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Wie man eine Streaming-Plattform auswählt: Eine umfassende Checkliste

  • By Gcore
  • December 8, 2021
  • 11 min read
Wie man eine Streaming-Plattform auswählt: Eine umfassende Checkliste

Streaming erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Die Produktion von Videoinhalten geht über den Bereich der Medien und der Unterhaltung hinaus. Viele Unternehmen, darunter auch Online-Händler, nutzen Streaming, um ihr Publikum anzusprechen und als Vertriebskanal.

Wenn Sie Streaming für Ihre Geschäftsideen nutzen wollen, stellt sich die Frage, welche Streaming-Plattform Sie wählen sollen. Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von kostenlosen und kostenpflichtigen Lösungen. Und sie sind alle für unterschiedliche Zwecke konzipiert.

Wie kann man sich in dieser Vielfalt nicht verirren und das für die eigenen Ziele geeignete Produkt auswählen, ohne zu viel zu bezahlen? Wollen wir uns hier auseinandersetzen.

Was ist eine Streaming-Plattform

Eine Streaming-Plattform ist ein spezieller Dienst, der es Nutzern ermöglicht, Videoinhalte ins Internet hochzuladen und an ihr Publikum zu übertragen.

Verschiedene Plattformen haben unterschiedliche Funktionalitäten. So gibt es beispielsweise Lösungen, die alle Phasen der Übertragung abdecken — von der Videoaufnahme bis zur Wiedergabe. Und es gibt Dienste, die nur einen Teil der Aufgaben übernehmen (z.B. sie liefern nur das fertige Video an die Nutzer und geben es wieder).

Streaming-Plattformen werden für völlig unterschiedliche Zwecke genutzt. Diese können sein:

  • Übertragungen von großen sportlichen und gesellschaftlichen Ereignissen, Konzerten, Festivals, Konferenzen;
  • Webinare und Online-Schulungen;
  • Nachrichtenberiche;
  • Cybersport und Online-Spiele;
  • Videokonferenzen;
  • Firmeninterne Videochats;
  • Filme, Serien und Shows;
  • Live-Streaming für den Verkauf in Online-Shops.

Bevor Sie einen Dienst für Ihr Projekt auswählen, müssen Sie entscheiden, welche Aufgaben die Streaming-Plattform erfüllen soll.

Wozu brauchen Sie überhaupt eine Streaming-Plattform?

Auf welche Aspekte Sie achten sollten, hängt von Ihren Zielen ab.

Wenn Sie z.B. einen kostenpflichtigen Online-Kurs organisieren und möchten, dass Ihre Lektionen nur von denjenigen gesehen werden, die dafür bezahlt haben, sind ein begrenzter Zugang zum Video und ein Kopierschutz für Sie am wichtigsten. Monetarisierungsoptionen hingegen sind möglicherweise weniger wichtig.

Wenn Sie hingegen planen, Ihre Inhalte an ein breiteres Publikum zu senden, sollten Sie zunächst wissen, welche Art von Werbeeinblendungsfunktion die Plattform bietet und wie Sie sicherstellen, dass Ihre Videos nicht von Adblock blockiert werden.

Hier sind einige Punkte, die Ihnen helfen, Ihre Ziele zu verstehen und sich auf dem Lösungsmarkt besser zurechtzufinden:

  • An welches Publikum wollen Sie die Sendung richten? Werden es 10-20 Personen oder Millionen von Zuschauern sein?
  • Wie werden die Nutzer auf das Video zugreifen? Wird es für jedermann zugänglich sein oder nur für ein begrenztes Publikum (z.B. mit einem kostenpflichtigen Abonnement)?
  • Werden Sie Werbung in das Video einfügen?
  • Auf welchen Geräten werden Ihre Inhalte zu sehen sein?
  • Benötigen Sie zusätzliche Funktionen: z.B. Chat mit Zuschauern, die Möglichkeit, Präsentationen zu zeigen und den Bildschirm gemeinsam zu nutzen?
  • Welches Budget sind Sie bereit, für eine Streaming-Plattform zur Verfügung zu stellen?

Beantworten Sie all diese Fragen, und es wird Ihnen leichter fallen, die richtige Lösung zu wählen.

Wie man die richtige Plattform auswählt

Wir haben eine kurze Liste von Kriterien zusammengestellt, die Sie beachten sollten:

  1. Live-Streaming und Echtzeit-Streaming-Funktionen.
  2. Video-Speicher.
  3. Sicherheit.
  4. Monetarisierungsoptionen.
  5. Optimierung der Streaming-Kosten.
  6. Zugänglichkeit auf jedem Gerät.
  7. Benutzerfreundlichkeit.
  8. Vom Anbieter angebotene Statistik-Tools.
  9. Technische Unterstützung.
  10. Preis und Verfügbarkeit einer kostenlosen Testphase.

Anhand dieser Kriterien können Sie mehrere Lösungen vergleichen und die beste auswählen. Aber wenn Sie vergleichen, sollten Sie immer Ihre Ziele im Auge behalten. Einige Punkte werden für Ihr Projekt wichtiger sein, während einige Aspekte ohne Schaden eingespart werden können.

Schauen wir uns die einzelnen Kriterien im Detail an.

Am Ende eines jeden Blocks fügen wir den Teil der Checkliste hinzu, der sich auf das jeweilige Kriterium bezieht. Sie können die vollständige Checkliste über den Link am Ende des Artikels herunterladen.

1. Live-Streaming und Streaming in Echtzeit

Wenn Sie Live-Streaming betreiben wollen, achten Sie auf die Streaming-Funktionen, die die Plattform bietet.

Welche Protokolle werden unterstützt? Akzeptiert es RTMP/RTMPS, SRT-Streams?

Informieren Sie sich, ob die Plattform nützliche Streaming-Funktionen unterstützt: DVR, Aufzeichnung, Weiterverbreitung in sozialen Netzwerken.

Außerdem muss die Plattform Streaming mit geringer Latenzzeit unterstützen.

Geringe Latenzzeit

Geringe Latenzzeiten sind ein Trend bei jeder Übertragung. Die Verbraucher wollen Videos in Echtzeit sehen, und die führenden Streaming-Plattformen bemühen sich, diese Anforderungen zu erfüllen.

Viele Anbieter bieten nicht nur Low Latency Streaming (Streaming mit geringer Latenzzeit), sondern auch Ultra Low Latency Streaming (Streaming mit ultrageringer Latenzzeit) an.

Die Bereitstellung von Streaming mit extrem geringer Latenzzeit ist teurer. Bevor Sie sich für diese Lösung entscheiden, sollten Sie daher wissen, wie sie sich von Low Latency Streaming unterscheidet und ob Ihr Projekt sie benötigt.

Streaming mit niedriger Latenzzeit oder Streaming mit ultraniedriger Latenzzeit — wofür soll man sich entscheiden?

Streaming mit niedriger Latenzzeit ist Streaming mit einer Verzögerung von höchstens 4 Sekunden. Um solche Zahlen zu erreichen, verwendet unsere Plattform zum Beispiel die Chunked CMAF-Technologie. Sie ermöglicht die Aufteilung von Videos in einzelne Abschnitte und deren Übertragung in Teilen.

Ultra Low Latency Streaming ist eine Übertragung mit einer Latenzzeit von nicht mehr als 1 Sekunde. Hier wird in der Regel die WebRTC-Technologie eingesetzt. Es handelt sich um einen Kommunikationsstandard, der die direkte Übertragung von Videos zwischen Browsern ohne zusätzliche Erweiterungen oder Programme ermöglicht.

Eine Verzögerung von weniger als 1 Sekunde ist für Videoanrufe, Konferenzen und Webinare erforderlich — im Allgemeinen überall dort, wo eine Interaktion mit dem Publikum (oder den Teilnehmern) in Echtzeit stattfindet.

Wenn Ihre Online-Veranstaltung jedoch keine Interaktion mit den Zuschauern in Echtzeit vorsieht, kann eine Lösung mit einer Latenzzeit von 4 Sekunden ausreichend sein.

Integration von Streaming und CDN

Wenn man auf geringe Latenz zu sprechen kommt, ist die Integration mit einem CDN definitiv erwähnenswert.

Ein CDN ist ein Netz zur Bereitstellung von Inhalten, das aus mehreren miteinander verbundenen Servern (Präsenzpunkten) besteht, die Daten von einem Quellserver sammeln, zwischenspeichern und an die Endnutzer weiterleiten. Es ermöglicht die schnellstmögliche und reibungslose Bereitstellung von Inhalten für eine große Anzahl von Nutzern, sei es 1 Nutzer, 1.000 oder 1.000.000+ zur gleichen Zeit.

Mit CDN erhalten alle Ihre Zuschauer, egal wo auf der Welt sie sich befinden, die Inhalte gleich schnell.

Ein Content-Delivery-Netzwerk ist für das Streaming erforderlich, wenn Ihr Publikum weit von den Quellservern entfernt ist. Wenn das der Fall ist, wird keine Technologie, nicht einmal WebRTC, ohne ein CDN zur Verringerung der Latenz beitragen.

Bedenken Sie jedoch, dass sich dies in Zukunft ändern kann, auch wenn Sie derzeit nur ein kleines Publikum haben und alle Ihre Zuschauer in der Nähe Ihrer Server wohnen. Die Veränderung kann drastisch sein. Und wenn Sie es nicht schaffen, den Ansturm zu bewältigen und die Ausstrahlung an ein breites Publikum ohne Latenzzeit zu gewährleisten, laufen Sie Gefahr, Zuschauer zu verlieren.

Unsere Streaming-Plattform ist mit dem CDN integriert. Wir bieten Verzögerungen von bis zu 1 oder 4 Sekunden überall auf der Welt.

2. Video-Speicher

Neben dem Live-Streaming sollte eine fortschrittliche Streaming-Plattform auch über eine VOD-Funktion (Video on Demand) zur Bereitstellung und Speicherung verfügen. Auch wenn das Online-Streaming für Ihr Projekt wichtiger ist, sollten Sie die Möglichkeit haben, Streams aufzunehmen, zu speichern und auf Ihrer Website zu hosten.

Hier ist es wichtig, darauf zu achten, wie viele Videos Sie speichern können, wie einfach es ist, sie auf die Plattform hochzuladen und welche Dateiformate unterstützt werden.

Live-Streaming-Emulation

Eine sehr nützliche Funktion ist die Emulation von Live-Streaming über zuvor aufgezeichnete Videos (VOD to Live). Sie laden eine vorab aufgezeichnete Aufnahme auf die Plattform hoch und legen eine Startzeit fest. Für die Zuschauer beginnt das Video an einer bestimmten Stelle und es gibt keine Möglichkeit, zurückzuspulen. Die Aufzeichnung wird wie eine Online-Sendung behandelt.

3. Wer kümmert sich um die Sicherheit und warum?

Sie produzieren einzigartige, nützliche Inhalte und investieren Zeit und Mühe in sie. Sie können nicht zulassen, dass Hacker die Früchte Ihrer Arbeit nutzen.

Der Schutz von Inhalten vor Kopien ist besonders wichtig, wenn es sich bei dem Video um ein Produkt handelt, das Sie verkaufen.

Stellen Sie sich vor, Sie haben nützliches Expertenmaterial erstellt und wollen damit gutes Geld verdienen. Sie starten das Projekt und stellen nach einiger Zeit fest, dass Ihr Video im Internet veröffentlicht wurde. Natürlich würden die Nutzer es vorziehen, die Inhalte kostenlos zu erhalten. Die Verkäufe gehen zurück, das Projekt wirft nicht den erwarteten Gewinn ab. Sie haben so viel Mühe in diese Arbeit gesteckt, und es war alles umsonst.

Um dies zu verhindern, müssen Ihre Inhalte gut gesichert sein.

Ebenso wichtig ist die Sicherheit bei Konferenzen und Videoanrufen. Wenn Sie z.B. eine interne Telefonkonferenz abhalten, um wichtige Themen zu besprechen, müssen Sie sicherstellen, dass niemand in den Videochat eindringen und das Gespräch mithören kann.

Bei Sendungen mit unbegrenztem Zugang ist die Sicherheit ebenso wichtig. Sie investieren in die Produktion von Inhalten und möchten, dass Ihr Publikum weiß, dass es sich um Ihr Produkt handelt. Wenn es Angreifern gelingt, das Video zu kopieren und als Ihren Inhalt auszugeben, könnten Sie einen Teil Ihres Publikums und folglich auch Ihre Gewinne verlieren.

Vergewissern Sie sich, wie die Plattform die Sendungen vor unbefugtem Zugriff und Kopieren schützen wird. Erkundigen Sie sich, welche Technologie dafür eingesetzt wird.

4. Monetarisierung

Wenn Sie vorhaben, Ihre Videos kostenlos zur Verfügung zu stellen und mit Werbung Geld zu verdienen, sollten Sie unbedingt darauf achten, welche Monetarisierungsoptionen die Plattform bietet.

Informieren Sie sich, welche Methoden zur Verfügung stehen, um Anzeigen in Ihr Video einzublenden, welche Technologien dafür verwendet werden und ob Ihr Anbieter garantieren kann, dass Ihre Anzeigen nicht von Adblock blockiert werden.

Schaltung von Werbeblocks

Das klassische Client-Side Ad Integration (CSAI) Schema — die clientseitige Anzeigeneinblendung — ermöglicht die Anzeige von Werbung im Player.

Es gibt vier Arten der Werbeschaltung in Videos:

  • Pre-roll (vor dem Video);
  • Mid-roll (in der Mitte des Videos);
  • Post-roll (nach dem Video);
  • Pause-roll (wenn der Zuschauer das Video pausiert).

Am besten ist es, wenn Ihr Anbieter Ihnen die Nutzung aller vier Methoden erlaubt. Auf diese Weise können Sie verschiedene Optionen ausprobieren und die effektivste für Ihr Publikum auswählen.

Es ist auch wichtig zu wissen, welche Werbeprotokolle der Anbieter verwendet. Entscheiden Sie sich für Lösungen, mit denen Sie nicht nur Anzeigen schalten können, sondern auch Statistiken darüber erhalten, wie die Zuschauer mit den Anzeigen interagieren. Auf diese Weise können Sie feststellen, wie viele Personen sich das Video angesehen haben, welche Anzeigen eher übersprungen und welche bis zum Ende angeschaut werden und ob die Position der Anzeigen im Video dies beeinflusst.

Server-Side Ad Insertion (SSAI) und Anti Adblock

Es gibt verschiedene Technologien zum Blockieren von Adblock. Die einfachsten zeigen den Zuschauern ein Banner, das sie auffordert, den Blocker zu deaktivieren, um den Inhaltsproduzenten aufzuhalten.

Solche Methoden helfen bis zu einem gewissen Grad, aber keineswegs immer.

Moderne Streaming-Plattformen verwenden eine ausgefeiltere Lösung — Server-Side Ad Insertion (SSAI) — die serverseitige Anzeigenschaltung. Dabei handelt es sich um ein spezielles Modul, mit dem Werbung in den Videostream eingefügt werden kann, so dass der Blocker nicht zwischen dem ursprünglichen Inhalt und der Werbung unterscheiden kann.

Es ist zwar komplexer und teurer, aber auch eine effektivere Lösung.

Informieren Sie sich, ob Ihr Anbieter Mechanismen verwendet, die das Funktionieren von Adblock verhindern, und wie diese funktionieren.

Ist Werbung Ihre Haupteinnahmequelle, dann ist es besser, eine teurere, aber effektivere Lösung zu wählen.

5. Optimierung der Streaming-Kosten

Im Grunde genommen sollten Sie mit jeder Streaming-Plattform Ihre Streaming-Kosten optimieren können. Sie müssen keine Ressourcen für den Aufbau einer eigenen Infrastruktur, die Entwicklung von Lösungen, die Erweiterung Ihres Personals und die Schulung Ihrer Mitarbeiter aufwenden. Sie konzentrieren sich auf die Produktion der Inhalte, und der technische Teil wird vom Anbieter übernommen.

Die Plattform kann jedoch nur dann zur Kostenoptimierung beitragen, wenn Sie die richtige Lösung wählen. Wenn Sie sich für einen Dienst entscheiden, der nicht zu Ihnen passt, werden Sie Ihre Ziele nicht erreichen und Ihr Geld wird verschwendet. Daher lohnt es sich, eine Streaming-Lösung verantwortungsbewusst auszuwählen.

Um die Kosten zu optimieren, ist es wichtig, nicht zu viel für zusätzliche Funktionen zu bezahlen. In diesem Zusammenhang lohnt es sich, nach Anbietern zu suchen, die unterschiedliche Tarife für verschiedene Aufgaben anbieten. Sie können den richtigen Tarif wählen und zahlen nur für die Funktionen, die Sie benötigen.

Achten Sie auch auf das Zahlungsmodell. Einige Plattformen bieten Tarife an, die erst ab einer Nutzungsdauer von 12 Monaten abgerechnet werden. Selbst wenn Sie ein einmaliges Ereignis benötigen, sind Sie gezwungen, einen Jahresplan zu kaufen.

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Verfügbarkeit einer kostenlosen Testphase. So können Sie am besten feststellen, wie einfach und bequem eine bestimmte Lösung für Sie ist. Wenn die Streaming-Plattform dies nicht anbietet, können Sie diese von Ihrer Liste der Kandidaten streichen.

Überlegen Sie auch, welche Stufen der Übertragung die Plattform bieten sollte. Benötigen Sie eine Komplettlösung — von der Videoaufnahme bis zur -wiedergabe? Oder haben Sie einen Teil des Prozesses intern implementiert?

Und zu guter Letzt: Es ist von großem Vorteil, wenn der Anbieter neben der Streaming-Plattform auch andere nützliche Dienste (z.B. CDN, Speicher oder Cloud) anbietet, die alle synchronisiert und einfach zu verwalten sind.

6. Transkodierung und adaptive Bitrate: Zugänglichkeit auf jedem Gerät und mit jeder Internetverbindung

Das Video muss auf allen Geräten zugänglich sein. Um zu vermeiden, dass mehrere Videoströme für jeden einzelnen erstellt werden, wurde die Transkodierung erfunden, d.h. die Umwandlung von Videos von einem Format in ein anderes, damit sie den Anforderungen des Geräts entsprechen, auf dem sie abgespielt werden.

Das Format oder die Qualität des Videos selbst kann sich ändern. Auf modernen Smart TVs können Sie sich die Sendungen zum Beispiel in 4K oder sogar 8K anschauen. Smartphones arbeiten mit instabilem mobilem Internet, in solchen Fällen passt sich die Videoqualität automatisch an die Gegebenheiten an. Dies wird als adaptive Bitrate bezeichnet.

Die meisten Streaming-Plattformen sind in der Lage, Videos zu transkodieren. Erkundigen Sie sich jedoch bei Ihrem Anbieter, auf welchen Geräten und in welcher Qualität das Streaming verfügbar ist.

Außerdem ist die Transkodierung ein recht ressourcenintensiver Prozess. Um Verzögerungen zu vermeiden, muss es auf leistungsstarken Servern laufen. Informieren Sie sich also genau, wie die Transkodierung auf der Plattform funktioniert und wie der Anbieter Latenzzeiten vermeidet.

7. Benutzerfreundlichkeit

Ein wichtiger Faktor ist auch, wie einfach die Einrichtung und Nutzung der Plattform ist. Wenn der Dienst zu kompliziert und unübersichtlich ist, könnten Sie Probleme haben, ihn zu nutzen. Anstatt sich auf den Inhalt zu konzentrieren, verbringen Sie Zeit damit, sich mit der Plattform vertraut zu machen und zu versuchen, sie nach Ihren Wünschen einzurichten.

Wie einfach ist es, die Plattform in Ihre Ressourcen zu integrieren? Ist Branding und Personalisierung möglich? Ist eine Integration ohne Programmierung möglich? Gibt es ein persönliches Konto und wie bequem ist es? Stellen Sie diese Fragen unbedingt Ihrem Anbieter.

Finden Sie heraus, welche Funktionen Ihnen zur Verfügung stehen und wie viele Zuschauer sich Ihre Videos gleichzeitig ansehen können.

Außerdem empfehlen wir Ihnen, sich die Optionen anzusehen, die eine Verwaltung von API und SDK (Software Development Kit für eine einfachere und schnellere Integration) bieten. Auf diese Weise können Sie die Streaming-Plattform problemlos in Ihre Lösungen integrieren und die Verwaltung automatisieren.

8. Statistische Instrumente

Damit Videostreaming wirklich Geschäftsprobleme lösen kann, müssen Sie verstehen, wie die Zuschauer auf Ihre Sendungen reagieren: wie beliebt die Videos sind, in welchen Momenten sie den Nutzern mehr und in welchen weniger gefallen. Auf diese Weise können Sie herausfinden, was verbessert werden kann und bessere Ergebnisse erzielen.

Und dafür braucht man Statistiken.

Informieren Sie sich, welche Statistik-Tools die Plattform anbietet und ob Sie welche benötigen.

Mit unserer Streaming-Plattform wissen Sie zum Beispiel immer über die Anzahl der einzelnen Nutzer und Aufrufe, die Spitzenzahl der Zuschauer und die Liste der Weiterleitungen Bescheid. Sie haben Zugang zu Informationen darüber, von welchen Geräten aus Ihre Videos angesehen werden und wo Ihre Zuschauer leben.

9. Warum technische Unterstützung wichtig ist

Auch wenn die Plattform noch so zuverlässig und gut organisiert ist, kann immer etwas Unerwartetes dazwischenkommen. Und für diese Situationen brauchen Sie gute technische Unterstützung.

Beachten Sie unbedingt die folgenden Punkte:

  • Zu welchen Zeiten die Unterstützung verfügbar ist. Sie möchten, dass es 24 Stunden am Tag verfügbar ist, so dass Sie nicht an die normalen Arbeitszeiten gebunden sind und mit der Ausstrahlung beginnen können, wann Sie wollen.
  • Kanäle zur Kontaktaufnahme mit dem Support-Team: Chat, E-Mail, Telefon. Es ist besser, so viele Kanäle wie möglich zu haben — das ist bequemer für Sie.
  • Wenn das Support-Team auf eine der beiden Fragen nicht antwortet, können Sie die andere aktivieren.

Wir bieten einen 24/7-Support und die größte Anzahl an Kommunikationskanälen, die bei den meisten Tarifen verfügbar sind.

Unser Support-Team muss in der Lage sein, Probleme so schnell wie möglich zu lösen. Sie können Bewertungen von Anbietern lesen, um herauszufinden, wie gut sie arbeiten.

Außerdem sollte der Anbieter über eine klare Dokumentation und eine Wissensdatenbank mit detaillierten Anweisungen zur Nutzung der Plattform verfügen. In vielen Fällen ist es dann nicht mehr nötig, den technischen Support zu kontaktieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Wir empfehlen, Anbieter zu wählen, die den technischen Support selbst anbieten, anstatt ihn auszulagern. Die Auftragnehmer sind weniger daran interessiert, Ihr Problem so schnell wie möglich zu lösen. Und für den Anbieter selbst ist dies von entscheidender Bedeutung, denn es besteht immer das Risiko, dass der Kunde unzufrieden ist und zu einem Konkurrenten wechselt.

10. Preis und Verfügbarkeit einer Probezeit

Alle Streaming-Plattformen lassen sich pauschal in kostenlose und kostenpflichtige Angebote einteilen. Die beliebtesten Beispiele für kostenlose Plattformen sind Twitch, YouTube Live, Facebook Live und Vimeo. Sie sind sehr einfach zu bedienen, bieten Optionen für die Monetarisierung von Inhalten, haben aber im Vergleich zu kostenpflichtigen Lösungen nur begrenzte Funktionen.

Kostenpflichtige Plattformen sind Komplettlösungen für professionelles Streaming. Sie sind komplexer, bieten den Nutzern aber auch mehr Funktionen.

Kostenlose Plattformen sind ideal für Blogger und kleine Medien.

Wenn Sie jedoch ein ernsthaftes Geschäftsprojekt haben, von dem Sie gute Erträge erwarten, ist es besser, eine kostenpflichtige Lösung zu wählen. Hier ist der Grund dafür:

  • Kostenlose Plattformen haben Werbung von Dritten.
  • Es handelt sich um offene Plattformen, auf denen sich Millionen von Inhaltsproduzenten tummeln — die Aufmerksamkeit der Kunden kann sehr leicht auf einen Wettbewerber übergehen.
  • Bei den kostenlosen Diensten ist es nicht möglich, einen kostenpflichtigen Zugang zu den Inhalten zu organisieren.
  • Kostenpflichtige Lösungen verfügen über statistische Werkzeuge und verschiedene zusätzliche Funktionen, die eine kostenlose Plattform nicht bieten kann.
  • Kostenpflichtige Plattformen verfügen im Gegensatz zu kostenlosen Plattformen über technischen Support.
  • Kostenpflichtige Dienste sind in der Lage, minimale Verzögerungen zu gewährleisten und Videos in hoher Qualität zu liefern.
  • Kostenpflichtige Lösungen bieten die Möglichkeit, Videos direkt in Ihren Dienst einzubetten und den Player individuell anzupassen.

Wenn Sie sich für eine umlagefinanzierte Gesamtlösung entscheiden, sollten Sie die Tarife verschiedener Anbieter vergleichen und nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis suchen.

Achten Sie auf die Probezeit: Wie lange dauert sie, gibt es irgendwelche Einschränkungen bei der Nutzung der Plattform während dieser Zeit? Es ist besser, sich mindestens 14 Tage Zeit zu nehmen, um herauszufinden, wie der Dienst funktioniert und ob Sie ihn nutzen möchten.

Wir haben die grundlegenden Kriterien für die Auswahl einer Streaming-Plattform aufgeschlüsselt. Laden Sie die vollständige Checkliste herunter — sie wird Ihnen die Auswahl erleichtern.

Darin haben wir alle Blöcke zusammengestellt. Vergessen Sie aber nicht, dass vieles von dem jeweiligen Projekt abhängt. Einige dieser Blöcke sind für Sie vielleicht nicht so relevant — Sie können sie löschen und die Checkliste direkt an Ihre Bedürfnisse anpassen.

Die Checkliste herunterladen

Tatsachen über die Gcore Streaming-Plattform

Wenn Sie sich für eine Plattform entscheiden werden, sollten Sie unbedingt auf unseren Service achten.

Unsere Plattform hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Streaming-Anbietern auf dem Markt.

 GcoreKostenlose Cloud-DiensteKostenpflichtige Cloud-Dienste*Kostenlose Vor-Ort-Dienste
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** Die Zeit Ihrer Mitarbeiter, Entwickler und Administratoren für das Erarbeiten, Implementieren und die Unterstützung der Lösung.

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Israels KI-Regulierung stützt sich auf flexible, in den Datenschutzgesetzen verankerte Richtlinien, einschließlich des Datenschutzgesetzes (Privacy Protection Law, PPL), das 2024 geändert wurde, um es an die DSGVO der EU anzupassen.Übersichtstabelle mit ZusammenfassungRegionLand/RegionVorschrift/RichtlinieSchwerpunktAuswirkungen auf die WirtschaftEuropaEUKI-Gesetz (geplant)Risikoabhängige KI-Klassifizierung; hohe Standards bei Datenverwaltung, Transparenz und menschlicher AufsichtHöhere Aufwände bei Compliance, mögliche Verzögerungen bei der Einführung von KI aufgrund strikter Auflagen EUDatenschutzgrundverordnung (DSGVO)Datenschutz, Zustimmung zur Datenverarbeitung, Beschränkungen für grenzüberschreitende DatenübertragungenErhöhte Betriebskosten für die Einhaltung der Vorschriften, Herausforderungen für die globale Datenübertragung und -speicherungNordamerikaUSAEntwurf für ein KI-GrundgesetzKI-Sicherheit, Datenschutz, Fairness; unverbindliche staatliche LeitlinienFlexibilität ermöglicht Innovation, aber Gesetze auf Länderebene erhöhen das Risiko der Fragmentierung von Vorschriften USA (Bundesstaaten)California Consumer Privacy Act (CCPA) & Virginia Consumer Data Protection Act (VCDPA)Datenschutz, Verbraucherdatenschutz, strenge Einhaltung der Vorschriften zur DatenverarbeitungErhöhte gesetzliche Anforderungen für Unternehmen, die in strengen Bundesstaaten tätig sind KanadaArtificial Intelligence and Data Act (AIDA) (geplant)Nationale KI-Ethik und Datenschutz; Transparenz, Verantwortlichkeit für die Nutzung personenbezogener DatenErfordert Investitionen in KI-Auditsysteme und Dokumentation KanadaPersonal Information Protection and Electronic Documents Act (PIPEDA)Datentransparenz, Zustimmung der Nutzer, Verantwortlichkeit bei der Verwendung personenbezogener DatenBietet Organisationen die Möglichkeit, durch Transparenz das Vertrauen ihrer Kunden zu gewinnenAPAC (Asien-Pazifik)IndienDigital Personal Data Protection Bill (DPDPB)Datenschutz, Einwilligung der Nutzer, Datensouveränität, LokalisierungBetriebskosten für Systeme zur Datenlokalisierung, limitiert grenzüberschreitenden Datenfluss SingapurModell eines Rahmenwerks für KI-GovernanceVerantwortungsvolle KI-Nutzung, Data Governance, TransparenzUnternehmen, die sich frühzeitig an den Anforderungen orientieren, sichern sich einen Wettbewerbsvorteil SüdkoreaAI Industry Promotion ActUnterstützung der KI-Industrie, Transparenz, DatenlokalisierungFördert KI-Innovationen, bringt aber Lokalisierungskosten für internationale Unternehmen mit sich ChinaGesetze zur DatenlokalisierungStrenge Datenlokalisierung, Hoheit über die DatenverarbeitungDie Datenlokalisierung ist mit Kosten für die Einhaltung der Vorschriften verbunden und kann für ausländische Unternehmen, die in China tätig sind, Hindernisse darstellen JapanGesetz zum Schutz der Privatsphäre (Soft-Law-Grundsätze)Schutz der Privatsphäre, künftige verbindliche Vorschriften erwartetKurzfristige geschäftliche Flexibilität mit dem Potenzial für zukünftige Kosten für Compliance, wenn verbindliche Vorschriften eingeführt werdenLateinamerikaBrasilienAllgemeines Datenschutzgesetz (General Data Protection Law, LGPD)Datenschutz, Einwilligung in die Datenverarbeitung, Transparenz bei der DatennutzungDie Angleichung an die DSGVO kann europäischen Unternehmen den Einstieg erleichtern, birgt aber auch das Potenzial, die Kosten für die Einhaltung der Vorschriften zu erhöhen MexikoEthische Grundsätze der KI (nicht bindend)Ethische Grundsätze, Menschenrechte, Leitlinien für den verantwortungsvollen Umgang mit KIMinimale Compliance-Anforderungen, ein „Soft-Law“-Ansatz ermöglicht Unternehmen Flexibilität ArgentinienGesetz zum Schutz personenbezogener DatenDSGVO-konform; Einwilligung, Datenschutz, Nutzerrechte  ChileNational Intelligence PolicyMenschenrechte, Transparenz, Vermeidung von Bias beim Einsatz von KIGeringe Compliance-Kosten, aber Fokus auf ethische KI-Praktiken erforderlich KolumbienNational Policy for Digital TransformationEthische KI-Nutzung, verantwortungsvolle Entwicklung, DatensouveränitätFokus auf ethische Praktiken könnte Wettbewerbsvorteile bei öffentlichen Ausschreibungen schaffen PeruNationale Strategie für KIKI-Infrastruktur, Ausbildung von Fachkräften, ethische DatenpraktikenSchafft Möglichkeiten für Unternehmen, die sich mit KI-Schulungen und -Infrastrukturen befassen, erfordert jedoch ethische Orientierung UruguayAktualisierte KI-Strategie (in Arbeit)Governance in der öffentlichen Verwaltung, KI-InnovationErleichterung des Marktzugangs für innovationsorientierte Unternehmen trotz anspruchsvoller Anpassung an Governance-RahmenbedingungenNaher OstenVAELeitfaden für KI-Ethik und für die Einführung von KIEthische Standards, Datenschutz, verantwortungsvoller Einsatz von KIUnterstützt ethische KI-Entwicklung mit minimaler regulatorischer Belastung VAEDubai International Financial Center (DIFC) DatenschutzbestimmungenDatennutzung in KI-Anwendungen, Datenschutzrechte, DatenlokalisierungKann die Datenübertragung erschweren, positioniert Dubai aber als führendes KI-Land VAEKI-ChartaGovernance, Transparenz und Datenschutz in der KI-PraxisFördert die internationale Zusammenarbeit und betont den verantwortungsvollen Einsatz von KI Saudi-ArabienStandards für Datenmanagement und Schutz personenbezogener DatenTransparenz, Datenlokalisierung, minimale Einschränkungen für KI-InnovationenUnterstützt Innovation, erhöht aber Kosten für lokalisierte Datenverarbeitung Saudi-ArabienEthische Grundsätze der KI und Richtlinien für generative KIEthische Standards, verantwortungsvolle KI-Nutzung, Leitlinien für die IndustrieNiedrige Compliance-Kosten fördern Innovation IsraelPrivacy Protection Law (PPL) und KI-PolitikDatenschutz, DSGVO-konforme Änderungen (KI-Politik), ethische und flexible KI-RegulierungFlexibilität für ethisch handelnde Unternehmen, Angleichung an DSGVO kann europäische Zusammenarbeit erleichternCompliance-Management angesichts sich überschneidender VorschriftenCompliance-Management stellt schon immer eine Herausforderung dar. Angesichts der vielfältigen und oft widersprüchlichen Anforderungen, die weltweit gelten, ist die Einhaltung von Vorschriften heute jedoch schwieriger denn je. International tätige Unternehmen müssen eine Balance zwischen der Einhaltung strenger Vorschriften wie der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) oder den chinesischen Gesetzen zur Datenlokalisierung und der Einhaltung flexiblerer oder innovationsorientierter Rahmenwerke in Ländern wie Singapur und Saudi-Arabien finden. Unternehmen sind gefordert, ihre Abläufe an die unterschiedlichen Standards für Datenschutz, Transparenz und Governance anzupassen, was zu höheren Kosten und betrieblicher Ineffizienz führen kann. Diese Fragmentierung der Vorschriften zwingt Unternehmen oft zu erheblichen Investitionen in juristische Expertise, in Compliance-Infrastruktur und in maßgeschneiderte operative Strategien, um widersprüchliche Anforderungen zu erfüllen.Vereinfachung globaler KI-Compliance mit GcoreFür international tätige Unternehmen stellt die Einhaltung unterschiedlicher KI-Vorschriften eine große Hürde dar. State-of-the-Art-Technologien wie Sovereign Cloud und Edge Computing eröffnen jedoch neue Möglichkeiten, diese Standards zu erfüllen. Sovereign Clouds ermöglichen die Datenspeicherung und -verarbeitung innerhalb bestimmter Regionen, was es den Unternehmen erleichtert, die Gesetze zur Datenlokalisierung einzuhalten und gleichzeitig von der Skalierbarkeit der Cloud zu profitieren. Anbieter wie Gcore bieten Lösungen mit einem weltweiten Netz von Datenzentren an, die globalen Unternehmen einen nahtlosen Betrieb über Grenzen hinweg ermöglichen.Gcore ist führend im Edge Computing, das als Ergänzung zur Lokalisierung die Datenverarbeitung näher am Entstehungsort der Daten ermöglicht. Dies verringert den Bedarf an grenzüberschreitenden Datenübertragungen und verbessert sowohl Latenzzeit als auch Netzwerkeffizienz. Dies ist besonders vorteilhaft für KI-Anwendungen in Bereichen wie autonomes Fahren und Telemedizin, in denen sowohl Geschwindigkeit als auch Konformität entscheidend sind. Darüber hinaus vereinfacht Gcore die Einhaltung von Vorschriften wie der EU-DSGVO und dem KI-Gesetz, indem es dazu beiträgt, dass sensible Daten sicher und innerhalb der regionalen Grenzen bleiben.Entdecken Sie Gcore Inference at the Edge für die lückenlose Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften

Edge Cloud-Updates für Dezember 2024

Wir freuen uns, Ihnen die neuesten Erweiterungen unserer Edge Cloud-Plattform vorstellen zu können, mit denen Sie mehr Flexibilität, Zuverlässigkeit und Kontrolle über Ihre Infrastruktur erhalten. Die Updates umfassen die Unterstützung mehrerer öffentlicher IPs für Bare Metal und verstärkte Maßnahmen zum Schutz vor Missbrauch. Für Neukunden haben wir ein exklusives Angebot für die Aktivierung von Bare Metal-Servern. Alle Details hierzu finden Sie in diesem Blog.Unterstützung mehrerer öffentlicher IPs für Bare MetalWir führen die Unterstützung mehrerer öffentliche IPs für Bare Metal-Server in dedizierten öffentlichen Subnetzen ein und erhöhen damit ihre Flexibilität und Zuverlässigkeit. Mit diesem Update können Sie zur Sicherung einer nahtlosen Servicekontinuität mehrere öffentliche IP-Adressen konfigurieren und so die Stabilität Ihrer Infrastruktur erhöhen. Mit mehreren IPs bleiben Ihre Dienste ohne Unterbrechung online, selbst wenn eine IP-Adresse ausfallen sollte.Diese Funktionalität bietet eine hohe Flexibilität und ermöglicht es Ihnen, Ihren Betrieb mühelos zu skalieren. Besonders nützlich ist dies bei der Bewältigung unterschiedlicher Workloads, der Steuerung des Datenverkehrs und bei komplexen Hosting-Umgebungen. Es ist zudem eine ideale Lösung für Hypervisor-Umgebungen, in denen die Trennung des Datenverkehrs über verschiedene IPs unerlässlich ist.Das müssen Sie wissen, bevor Sie loslegen:Diese Funktion funktioniert ausschließlich mit einem dedizierten öffentlichen Subnetz.Um diese Funktion zu aktivieren, stellen Sie bitte eine Anfrage an unser Support-Team.Die Anzahl der unterstützten öffentlichen IPs ist durch die Größe des dedizierten Subnetzes begrenzt, das Ihrem Bare Metal-Server zugewiesen ist.Bitte wenden Sie sich an unser Support-Team, wenn Sie künftig mehrere öffentliche IPs nutzen möchten.Verschärfte Maßnahmen zur Vermeidung von MissbrauchWir haben neue Maßnahmen zum Schutz vor Missbrauch ergriffen, um problematische Datenverkehrsmuster zu erkennen und einzudämmen, die Zuverlässigkeit der Services zu verbessern und Ihre Infrastruktur vor gefährlichen Aktivitäten zu sichern. Diese Updates tragen dazu bei, Ihr Netzwerk zu schützen und eine konsistente Leistungsfähigkeit Ihrer Applikationen zu erzielen.Weitere Informationen finden Sie in unserer Produktdokumentation.Testen Sie Bare Metal diesen Monat mit 35 % RabattGcore Bare Metal-Server sind die perfekte Wahl, um herausragende Performance zu erzielen und auch die anspruchsvollsten Workloads zu bewältigen. Durch ihre globale Verfügbarkeit bieten sie eine zuverlässige, leistungsstarke und skalierbare Lösung, wo immer Sie sie brauchen. Für begrenzte Zeit erhalten Neukunden zwei Monate lang 35 % Rabatt auf High-Frequency Bare Metal-Server*.Falls Sie von Ihrem Anbieter während Spitzenzeiten enttäuscht wurden oder Ihre Leistungsfähigkeit für 2025 ausbauen möchten, ist das die Gelegenheit für Sie. Nutzen Sie das Angebot bis zum 7. Januar, um sich einen der Rabatte für die ersten 500 Kunden zu sichern.Nutzen Sie das volle Potenzial der Edge CloudDiese Updates unterstreichen unser Engagement, Ihr Unternehmen fortlaufend mit Tools und Funktionen zu unterstützen, die Ihre Anforderungen erfüllen. Ob es um die Erhöhung von Flexibilität, einfacheres Server-Management oder bessere Kostenkontrolle geht – unsere Edge-Cloud-Plattform ist so konzipiert, dass Sie Ihre Ziele mit Sicherheit erreichen können.Ob es um die Erhöhung von Flexibilität, einfacheres Server-Management oder mehr Kostenkontrolle geht – unsere Edge-Cloud-Plattform ist so konzipiert, dass Sie Ihre Ziele mit Sicherheit erreichen können.Entdecken Sie Bare Metal von Gcore* Hinweis: Dieses Angebot gilt bis zum 7. Januar 2025. Der Rabatt gilt für zwei Monate ab Beginn des Abonnements und exklusiv für Neukunden, die High-Frequency Bare Metal-Server aktivieren. Der Rabatt erlischt automatisch nach zwei Monaten. Das Angebot ist auf die ersten 500 Aktivierungen beschränkt.

Die neuen FastEdge-Updates für November

Für FastEdge, unsere serverlose Edge-Computing-Lösung, veröffentlichen wir diesen Monat Verbesserungen, die Workflows vereinfachen, die Sicherheit erhöhen und das Anwendungsmanagement optimieren. Kunden von FastEdge haben jetzt Zugang zu Secret Storage Support, CLI und Konfigurationsvorlagen. Außerdem haben wir die Steuerung des Gcore-Kundenportals verbessert. Das sind die Neuerungen:Secret Storage SupportDie Verwaltung sensibler Informationen ist eine zentrale Herausforderung für moderne Anwendungen. Mit dem Secret Storage Support haben Sie jetzt Zugriff auf ein robustes System zur Verschlüsselung und Verwaltung von API-Schlüsseln, Anmeldeinformationen, Token und anderen sensiblen Daten in den Umgebungsvariablen Ihrer Anwendung.Das bedeutet für Sie Folgendes:Verbesserte Sicherheit: Schützen Sie vertrauliche Informationen mit den neuesten Verschlüsselungstechniken und verringern Sie so das Risiko von absichtlichen oder versehentlichen Datenlecks.Schlankere Verwaltung: Vereinfachen Sie Ihre Anwendungskonfiguration mit einem einzigen, sicheren Workflow für Umgebungsvariablen.Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Erfüllen Sie die strengen Datenschutz- und Datensicherheitsstandards und schützen Sie Ihre Anwendungen damit vor Verstößen und aufsichtsrechtlichen Konsequenzen.CLI (Command Line Interface)Die FastEdge-CLI ist ein leistungsstarkes Tool, das Entwicklern und DevOps-Teams die direkte Interaktion mit FastEdge über eine Befehlszeilenschnittstelle ermöglicht. Diese Funktion vereinfacht Arbeitsabläufe, indem sie eine Reihe von Befehlen für das Deployment Management, die Überwachung der Performance sowie die Integration in bestehenden CI/CD-Pipelines bietet. Darüber hinaus unterstützt sie lokale Tests, mit denen Teams Deployment-Umgebungen replizieren und Änderungen in Echtzeit erproben können, bevor sie live gehen.Das bedeutet für Sie Folgendes:Effiziente Automatisierung: Verringern Sie menschliche Fehler durch die Automatisierung von Aktualisierungen, Skalierung und der Verwaltung von Konfigurationen.Nahtlose Integration: Optimieren Sie Ihre CI/CD-Pipelines mit FastEdge, um schnellere Entwicklungszyklen, kürzere Markteinführungszeiten und geringeren Verwaltungsaufwand zu ermöglichen.Verbesserte Kontrolle: Verwenden Sie die CLI, um Einstellungen und Deployments zu verwalten, und geben Sie Entwicklern die nötige Flexibilität, Prozesse an ihre individuellen Anforderungen anzupassen.Erhöhte Flexibilität: Testen und debuggen Sie Ihre Anwendungen lokal, um Änderungen vor der Bereitstellung zu validieren, Risiken zu reduzieren und bessere Ergebnisse zu erzielen.Optimierte Entwicklung: Vereinfachen Sie Routineaufgaben, damit sich Ihre Teams ganz auf Innovationen und auf die Verbesserung der Performance Ihrer Anwendungen konzentrieren können.Wenn Sie den Umgang mit FastEdge CLI kennenlernen und die vollständige Dokumentation lesen möchten, besuchen Sie das FastEdge CLI GitHub-Repository.Vorlagen für eine schnelle KonfigurationVordefinierte Vorlagen optimieren die Bereitstellung von FastEdge-Services, indem sie die Konfiguration für gängige Anwendungsfälle erheblich vereinfachen. Diese Vorlagen bieten mehrere entscheidende Vorteile für Nutzer. Die vordefinierten Optionen für Caching, Sicherheit und Lastausgleich erlauben eine schnelle und fehlerfreie Einrichtung, die viel Zeit bei der Bereitstellung spart. Durch standardisierte Konfigurationen für alle Bereitstellungen sorgen die Vorlagen für Konsistenz im gesamten System, was Fehler reduziert und die Stabilität erhöht. Obwohl die Vorlagen die genannten standardisierten Vorteile bieten, sind sie flexibel und können problemlos Ihren spezifischen Anforderungen angepasst werden. Indem sie es Ihnen ermöglichen, konsistente Anpassungen in Ihrer gesamten Netzwerkinfrastruktur vorzunehmen, vereinfachen sie sowohl die Skalierungs- als auch die Wartungsprozesse.Verbesserte Verwaltung im Gcore-KundenportalDas aktualisierte Gcore-Kundenportal bietet erweiterte Tools für die Verwaltung von FastEdge-Services. So können Partner und Wiederverkäufer Kundeneinstellungen besser kontrollieren und Probleme beheben.Die zentrale Verwaltungsschnittstelle erlaubt es Ihnen, Kundeneinstellungen schnell zu ändern. Das spart Zeit und vereinfacht die Konfigurationsprozesse für Ihren Kundenstamm. Neuen Kunden können Sie benutzerdefinierte Vorlagen zur Verfügung stellen, die einen einheitlichen und effizienten Prozess möglich machen, der das Onboarding beschleunigt. Die systemeigenen Diagnosen und Auswertungen in Echtzeit helfen Ihnen, Anwendungsprobleme schneller zu beheben und Serviceausfälle zu minimieren. Außerdem können mit den Verbesserungen die Serviceleistungen für mehrere Kunden einfach verwaltet und skaliert und gleichzeitig konsistente Konfigurationen für den gesamten Kundenstamm gewährleistet werden.Bleiben Sie über künftige FastEdge-Updates informiertDiese Updates – in Kombination mit FastEdge, dem erweiterten Funktionsumfang unserer serverlosen Edge-Computing-Lösung – machen es einfacher denn je, sichere, skalierbare und leistungsstarke Anwendungen zu implementieren. Freuen Sie sich also auf weitere Verbesserungen im nächsten Monat!

KI-Compliance in der EU: Vorbereitung auf die EU-Gesetze zu KI und Datenlokalisation

Die rasche Entwicklung der KI hat viele Behörden dazu veranlasst, sich um die rasche Ausarbeitung eines Regulierungsrahmens zu bemühen, der alle potenziellen Anwendungen und die für den Betrieb erforderlichen Daten berücksichtigt. Die Europäische Union hat das KI-Gesetz erlassen, um strenge ethische Richtlinien für den Einsatz von KI festzulegen. Während sich sowohl die Industrie als auch die Regierungen mit den Chancen und Herausforderungen von KI befassen, wird ein sehr starkes Regulierungssystem immer wichtiger. Das Gesetz zielt darauf ab, KI-Risiken zu reduzieren und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben und Grundrechte zu schützen. Die Unternehmen müssen diese Regeln verstehen, wenn sie sich an die sich ändernden Bedingungen anpassen.In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die wichtigsten Vorschriften, erläutern ihre Auswirkungen und schlagen umsetzbare Maßnahmen vor, die Unternehmen ergreifen können, um die Vorschriften einzuhalten, ohne die Innovation im Bereich KI zu behindern.Was versteht man unter dem KI-Gesetz der EU?Die EU hat mit ihrem Regelwerk eine strikte Haltung eingenommen. Das KI-Gesetz der EU wurde 2024 ausgearbeitet und wird 2026 wirksam. Diese Lücke gibt den Regierungen, Unternehmen und anderen Einrichtungen Zeit, sich auf die Umsetzung vorzubereiten. Es ist auch möglich, dass das Gesetz vor seiner vollständigen Umsetzung weiterentwickelt wird, da einige Bestimmungen noch nicht endgültig festgelegt sind.Der neue Gesetzesentwurf wird die DSGVO ergänzen, die bereits erheblichen Handlungsdruck auf Unternehmen ausübt, die personenbezogene Daten verarbeiten. Das Gesetz richtet sich in erster Linie an Anbieter (Entwickler) von KI-Systemen mit hohem Risikopotenzial, insbesondere an solche, die solche Systeme in der EU in Verkehr bringen oder nutzen wollen. Diese Verpflichtung erstreckt sich auch auf Drittlandanbieter, wenn deren Systeme in der EU genutzt werden. Die Nutzer (Anwender) dieser Systeme sind ebenfalls in der Verantwortung, allerdings in geringerem Maße als die Anbieter.Dieser Rahmen spiegelt die wachsende Erkenntnis wider, dass die weit verbreitete Einführung von KI von soliden Regulierungsmaßnahmen begleitet werden muss, um potenzielle Risiken zu mindern, ohne den technologischen Fortschritt zu behindern. Tatsächlich wird der globale KI-Markt im Jahr 2024 einen voraussichtlichen Wert von 184 Milliarden US-Dollar erreichen, mit einer prognostizierten jährlichen Wachstumsrate von fast 30 %. Das KI-Gesetz soll diese Expansion verantwortungsvoll steuern und sicherstellen, dass sowohl Innovation als auch öffentliche Sicherheit Vorrang haben.Das KI-Gesetz kategorisiert Systeme in drei Stufen: unannehmbares Risiko, hohes Risiko und geringes oder minimales Risiko. Werfen wir einen genaueren Blick darauf.Unzumutbares RisikoKI-Systeme, die eine Gefahr für die Sicherheit oder die Grundrechte der Menschen darstellen, werden verboten. Zu diesen verbotene Systemen gehören Technologien, die für Social Scoring eingesetzt werden, manipulative KI, die darauf ausgelegt ist, das Verhalten zu verzerren, wahllose staatliche Überwachung und Systeme, die Schwachstellen aufgrund von Alter, Behinderung oder sozioökonomischem Status ausnutzen.Hohes RisikoAlle KI-Anwendungen, die die Rechte oder die Sicherheit von Personen erheblich beeinträchtigen können, fallen in diese Kategorie. Anbieter von Produkten, die KI-Systeme mit hohem Risiko verwenden, sind dafür verantwortlich, ein geeignetes Risikomanagementsystem einzurichten, die Anforderungen an die Datenverwaltung zu erfüllen, eine Compliance-Dokumentation bereitzustellen, eine menschliche Aufsicht zu ermöglichen und ein angemessenes Maß an Genauigkeit und Cybersicherheit zu erreichen.Das KI-Gesetz enthält eine Liste mit einer Reihe von Anwendungen mit hohem Risiko, darunter biometrische Identifizierung, KI für kritische Infrastrukturdienste, Bildungsanwendungen, Einstellungs- und Leistungsbewertungsinstrumente, Eignungsprüfung für den öffentlichen Dienst und Strafverfolgungssysteme zur Risikobewertung kriminellen Verhaltens. Ein hohes Risiko besteht auch bei allen KI-Anwendungen, die sich erheblich auf die Rechte oder die Sicherheit von Personen auswirken können.Geringes oder minimales RisikoAllzweck-KI-Systeme mit minimalem Schadenspotenzial, wie Chatbots, werden weniger strengen regulatorischen Anforderungen unterliegen, auch wenn einige grundlegende Compliance-Verpflichtungen weiterhin gelten können. Das Gesetz legtspezifische Anforderungen für Allzweck-KI-Modelle fest und schreibt vor, dass Anbieter technische Dokumentationen erstellen und Informationen über die für das Training verwendeten Inhalte offenlegen müssen. Diejenigen, die systemische Risiken darstellen, müssen Modellbewertungen durchlaufen, schwerwiegende Vorfälle rückverfolgen und sicherstellen, dass robuste Cybersicherheitsmaßnahmen vorhanden sind.DSGVO und KI: Herausforderungen für den DatenschutzSeit der Einführung im Jahr 2018 hat sich die Datenschutz-Grundverordnung schnell zu einem Maßstab im Bereich des Datenschutzes innerhalb der EU und darüber hinaus entwickelt. Die Verordnung legt fest, wie Unternehmen personenbezogene Daten erheben, verarbeiten und speichern, und ihre Einhaltung ist für Entwickler von KI-Systemen von entscheidender Bedeutung. Die Nichteinhaltung kann erhebliche finanzielle Strafen und einen Reputationsverlust nach sich ziehen.Im Mittelpunkt der DSGVO steht der Grundsatz der Datenminimierung. Das Prinzip besagt, dass die Menge der von einem Unternehmen gesammelten Daten nicht größer sein sollte als für bestimmte Zwecke erforderlich. Dies ist eine ziemlich anspruchsvolle Aufgabe für die KI, wenn man bedenkt, dass groß angelegte Datensätze im Allgemeinen für ein angemessenes maschinelles Lernen von entscheidender Bedeutung sind. Unternehmen müssen sich bewusst dafür entscheiden, so wenig personenbezogene Daten wie möglich zu erheben und mehr Wert auf Anonymisierung und Pseudonymisierung zu legen, um die Daten der Nutzer zu schützen und rechtliche Konsequenzen zu minimieren.Ein weiterer wichtiger Aspekt der DSGVO ist das „Recht auf Vergessenwerden“. Es stellt sicher, dass Einzelpersonen um jeden Preis die Löschung personenbezogener Daten verlangen können, einschließlich solcher, die möglicherweise zur Schulung von KI-Modellen verwendet wurden. Dies stellt eine Herausforderung für KI-Entwickler dar: Daten müssen nicht nur aus aktiven Datenbanken, sondern auch aus den Sicherungssystemen gelöscht werden. Da die Zahl der Anfragen zur Datenlöschung zunimmt, wird diese Anforderung noch komplexer, insbesondere bei Altsystemen, die keine einfache Datenlöschung ermöglichen.Unternehmen sollten darauf vorbereitet sein, verschiedene Anfragen von Einzelpersonen zu bearbeiten in Bezug auf Datenzugriff, Datenkorrektur sowie Einwände gegen Datenverarbeitung. Noch komplizierter wird es, wenn das KI-System eine verteilte Datenverarbeitung verwendet. Alles muss transparent sein und die Benutzer müssen Klarheit darüber haben, wie ihre Daten die KI-Entscheidungen beeinflussen.Die globalen Auswirkungen der DSGVODie DSGVO regelt zwar nicht ausdrücklich die Übermittlung personenbezogener Daten außerhalb der EU, stellt jedoch strenge Bedingungen an dieVerarbeitung und Übermittlung. Dies ist besonders wichtig für global agierende Unternehmen. Sie müssen angemessene Sicherheitsvorkehrungen für Datenübertragungen treffen. Das Urteil von 2020 in der Rechtssache Schrems II erschwerte die Datenübertragung in die Vereinigten Staaten, was zu einer genaueren Prüfung und einer Neubewertung der Übertragungsstrategien führte.Während die DSGVO heute nur ein wichtiger Maßstab für KI-Unternehmen in der EU ist, werden ihre Grundsätze weltweit schnell zur Norm. Unternehmen müssen nicht nur die jeweils geltenden Vorschriften kennen, sondern auch zukünftige Änderungen, die sich auf ihre Geschäftstätigkeit auswirken könnten. Die Integration von Datenschutz und Sicherheit in die Gestaltung von KI-Systemen schafft Vertrauen und minimiert das Risiko zukünftiger Bußgelder aufgrund möglicher Verstöße. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften wird mit erheblichen Strafen geahndet: Die Geldbußen können bis zu 10 Millionen Euro oder 2 % des weltweiten Umsatzes betragen.Nationale Unterschiede bei KI-VorschriftenWährend das EU-KI-Gesetz darauf abzielt, die KI-Vorschriften in ganz Europa zu vereinheitlichen, können einzelne Mitgliedstaaten ihre eigenen Richtlinien einführen. Deutschland ist dabei eines der proaktivsten Länder. Die Datenschutzkonferenz (DSK) in Deutschland gab spezifische Leitlinien heraus, die sich auf Large Language Models (LLMs) und andere KI-Systeme konzentrieren. Diese Regeln sind strenger als der EU-weite Rahmen und betonen die Einhaltung der DSGVO, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und Transparenz.Die deutsche KI-Richtlinie verlangt, dass Unternehmen, die KI zur Verarbeitung personenbezogener Daten einsetzen, insbesondere in sensiblen Bereichen wie Gesundheit und Personalwesen, die gesetzlichen Anforderungen einhalten und Transparenz bieten müssen. Die Benutzer müssen das Recht haben, die Datennutzung nachzuverfolgen und die Verwendung ihrer personenbezogenen Daten für das KI-Training abzulehnen. Automatisierte Entscheidungen, die sich erheblich auf Einzelpersonen auswirken, müssen von Menschen überwacht werden, um Verstöße gegen DSGVO-Artikel 22 zu vermeiden. Unternehmen müssen außerdem Datenschutz-Folgenabschätzungen durchführen und Datenschutzbeauftragte hinzuziehen, um sicherzustellen, dass KI-Systeme korrekt, nachvollziehbar und neutral sind.Für Unternehmen, die in mehreren EU-Ländern tätig sind, bedeuten diese nationalen Unterschiede, dass die Einhaltung der Vorschriften einen maßgeschneiderten Ansatz erfordert. Deutschlands Fokus auf Datenschutz und Regulierung zeigt, dass Unternehmen wachsam bleiben und Rechtsexperten konsultieren müssen, um sich in den EU-weiten und länderspezifischen KI-Vorschriften zurechtzufinden.Gcore macht aus Compliance-Herausforderungen ChancenAuch wenn die Einhaltung des KI-Gesetzes und der DSGVO zunächst überwältigend erscheinen mag, bringen sie für ein Unternehmen auch etwas Wertvolleres mit sich: die Chance, bei Transparenz, Fairness und Ethik im Rahmen von KI-Systemen eine Vorreiterrolle einzunehmen und sich gleichzeitig zu einem Vorreiter für verantwortungsvolle KI-Innovationen zu entwickeln. Die Einhaltung der strengen EU-Vorschriften könnte zu einem Wettbewerbsvorteil werden und Verbrauchern und Partnern signalisieren, dass das Unternehmen ethischen und sicheren KI-Systemen Priorität einräumt.Unternehmen können den Compliance-Prozess vereinfachen, indem sie mit Dienstleistern zusammenarbeiten, die maßgeschneiderte Lösungen für das KI-Datenmanagement anbieten. Gcore bietet beispielsweise eine Reihe von Cloud-Lösungen an, die Unternehmen dabei unterstützt, sich nahtlos im komplexen EU-Regulierungsumfeld zurechtzufinden, auch im Bereich KI. Durch die Nutzung lokaler Rechenzentren, die von Gcore bereitgestellt werden, können Unternehmen ihre Daten innerhalb der EU speichern und dabei die DSGVO und das kommende EU-KI-Gesetz einhalten. Für weltweit tätige Unternehmen macht die Präsenz von Gcore in über 95 Ländern die Einhaltung von Vorschriften einfach. Wir erzählen Ihnen gerne mehr dazu.Kostenlose Beratung anfordern

Absicherung von Webanwendungen und APIs am Edge: die Leistungsfähigkeit von Edge WAAP

Da Anwendungsarchitekturen immer verteilter werden, erfordert die Sicherung von Webanwendungen und APIs einen proaktiven, anpassungsfähigen Ansatz, der über herkömmliche Web Application Firewalls (WAFs) hinausgeht. Lösungen zum Schutz von Webanwendungen und Anwendungsprogrammierschnittstellen (WAAP) verbessern die Sicherheit, indem sie die Schutzmaßnahmen näher an die Endbenutzer und potenzielle Bedrohungen heranbringen. Diese strategische Positionierung verringert die Latenzzeit, was zu schnelleren Reaktionszeiten und einem nahtloseren Benutzererlebnis führt. Edge-basiertes WAAP senkt das Risiko von Ausfallzeiten und schützt wichtige Ressourcen, indem es Bedrohungen wie DDoS-Angriffe, Bot-Traffic und API-Missbrauch abfängt, bevor sie die Kerninfrastruktur erreichen.Edge-basiertes WAAP bietet dynamische Skalierbarkeit und erhöhte Geschwindigkeit und bewältigt effizient große Datenmengen und unerwartete Nachfragespitzen. Verteilt auf zahlreiche globale Präsenzpunkte bietet sie robuste, flexible Sicherheit, die sich in Echtzeit an Bedrohungen und Angriffe anpasst und damit perfekt für den Schutz von Anwendungen in komplexen Multi-Cloud-Umgebungen geeignet ist.Warum WAAP am Edge?Bei zentralisierten WAAP-Lösungen steht in der Regel eine einzige Sicherheitsanwendung oder Software-Instanz zwischen dem Internet und der Anwendung. Die zentralisierte WAAP ist zwar in bestimmten Szenarien wirksam, hat aber ihre Grenzen, insbesondere wenn es um globale Anwendungen und verteilte Infrastrukturen geht. Zu den Nachteilen gehören:Latenz: Datenverkehr, der über einen zentralen Punkt geleitet wird, kann zu Latenz führen, was die Anwendungsleistung beeinträchtigt.Ein einziger Ausfallpunkt: Die Kompromittierung der zentralen Sicherheitsanwendung kann die gesamte Anwendung stark beeinträchtigen.Skalierbarkeit: Die Skalierung von zentralisierten Lösungen zur Bewältigung des zunehmenden Datenverkehrs und der sich entwickelnden Bedrohungslandschaft kann eine Herausforderung darstellen.Edge-WAAP hingegen verteilt Sicherheitsfunktionen auf mehrere Punkte im Netzwerk, häufig näher am Edge. Dieser Ansatz bietet mehrere Vorteile: geringere Latenzzeiten, bessere Leistung, höhere Sicherheit und größere Flexibilität. Betrachten wir sie der Reihe nach.Geringere LatenzzeitDurch die Nutzung der Leistungsfähigkeit von CDN, um die Sicherheit in die Nähe des Endnutzers zu bringen, reduziert Edge WAAP die Latenzzeit erheblich, da der Datenverkehr näher an der Quelle verarbeitet wird. Die Latenzzeit steigt mit zunehmender physischer Entfernung zwischen Benutzern und Rechenzentren, so dass die Verringerung dieser Entfernung der Schlüssel zur Verbesserung der Reaktionszeiten ist. Dank des umfangreichen PoP-Netzwerks von Gcore auf der ganzen Welt werden Daten stets in der Nähe der Endnutzer verarbeitet. Dies reduziert die Datenübertragungsdistanz und ermöglicht eine schnellere Reaktion bei der Abwehr von Angriffen. Bei herkömmlichen Systemen bedeutet die Zentralisierung der Sicherheitsfunktionen, dass alle Anfragen (einschließlich potenziell böswilliger Anfragen) über eine einzige Stelle laufen, was zu Engpässen und einer Verlangsamung des Dienstes führen kann. Edge WAAP vermeidet dieses Problem, indem es die Sicherheitsfunktionen näher am Ursprung der Anfrage bearbeitet.Dies führt zu einer reibungsloseren und schnelleren Interaktion mit den Kunden, selbst bei Spitzenbelastungen. So könnte beispielsweise eine globale E-Commerce-Plattform Edge WAAP nutzen, um ein nahtloses Einkaufserlebnis in verschiedenen Regionen mit minimalen Verzögerungen zu ermöglichen. Durch niedrige Latenzzeiten verbessert Edge WAAP die Gesamtleistung der Anwendung und bietet die nötige Skalierbarkeit, um schwankende Verkehrsanforderungen zu bewältigen. Diese Struktur ermöglicht es Unternehmen, reaktionsschnelle und zuverlässige Dienste aufrechtzuerhalten, während sie wachsen, und unterstützt sowohl aktuelle als auch zukünftige Skalierungsanforderungen.Verbesserte SicherheitDie Kombination aus geringer Latenzzeit und globaler Netzverteilung macht Edge WAAP sicherer als Standard-WAAP-Lösungen. Indem der Datenverkehr näher an seiner Quelle verarbeitet wird, kann Edge-WAAP Bedrohungen in Echtzeit erkennen und abwehren, wodurch die Verzögerung zwischen der Identifikation böswilliger Aktivitäten und der Reaktion minimiert wird. Dieser Ansatz mit niedriger Latenz verringert das Zeitfenster für Angreifer und garantiert, dass Bedrohungen wie DDoS-Angriffe, Bot-Aktivitäten und API-Missbrauch neutralisiert werden, bevor sie die Kerninfrastruktur erreichen.Darüber hinaus nutzt Edge WAAP ein global verteiltes Netzwerk, um verdächtige Datenverkehrsmuster über Regionen hinweg zu überwachen, was die Transparenz erhöht und die Anwendung von Sicherheitsmaßnahmen auf der Grundlage des geografischen Ursprungs von Bedrohungen ermöglicht. Dieser Ansatz kommt vor allem Unternehmen zugute, die mit sensiblen Daten arbeiten oder Compliance-Anforderungen in mehreren Regionen erfüllen müssen. Durch die Kombination aus geringer Latenzzeit und umfassender, globaler Bedrohungsüberwachung bietet Edge WAAP proaktiven, anpassungsfähigen Schutz, der schnell auf neue Bedrohungen reagieren kann.Größere FlexibilitätEdge WAAP ermöglicht Unternehmen die Anpassung an sich entwickelnde Netzwerktopologien und Anwendungsarchitekturen. Durch die Bereitstellung von WAAP am Edge können Sicherheitsfunktionen verteilt und an ein sich änderndes Netzwerkumfeld angepasst werden, sei es aufgrund von Wachstum, veränderten Datenverkehrsströmen oder neuen Anforderungen an die Bereitstellung. Dank dieser Flexibilität kann WAAP eine Reihe von Architekturen unterstützen, von Multi-Cloud- und Hybrid-Umgebungen bis hin zu komplexeren, regionsspezifischen Konfigurationen.Der Edge-basierte Ansatz von Gcore lässt sich nahtlos in Multi-Cloud- und Hybrid-Umgebungen integrieren und erleichtert Unternehmen die Skalierung und Anpassung von Sicherheitskonfigurationen, wenn sie wachsen. Diese Flexibilität ist besonders wertvoll für Unternehmen, die in neue Regionen expandieren oder neue Technologien einführen, da Edge WAAP sich an ihre individuellen Infrastrukturanforderungen anpassen kann.Garantierte Sicherheit und Leistung mit Edge-basiertem WAAPEdge-basiertes WAAP ist eine leistungsstarke Lösung zur Sicherung moderner Anwendungen und APIs. Gcore WAAP bringt die Sicherheit näher an die Kunden heran und sorgt so für einen schnelleren und effizienteren Schutz dank unseres riesigen globalen Netzwerks von mehr als 180 Präsenzpunkten (PoPs) in mehr als 95 Ländern .Gcore WAAP arbeitet am Edge, um umfassenden Schutz vor DDoS-Angriffen, böswilligen Bots und API-Schwachstellen zu bieten. Außerdem lässt sie sich leicht skalieren, um hohe Datenverkehrsanforderungen in verteilten Multi-Cloud-Systemen zu bewältigen. Erfahren Sie, wie Gcore WAAP weltweit unübertroffene Geschwindigkeit bietet und Ihren Anwendungen robuste Sicherheit in einer Umgebung mit geringer Latenz ermöglicht.Erfahren Sie mehr über Gcore WAAP

Cyber Monday steht vor der Tür. Das gilt auch für die Hacker

Black Friday und Cyber Monday (BFCM) sind zwei der größten Online-Einkaufstage des Jahres. Im Jahr 2023 erreichten die Umsätze im E-Commerce in der Weihnachtszeit allein in den USA mehr als 12 Milliarden Dollar und für dieses Jahr wird ein weiterer Anstieg erwartet. Da das Online-Shopping in den letzten zehn Jahren immer beliebter geworden ist, hat sich die Begeisterung für BFCM auch über die Landesgrenzen hinaus verbreitet und ist heute eine der geschäftigsten Zeiten für Einzelhändler weltweit.Dieser Umsatzanstieg ist zwar eine gute Nachricht für die Unternehmen, doch zieht der Hype auch Cyberkriminelle an, die sich die verstärkte Online-Aktivität zunutze machen wollen. Hier erfahren Sie, warum Hacker BFCM ausnutzen wollen, wie sie dies tun und wie sich Unternehmen vor Hacks in der Weihnachtszeit schützen können.Kenne deinen Feind: Um was geht es für die Hacker?Es gibt mehrere Gründe, warum Cyberkriminelle es auf E-Commerce-Websites abgesehen haben, insbesondere während der geschäftigen Einkaufszeit zum Jahresende.Gestohlene Waren: Der persönliche Gewinn ist oft ein Hauptmotiv. Hacker nutzen ihre technischen Fähigkeiten, um Schwachstellen auf E-Commerce-Websites oder Zahlungsplattformen auszunutzen, um Einzelhändler um ihre Waren zu betrügen, ohne sie zu bezahlen.Angeberei: Hacker sind nicht nur durch finanzielle Belohnungen motiviert. Manche wollen auch im Internet mit dem Chaos prahlen, das sie verursacht haben, vor allem, wenn sie behaupten können, dass sie an den einkaufsreichsten Tagen des Jahres große Websites zum Stillstand gebracht haben.Sabotage von Konkurrenten: Einige Hacker-Aktivitäten gehen auf organisierte Gruppen zurück, die sich einen Vorteil auf dem Markt verschaffen wollen, indem sie ihren Konkurrenten zu einem Zeitpunkt finanziellen Schaden zufügen, an dem sich dies am stärksten auf deren Gewinne und deren Ruf auswirkt.Lösegeldforderungen: Inmitten des Trubels stehlen Hacker private und sensible Daten, um Unternehmen zu erpressen und Geld zu erpressen. Unternehmen könnten in Erwägung ziehen, Hacker zu bezahlen, um sie daran zu hindern, ein Datenleck aufzudecken.Übliche Angriffsmethoden der CyberkriminalitätCyberkriminelle suchen zunehmend nach neuen Wegen, um E-Commerce-Websites anzugreifen. Dies sind nur einige Techniken, die Sie kennen sollten.Automatisierte Scanner: Cyberkriminelle nutzen diese Tools, um Tausende von Websites zu scannen und nach Schwachstellen zu suchen, die sie ausnutzen können. Da der Scanvorgang nicht manuell überwacht werden muss, können die Kriminellen in kurzer Zeit maximalen Schaden anrichten.Phishing-Angriffe: Hacker zielen auch direkt auf Kunden ab. Mithilfe von E-Mails, Pop-up-Fenstern und gefälschten Nachrichten verleiten die Kriminellen Menschen dazu, ihre Konto- und Kreditkartendaten weiterzugeben. Die Kriminellen nutzen diese Daten dann für ihre Einkäufe. Für das Unternehmen können dann Verluste entstehen, wenn es diese betrügerischen Transaktionen zurückerstatten muss.Malware: Malware oder „schädliche Software“ kann ohne Wissen des Eigentümers direkt in ungeschützte E-Commerce-Websites eingeschleust werden. Diese Malware ermöglicht es Kriminellen, unbemerkt Geld, Anmeldeinformationen und andere Benutzerdaten zu stehlen.DDoS-Angriffe: Skrupellose Kriminelle verwenden Hacking-Tools und Bots, um riesige Mengen an Traffic auf eine Website zu leiten. Diese Zunahme des Traffics hindert legitime Kunden daran, auf die Website zuzugreifen, und zwingt sie dazu, bei der Konkurrenz zu kaufen, was zu Umsatzeinbußen für die betroffenen Unternehmen führt.Geschenkkarten-Knacken: Angreifer nutzen die Hochsaison für Geschenke aus, indem sie Millionen von Zahlenvariationen durch Geschenkkartenformulare laufen lassen. Auf diese Weise können sie Geschenkkartennummern mit positivem Kontostand ermitteln und sie verkaufen, bevor der rechtmäßige Karteninhaber die Möglichkeit hat, sie zu benutzen.Kontoübernahmen: Betrüger können mithilfe automatisierter Bots die Anmeldedaten von Kundenkonten übernehmen, um andere böswillige Aktivitäten auszuführen, z. B. die Kontrolle über das Konto zu übernehmen, Datendiebstahl zu begehen und unbefugte Einkäufe zu tätigen.Horten von Lagerbeständen: Feindliche Bots manipulieren das Inventar von Einzelhandels-Websites, indem sie eine Kauftransaktion starten und nicht abschließen. Da viele Online-Shops ihre Lagerbestände in Echtzeit aktualisieren und Artikel während des Transaktionsprozesses als nicht vorrätig kennzeichnen, können echte Kunden keine Artikel kaufen, die eigentlich zum Verkauf stehen, weil sie scheinbar nicht verfügbar sind.Scalping-Angriffe: Cyberkriminelle setzen automatisierte Scalping-Bots ein, um begehrte, stark nachgefragte Produkte wie Konzertkarten, Designerkleidung oder beliebtes Spielzeug zu kaufen. Die Käufe werden dann zu überhöhten Preisen auf Websites Dritter oder auf dem Schwarzmarkt weiterverkauft, sodass sowohl die Unternehmen als auch die Kunden leer ausgehen.So können sich Unternehmen schützenTrotz der Tatsache, dass die Betrüger immer innovativer werden, ist die gute Nachricht, dass fast 99 % der Angriffe durch grundlegende Sicherheitsvorkehrungen verhindert werden können. Zunächst einmal sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihr E-Commerce-System und ihre Plugins immer auf dem neuesten Stand sind und dass sie keine nicht vertrauenswürdige Open-Source-Software verwenden. Virtuelles Patching, das Schwachstellen beseitigt, indem es als virtueller Schutzschild fungiert und bösartigen Traffic filtert, kann dieses Problem lösen.Es ist auch ratsam, keine sensiblen Kundendaten auf den Systemen Ihres Unternehmens zu speichern, die über das absolut Notwendige hinausgehen. Das Speichern von Kreditkartennummern und sensiblen Kundendaten ist streng geregelt und erfordert von Unternehmen die Einhaltung von Standards wie PCI DSS oder ISO 2700x. Selbst vorschriftsmäßig vorgehende Unternehmen sollten nur das speichern, was für die Aufrechterhaltung ihrer E-Commerce-Website zwingend erforderlich ist, um das Risiko im Falle eines Cyberangriffs zu minimieren.Der Schutz Ihrer Website ist keine einmalige Aufgabe. Es ist wichtig, regelmäßig nach Schwachstellen im Code und in der Anwendungsschicht einer Website zu suchen. Schwachstellen-Scanner konzentrieren sich auf die Identifizierung und Auflistung von Schwachstellen auf Ihrer Website und dienen als erster Schritt zur Risikominderung.Zu den Tools, mit denen Websites kontinuierlich vor bösartigem Datenverkehr geschützt werden können, gehören WAAP und DDoS-Schutz. Diese arbeiten im Hintergrund, um Ihre Infrastruktur vor häufigen Angriffen zu schützen, bevor sie geschehen, sodass Sie die Folgen nicht abmildern müssen. Wenn Sie diese Aufgaben an einen zuverlässigen Drittanbieter auslagern, können Sie sich entspannt zurücklehnen und wissen, dass Ihre Sicherheitslösung selbst die komplexesten und neuesten Bedrohungen abwehrt.So kann Gcore helfen, Ihre Website abzusichernEs ist noch Zeit, Sicherheitsmaßnahmen für Ihre Website zu implementieren, bevor die Saison der Weihnachtseinkäufe beginnt. Die bewährten Sicherheitslösungen von Gcore, WAAP und DDoS Protection, können zum Schutz Ihrer Website und Ihres E-Commerce-Frameworks beitragen.Wenn Sie Ihre Sicherheitsprobleme im Urlaub mit uns besprechen möchten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Einer unserer Experten kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, was für Ihr Unternehmen das Richtige ist, damit Sie sich auf die Betreuung Ihrer Kunden konzentrieren können, anstatt sich gegen Betrüger zu wehren.Kontaktieren Sie uns, um Ihre Anforderungen an die Cybersicherheit zu besprechen

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