtzeit aktualisieren und Artikel während des Transaktionsprozesses als nicht vorrätig kennzeichnen, können echte Kunden keine Artikel kaufen, die eigentlich zum Verkauf stehen, weil sie scheinbar nicht verfügbar sind.Scalping-Angriffe: Cyberkriminelle setzen automatisierte Scalping-Bots ein, um begehrte, stark nachgefragte Produkte wie Konzertkarten, Designerkleidung oder beliebtes Spielzeug zu kaufen. Die Käufe werden dann zu überhöhten Preisen auf Websites Dritter oder auf dem Schwarzmarkt weiterverkauft, sodass sowohl die Unternehmen als auch die Kunden leer ausgehen.So können sich Unternehmen schützenTrotz der Tatsache, dass die Betrüger immer innovativer werden, ist die gute Nachricht, dass fast 99 % der Angriffe durch grundlegende Sicherheitsvorkehrungen verhindert werden können. Zunächst einmal sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihr E-Commerce-System und ihre Plugins immer auf dem neuesten Stand sind und dass sie keine nicht vertrauenswürdige Open-Source-Software verwenden. Virtuelles Patching, das Schwachstellen beseitigt, indem es als virtueller Schutzschild fungiert und bösartigen Traffic filtert, kann dieses Problem lösen.Es ist auch ratsam, keine sensiblen Kundendaten auf den Systemen Ihres Unternehmens zu speichern, die über das absolut Notwendige hinausgehen. Das Speichern von Kreditkartennummern und sensiblen Kundendaten ist streng geregelt und erfordert von Unternehmen die Einhaltung von Standards wie PCI DSS oder ISO 2700x. Selbst vorschriftsmäßig vorgehende Unternehmen sollten nur das speichern, was für die Aufrechterhaltung ihrer E-Commerce-Website zwingend erforderlich ist, um das Risiko im Falle eines Cyberangriffs zu minimieren.Der Schutz Ihrer Website ist keine einmalige Aufgabe. Es ist wichtig, regelmäßig nach Schwachstellen im Code und in der Anwendungsschicht einer Website zu suchen. Schwachstellen-Scanner konzentrieren sich auf die Identifizierung und Auflistung von Schwachstellen auf Ihrer Website und dienen als erster Schritt zur Risikominderung.Zu den Tools, mit denen Websites kontinuierlich vor bösartigem Datenverkehr geschützt werden können, gehören WAAP und DDoS-Schutz. Diese arbeiten im Hintergrund, um Ihre Infrastruktur vor häufigen Angriffen zu schützen, bevor sie geschehen, sodass Sie die Folgen nicht abmildern müssen. Wenn Sie diese Aufgaben an einen zuverlässigen Drittanbieter auslagern, können Sie sich entspannt zurücklehnen und wissen, dass Ihre Sicherheitslösung selbst die komplexesten und neuesten Bedrohungen abwehrt.So kann Gcore helfen, Ihre Website abzusichernEs ist noch Zeit, Sicherheitsmaßnahmen für Ihre Website zu implementieren, bevor die Saison der Weihnachtseinkäufe beginnt. Die bewährten Sicherheitslösungen von Gcore, WAAP und DDoS Protection, können zum Schutz Ihrer Website und Ihres E-Commerce-Frameworks beitragen.Wenn Sie Ihre Sicherheitsprobleme im Urlaub mit uns besprechen möchten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Einer unserer Experten kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, was für Ihr Unternehmen das Richtige ist, damit Sie sich auf die Betreuung Ihrer Kunden konzentrieren können, anstatt sich gegen Betrüger zu wehren.Kontaktieren Sie uns, um Ihre Anforderungen an die Cybersicherheit zu besprechen

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