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Die gefährlichsten DDoS-Angriffe unserer Zeit

  • Von Gcore
  • June 29, 2020
  • 6 Min.
Die gefährlichsten DDoS-Angriffe unserer Zeit

Wenn Projekte und Organisationen wachsen, beschaffen sie sich neue Ressourcen und sehen sich damit auch neuen Bedrohungen gegenüber. Gelegentlich werden sogar kleine Unternehmen Opfer von Cyberkriminalität.

Die Gründe für Angriffe auf digitale Ressourcen können vielfältig sein — die Suche nach wertvollen Daten und dem Zugang zur absichtlichen Schädigung des Rufs oder der Verursachung finanzieller Schäden. In jedem Fall sollte die Sicherheit an erster Stelle stehen.

In den letzten Jahren wurden Cloud-Infrastrukturen, insbesondere Public Clouds, sehr beliebt. Tausende Unternehmen weltweit, von Kleinunternehmen bis hin zu Großkonzernen, verlassen sich auf Cloud-Dienste.

Cyber-Bedrohungen können jedem Online-Geschäft schaden, wenn keine Schutzmaßnahmen vorhanden sind.

Arten von DDoS-Angriffen

DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) sind eine der am stärksten ausgeprägten Cyber-Bedrohungen. Das Ziel ist die wortwörtliche Dienstverweigerung.

Solche Angriffe stören den Betrieb von Servern, Webseiten und Webdiensten durch eine überhöhte Flut von Anfragen. Ressourcen, die nicht für hohe Lasten ausgelegt sind, funktionieren nicht mehr und sind somit nicht mehr für alle Benutzer verfügbar. Außerdem nutzen DDoS-Angriffe Schwachstellen auf der Netzwerkprotokoll- und Anwendungsebene aus.

Der Begriff „distributed“ (verteilt) bedeutet bei dieser Art von Angriff, dass die Täter ganze Netzwerke von infizierten Geräten – Botnets – verdeckt als Angriffsquelle nutzen. Die Geräteinhaber haben oft keine Ahnung, dass Angriffe von ihren Computern und IP-Adressen aus durchgeführt werden. IoT-Geräte (Internet of Things) sind für solche Zwecke besonders geeignet, da ihre Anzahl kontinuierlich wächst, der Schutz aber weiterhin recht schwach bleibt.

Obwohl fast die Hälfte aller DDoS Angriffe einer gemischten Natur sind, können drei Hauptkategorien festgelegt werden.

Volumetrische Angriffe

Großangriffe oder Flood. Dies ist der am weitesten verbreitete Typ. Die Täter senden eine große Anzahl von Anfragen an den Server, der daraus resultierende Datenverkehr blockiert die Netzwerkbandbreite.

Das Ausmaß eines solchen Angriffs kann mehrere Terabit pro Sekunde erreichen. Infolgedessen gibt die unvorbereitete Infrastruktur nach und verhindert die Bearbeitung von Anfragen.

  • DNS Amplification Mehrere Anfragen werden an einen öffentlichen DNS-Server im Namen der gewünschten Quelle gesendet (die IP-Adresse des Zielservers ist in den Anfragen angegeben). Solche Anfragen erfordern umfangreiche Antworten, die an den gewünschten Server umgeleitet werden.
  • DNS Flood Anfragen an einen DNS-Server von mehreren IP-Adressen. Es ist sehr schwierig, bösartige Datenpakete unter allen vom Server empfangenen Anfragen zu erkennen.
  • ICMP Flood ICMP-Pakete erfordern keine Empfangsbestätigung, so dass es äußerst schwierig ist, sie von bösartigem Datenverkehr zu trennen.
  • SYN Flood Versenden einer übermäßigen Anzahl von Anfragen zum Öffnen neuer Sitzungen, um den Speicher der Verbindungstabelle zu überlasten.

Protokoll-Angriffe

Diese Angriffe nutzen Schwachstellen von Netzwerkprotokollen wie TCP, UDP, ICMP (Schichten 3 und 4 des OSI-Modells) aus. In diesem Fall besteht der Zweck darin, die Netzwerkkapazitäten nicht so sehr mit einer riesigen Menge an Datenverkehr zu überlasten, sondern mit gezielten Aktivitäten, die sich Netzwerkdefekte zunutze machen.

Ein Beispiel für einen Protokoll-Angriff:

  • POD (Ping of Death) Pingen des Servers durch Senden fehlerhafter oder übergroßer Pakete.

Anwendungsangriffe

Dabei handelt es sich um Angriffe auf der Anwendungsschicht (Schicht 7 des OSI-Modells). Sie richten sich an Webserver und Anwendungen, z.B. Website-CMS. Das Hauptziel besteht darin, die Web-Ressource aus dem Verkehr zu ziehen. Dies kann insbesondere bei CPU- oder RAM-Überlastung geschehen.

Das Ziel der Täter kann durch eine externe HTTP-Anfrage erreicht werden. Als Reaktion darauf beginnt das System mit der Verarbeitung einer großen Anzahl interner Anfragen, auf die es nicht ausgelegt ist.

Arten von Angriffen auf der Anwendungsebene:

  • Slowloris Ein Bot öffnet viele Sitzungen auf dem Server, ohne darauf zu antworten und provoziert eine Zeitüberschreitung. Infolgedessen beanspruchen solche gefälschten Sitzungen Server-Ressourcen und führen zu ihrer Unerreichbarkeit.
  • HTTP Flood Übermäßige Anzahl von GET- und POST-Anfragen an den Server, um die „größten“ Elemente der Website zu erhalten.

Die gefährlichsten DDoS-Angriffe der heutigen Zeit

Aufgrund der hohen Effizienz einiger Angriffe sind sie bei den Tätern besonders beliebt. Die schlimmsten Zwischenfälle unserer Zeit stehen im Zusammenhang mit DDoS-Angriffen einer besonderen Art.

DNS Reflected Amplification

Eine Unterart der volumetrischen Angriffe, die im Wesentlichen aus einer Kombination von zwei bösartigen Elementen besteht. Zunächst simuliert der Angreifer eine Anfrage des Zielservers, indem er seine IP-Adresse in die Anfrage einfügt, wobei der Angreifer einen öffentlichen DNS-Server als „Reflektor“ verwendet. Dieser erhält eine Anfrage von einem angeblich angegriffenen Server und sendet die Antwort an ihn zurück, wodurch die Anfrage „reflektiert“ wird.

Man kann hier nicht nur die IP-Adresse der Domäne anfordern, sondern viel mehr Daten, so dass die Antwort des DNS-Servers sehr viel umfangreicher ausfallen kann. Schließlich kann der Datenverkehr durch Abfragen über ein Botnet maximiert werden. Dadurch wird die Bandbreite des Zielservers mit hoher Wahrscheinlichkeit überlastet.

Der bekannteste Einsatz von DNS Reflected Amplification war der Angriff auf GitHub im Februar 2018, der größte bekannte DDoS-Angriff. Der Angriff kam aus Tausenden verschiedenen autonomen Systemen und Zehntausenden einzigartigen Endpunkten. Die Angriffsleistung erreichte zu Spitzenzeiten 126,9 Millionen Pakete pro Sekunde. Der Datenfluss erreichte 1,35 Tbps, das Verstärkungsverhältnis (Amplifikationsverhältnis) erreichte 51 000.

Generierter UDP-Flood

Der generierte UDP-Flood kombiniert die Erzeugung von überschüssigem Datenverkehr mit Angriffselementen auf Protokollebene.

Der Angriff, der UDP-Pakete von gefälschten IP-Adressen versendet, zielt auf die IP-Adresse und den Server-Port ab. Mit den korrekt gewählten Paketparametern und Sendeintensitäten ist es möglich, legitimen Datenverkehr zu simulieren. Die Identifizierung von Junk-Anfragen wird äußerst schwierig.

Ein derartiger Angriff wurde gegen den MMORPG-Server von Albion Online geführt. Als Lösung zur Beseitigung der Bedrohung wurde das Softwarepaket von Gcore gewählt, das verschiedene Methoden kombiniert:

  • Ratenbegrenzung Begrenzung des Datenverkehrs.
  • Regexp-Filtering Filterung von Paketen, die mit regexp in der Datenmenge übereinstimmen.
  • Whitelisting Hinzufügen der IP-Adresse des Spielers zur Whitelist bei der Autorisierung.
  • Blacklisting Hinzufügen der IP-Adresse des Spielers zur Blacklist bei nicht autorisierten Adressen.
  • IP-Geolokalisierungsfilter Sperrung von IP-Adressen auf Grundlage der geografischen Lage.
  • Gcore Challenge Response (CR) Ein einzigartiges Protokoll, das auf der Seite des Kunden integriert ist und die Validierung der IP-Adresse ermöglicht.

Wie wir Albion Online gegen umfangreiche und massive DDoS-Angriffe geschützt haben

HTTP GET/POST-Flood

Es handelt sich um einen Angriff auf Webanwendungsebene. In einem solchen Fall werden fortlaufend GET- und POST-Anfragen an den Server gesendet, die auf erstem Blick legitim sind. Das Problem dabei ist, dass der Angreifer nicht auf Antworten wartet, sondern konstant weitere Anfragen sendet, so dass die Server-Ressourcen im Verlauf der Bearbeitung erschöpft werden.

HTTP Flood wurde von Anfang an verwendet, um die Häufigkeit der Anfragen und die Menge des Datenverkehrs, die für eine Dienstverweigerung erforderlich ist, genau zu bestimmen. Diese Methode wurde als Hilfsmittel eingesetzt, danach wurden andere Werkzeuge verwendet.

Hit-and-Run DDoS Angriffe

Hit-and-Run DDoS Angriffe sind eine Unterart der volumetrischen, funktionieren aber anders als die meisten anderen Angriffe. Dabei handelt es sich um kurze Datenströme mit einem Volumen von Hunderten von Gigabit pro Sekunde, die 20-60 Minuten und in einigen Fällen weniger als eine Minute dauern. Diese Angriffe werden viele Male über lange Zeiträume von Tagen oder sogar Wochen wiederholt — in Abständen von durchschnittlich 1-2 Tagen.

Solche Angriffe wurden beliebt, weil sie günstig sind. Sie sind wirksam gegen Schutzmaßnahmen, die manuell aktiviert werden. Die Gefahr von Hit-and-Run DDoS Angriffen besteht darin, dass ein konsequenter Schutz eine ständige Überwachung und die Verfügbarkeit von Gegenmaßnahmen erfordert.

Die Hauptziele von Hit-and-Run-Angriffen sind Online-Spiele-Server und Service-Provider.

SYN-Flood

Dies ist ein weiteres Beispiel für einen volumetrischen Angriff. Die Standardverbindung zum Server über TCP wird mittels dreimaligem „Handshake“ hergestellt.

In der ersten Phase sendet der Client ein Paket mit einer SYN-Flag zur Synchronisierung. Der Server antwortet mit einem SYN-ACK-Paket, teilt dem Client den Empfang des ersten Pakets mit und bietet an, ein letztes, drittes Paket zur Bestätigung der Verbindung zu senden. Der Client antwortet nun nicht mit dem ACK-Paket, so dass der Flood fortgesetzt wird und dadurch die Server-Ressourcen überlastet werden.

Einige der größten Unternehmen wurden zu verschiedenen Zeiten Ziel eines SYN-Flood und ähnlichen Angriffen, wie zum Beispiel Amazon, SoftLayer (IBM) und Korea Telecom. Einer der schwersten Vorfälle war die Unterbrechung der Sportwetten-Website von Eurobet Italia SRL im Oktober 2019. Später im selben Monat fielen mehrere Finanz- und Telekommunikationsunternehmen in Italien, Südkorea und der Türkei der TCP SYN-ACK-Reflection zum Opfer.

Slowloris

Ein DDoS-Angriffssubtyp auf Anwendungsebene. Slowloris (oder Session-Angriffe) zielen darauf ab, den anvisierten Server zu „erschöpfen.“ Der Angreifer öffnet viele Verbindungen und hält jede von ihnen so lange wie möglich offen, bis die Zeitüberschreitung eintritt.

Angriffe im Iran. Slowloris wurde während der Präsidentschaftswahlen im Iran weithin bekannt, als Angreifer versuchten, regierungseigene Webseiten zu deaktivieren.

Solche Angriffe sind nicht leicht zu entdecken, da die TCP-Verbindung bereits hergestellt ist und die HTTP-Anfragen legitim aussehen. Nach einiger Zeit erlaubt diese Taktik dem Angreifer, alle Verbindungen zu übernehmen, und blockiert so den Zugriff echter Anwender auf den Server.

Wie man einen zuverlässigen Schutz aufbaut : 3 Hauptschritte

Es liegt auf der Hand, dass die Cybersicherheit eine eng gefasste Kompetenz ist und kaum so leicht abgedeckt werden kann wie das Personal- oder Rechnungswesen, ganz gleich, wie fortschrittlich das Unternehmen ist. Es ist daher wichtig, sicherzustellen, dass Ihre Dienstleistungs- und Infrastrukturanbieter tief in die Themen der Cybersicherheit eingetaucht sind und sich als echte Profis etabliert haben.

3 Hauptschritte, die zuverlässigen Schutz bieten:

  • Verwendung einer bewährten und geprüften Lösung für kontinuierlichen DDoS-Schutz.
  • Entwicklung eines Maßnahmenplans für den Angriffsfall.
  • Durchführung regelmäßiger Systemzustandsprüfungen und Beseitigung von Sicherheitslücken der Anwendung.

Eine bewährte Lösung für kontinuierlichen DDoS-Schutz

Wenn wir die Cloud-Infrastruktur betrachten, erfordert der Schutz besondere Aufmerksamkeit.

Ein Server ist eine der Grundlagen jedes Webdienstes, jeder Anwendung oder Webseite. Wird ein Angriff auf einen Server verübt, der zu einem Verlust des Benutzerzugriffs auf Ressourcen geführt hat, können die Folgen katastrophal sein. Diese können Finanz- und Imageschäden, die Gefährdung vertraulicher Informationen, die Zerstörung wertvoller Ressourcen und rechtliche Risiken sein.

Um Ihre Vermögenswerte zu schützen, ist es wichtig, einen bewährten Online-Schutz zu verwenden.

Der Schutz sollte die folgenden Aspekte umfassen:

  • Werkzeuge für die kontinuierliche Überwachung des Datenverkehrs und die Erkennung verdächtiger Aktivitäten
  • Hinzufügen von IP-Adressen zu White- und Blacklists
  • ein Benachrichtigungssystem über Bedrohungen
  • ein System zur Angriffsneutralisierung

Bei der Beseitigung der Bedrohung ist es besonders wichtig, den Benutzerdatenverkehr nicht zusammen mit dem schädlichen Datenverkehr zu blockieren.

Ein gutes Beispiel für eine effektive Feinabstimmung ist der DDoS-Schutzdienst von Gcore. Dieser Dienst ist für jedes Online-Geschäft nützlich: Medienressourcen, Spieleentwickler und -herausgeber, Telekommunikationsunternehmen, Versicherungsunternehmen, Banken und Online-Shops.

Eine intelligente Verkehrsfilterung, die auf der Analyse statistischer, signaturbezogener, technischer und verhaltensbezogener Faktoren basiert, ermöglicht es, selbst einzelne bösartige Anfragen zu blockieren, ohne die normalen Anwender zu beeinträchtigen.

Ein Maßnahmenplan für den Angriffsfall

Ein Maßnahmenplan zielt darauf ab, den durch den DDoS-Angriff verursachten Schaden zu begrenzen. Es handelt sich um eine klare Abfolge von Handlungen und Maßnahmen, die sofort ergriffen werden, sobald eine Bedrohung eintritt.

Ein detaillierter Maßnahmenplan sollte Folgendes beinhalten:

Regelmäßige Überprüfung des Systemzustands und Beseitigung von Anwendungsschwachstellen

Um einen überraschenden DDoS-Angriff zu verhindern und den Schaden so gering wie möglich zu halten, sollten die Schutzmechanismen ständig verbessert werden. Diese Regel gilt nicht nur für die Werkzeuge zur Abwehr von Angriffen, sondern auch für die geschützte Infrastruktur und die Anwendung selbst.

Hier eine Aufzählung potenzieller Bedrohungen:

  • Schwachstellen im Authentifizierungsstadium
  • Einfügung von bösartigem Code
  • Standortübergreifende Skripterstellung
  • Verschlüsselungs­schwachstellen
  • Logische Fehler, unvollkommene Datenstruktur

Das Scannen der Systeme auf Schwachstellen und die ständige Aktualisierung des Anwendungscodes tragen dazu bei, dass die Unternehmensressourcen gegen die meisten bekannten Cyber-Bedrohungen gewappnet sind.

Schützen Sie Ihr Unternehmen

Die Lösungen von Gcore zum Schutz vor DDoS-Angriffen für Server und Webanwendungen helfen Online-Unternehmen auf der ganzen Welt, verfügbar zu bleiben und Kunden zu binden.

Kontaktieren Sie uns. Unsere Spezialisten werden Ihnen erklären, warum unsere Technologie einzigartig ist, und Sie dabei unterstützen, einen wirksamen und zuverlässigen Schutz zu konfigurieren.

Schützen Sie Ihr Unternehmen vor DDoS-Angriffen

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Das gemeinsame Ziel aller Länder ist es, Innovationen zu fördern und gleichzeitig die Verbraucher zu schützen – auch wenn die einzelnen Regionen diese Ziele auf unterschiedliche Weise zu erreichen versuchen.Viele Länder folgen dem Beispiel der EU, deren KI-Gesetz ein mehrstufiges Regulierungsmodell je nach potenziellem Risikograd vorsieht. Bei diesem System gelten für jede Risikostufe unterschiedliche Anforderungen: Für Hochrisikoanwendungen, die entweder die öffentliche Sicherheit oder Bürgerrechte betreffen, gilt eine andere Sicherheitsstufe als für allgemeine KI-Anwendungen, bei denen die Risiken weniger hoch eingestuft werden.Europa: strukturiert und stringentEuropa hat einige der strengsten KI-Vorschriften der Welt mit Schwerpunkt Datenschutz gemäß der DSGVO sowie dem neuen risikoabhängigen KI-Gesetz. Dieser Ansatz beruht vor allem darauf, dass die EU den Schwerpunkt auf Verbraucherrechte legt und dafür sorgt, dass die Sicherheit der Nutzerdaten durch die digitale Technologie gewährleistet wird. Das vorgeschlagene KI-Gesetz der EU, über das noch verhandelt wird und das bis 2025 verabschiedet sein soll, stuft KI-Anwendungen nach den Risikoklassen „inakzeptables Risiko“, „hohes Risiko“, „begrenztes Risiko“ und „niedriges Risiko“ ein. Risikoreiche KI-Tools, wie sie bei biometrischer Identifizierung oder Finanzentscheidungen eingesetzt werden, müssen strenge Standards in Bezug auf Datenverwaltung, Transparenz und menschliche Aufsicht erfüllen.Einige EU-Länder haben zusätzliche Standards zum EU-Rahmen eingeführt, insbesondere für mehr Datenschutz und Kontrolle. Der deutsche DSK-Leitfaden zum Beispiel konzentriert sich auf die Rechenschaftspflicht großer Sprachmodelle (LLM) und fordert mehr Transparenz, menschliche Kontrolle und die Zustimmung zur Datennutzung.Unternehmen, die KI in Europa einsetzen wollen, müssen sowohl die einheitlichen Anforderungen des KI-Gesetzes als auch die mitgliedsspezifischen Vorschriften berücksichtigen, die eine differenzierte und strenge Compliance-Landschaft schaffen.Nordamerika: neue VorschriftenDie Vorschriften für künstliche Intelligenz in Nordamerika sind weit weniger einheitlich als die in Europa. Die USA und Kanada sind noch dabei, ihre jeweiligen KI-Rahmenregelungen auszuarbeiten, wobei der derzeitige Ansatz der USA weniger streng und zugleich innovationsfreundlicher ist, während Kanada eine zentralisierte Steuerung bevorzugt.Die Vereinigten Staaten arbeiten mit einem Hybridmodell aus bundesstaatlichen Richtlinien, wie dem Blueprint for an AI Bill of Rights, sowie einzelstaatlichen Gesetzen, wie dem California Consumer Privacy Act (CCPA) und dem Virginia Consumer Data Protection Act (VCDPA), die dazu dienen, einige der strengeren Datenschutzvorschriften durchzusetzen. Die zweistufige Vorgehensweise ähnelt dem in der EU, wo es sowohl Vorschriften auf EU-Ebene als auch auf Länderebene gibt.Der grundsätzlich liberale Ansatz der USA entspricht dem dortigen Verständnis der freien Marktwirtschaft und räumt Innovation und Wachstum den Vorrang vor strengen Sicherheitsmaßnahmen ein. Doch nicht alle Staaten machen sich einen solch freizügigen Umgang zu eigen. Die Divergenz zwischen strengen einzelstaatlichen Gesetzen und eher lockeren Bundesrichtlinien kann zu einer fragmentierten Regulierungslandschaft führen, die für Unternehmen nur sehr schwer zu durchschauen ist.Asien-Pazifik (APAC): divergierende Strategien mit Fokus auf InnovationDie APAC-Region entwickelt sich schnell zu einem globalen Spitzenreiter in Sachen KI-Innovation, deren wichtigsten Märkte das technologische Wachstum in verschiedenen Sektoren maßgeblich vorantreiben. Die Regierungen in der Region haben darauf mit der Schaffung von Rahmenbedingungen reagiert, die den verantwortungsvollen Einsatz von KI und die Datensouveränität in den Vordergrund stellen. Indiens künftiges Gesetz zum Schutz digitaler personenbezogener Daten (Digital Personal Data Protection Bill, DPDPB), Singapurs Modellrahmen für KI-Governance (Model AI Governance Framework) und Südkoreas Gesetz zur Förderung der KI-Industrie (AI Industry Promotion Act) werfen ein Schlaglicht auf die regulatorische Vielfalt in der Region und unterstreichen gleichzeitig die gemeinsame Forderung nach Transparenz und Datenlokalisierung.Es gibt keinen einheitlichen Ansatz für die Regulierung von KI in der APAC-Region. Länder wie China setzen beispielsweise einige der weltweit strengsten Gesetze zur Datenlokalisierung durch, während Japan „Soft-Law“-Prinzipien eingeführt hat und bald verbindliche Vorschriften erwartet. Diese unterschiedlichen Ansätze spiegeln die spezifische Balance zwischen Innovation und Verantwortung in jedem Land wider.Lateinamerika: neue Normen für den DatenschutzDie lateinamerikanische KI-Regulierungslandschaft befindet sich noch in der Entstehungsphase, wobei ein gemeinsamer Schwerpunkt auf dem Datenschutz liegt. Brasilien, das in der Region führend bei der digitalen Regulierung ist, erließ das Allgemeine Datenschutzgesetz (General Data Protection Law, LGPD) ein, das in seinem datenschutzfreundlichen Ansatz – ähnlich wie das argentinische Datenschutzgesetz– eng an die DSGVO angelehnt ist. Mexiko prüft ebenfalls eine KI-Gesetzgebung und hat bereits unverbindliche Leitlinien herausgegeben, in denen ethische Grundsätze und Menschenrechte betont werden.Während sich die regionale KI-Politik noch in der Entwicklung befindet, tendieren andere lateinamerikanische Länder wie Chile, Kolumbien, Peru und Uruguay zu Rahmenwerken, die Transparenz, die Zustimmung der Nutzer und menschliche Kontrolle in den Vordergrund stellen. Mit der zunehmenden Verbreitung von KI werden die lateinamerikanischen Länder wahrscheinlich dem Beispiel der EU folgen und risikobasierte Vorschriften einführen, die sich mit Hochrisikoanwendungen, Datenverarbeitungsstandards und Datenschutzrechten befassen.Naher Osten: Zentren für KI-InnovationenDie Länder des Nahen Ostens investieren erheblich in KI, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, weshalb auch die Politik besonders innovationsfreundlich ist. In vielen Fällen liegt der Schwerpunkt der Politik sowohl auf der Entwicklung technologischer Spitzenleistungen und der freiwilligen Einhaltung durch die Unternehmen als auch auf strengen gesetzlichen Anforderungen. Dies macht die Region zudem besonders komplex für Unternehmen, die sich bemühen, sich den Bedingungen jedes Landes anzupassen.Die VAE wollen sich durch Initiativen wie die UAE National AI Strategy 2031 als weltweit führend im KI-Sektor positionieren. Die Strategie umfasst ethische Leitlinien, legt aber auch Wert auf eine innovationsfreundliche Politik, die Investitionen anzieht. Saudi-Arabien geht einen ähnlichen Weg. Vorschriften wie die Standards für Datenmanagement und den Schutz personenbezogener Daten (Data Management and Personal Data Protection Standards)konzentrieren sich auf Transparenz und Datenlokalisierung, um die Daten der Bürger zu schützen und gleichzeitig die rasche Entwicklung von KI in allen Bereichen zu fördern. 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Anbieter wie Gcore bieten Lösungen mit einem weltweiten Netz von Datenzentren an, die globalen Unternehmen einen nahtlosen Betrieb über Grenzen hinweg ermöglichen.Gcore ist führend im Edge Computing, das als Ergänzung zur Lokalisierung die Datenverarbeitung näher am Entstehungsort der Daten ermöglicht. Dies verringert den Bedarf an grenzüberschreitenden Datenübertragungen und verbessert sowohl Latenzzeit als auch Netzwerkeffizienz. Dies ist besonders vorteilhaft für KI-Anwendungen in Bereichen wie autonomes Fahren und Telemedizin, in denen sowohl Geschwindigkeit als auch Konformität entscheidend sind. Darüber hinaus vereinfacht Gcore die Einhaltung von Vorschriften wie der EU-DSGVO und dem KI-Gesetz, indem es dazu beiträgt, dass sensible Daten sicher und innerhalb der regionalen Grenzen bleiben.Entdecken Sie Gcore Inference at the Edge für die lückenlose Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften

Edge Cloud-Updates für Dezember 2024

Wir freuen uns, Ihnen die neuesten Erweiterungen unserer Edge Cloud-Plattform vorstellen zu können, mit denen Sie mehr Flexibilität, Zuverlässigkeit und Kontrolle über Ihre Infrastruktur erhalten. Die Updates umfassen die Unterstützung mehrerer öffentlicher IPs für Bare Metal und verstärkte Maßnahmen zum Schutz vor Missbrauch. Für Neukunden haben wir ein exklusives Angebot für die Aktivierung von Bare Metal-Servern. Alle Details hierzu finden Sie in diesem Blog.Unterstützung mehrerer öffentlicher IPs für Bare MetalWir führen die Unterstützung mehrerer öffentliche IPs für Bare Metal-Server in dedizierten öffentlichen Subnetzen ein und erhöhen damit ihre Flexibilität und Zuverlässigkeit. Mit diesem Update können Sie zur Sicherung einer nahtlosen Servicekontinuität mehrere öffentliche IP-Adressen konfigurieren und so die Stabilität Ihrer Infrastruktur erhöhen. Mit mehreren IPs bleiben Ihre Dienste ohne Unterbrechung online, selbst wenn eine IP-Adresse ausfallen sollte.Diese Funktionalität bietet eine hohe Flexibilität und ermöglicht es Ihnen, Ihren Betrieb mühelos zu skalieren. Besonders nützlich ist dies bei der Bewältigung unterschiedlicher Workloads, der Steuerung des Datenverkehrs und bei komplexen Hosting-Umgebungen. Es ist zudem eine ideale Lösung für Hypervisor-Umgebungen, in denen die Trennung des Datenverkehrs über verschiedene IPs unerlässlich ist.Das müssen Sie wissen, bevor Sie loslegen:Diese Funktion funktioniert ausschließlich mit einem dedizierten öffentlichen Subnetz.Um diese Funktion zu aktivieren, stellen Sie bitte eine Anfrage an unser Support-Team.Die Anzahl der unterstützten öffentlichen IPs ist durch die Größe des dedizierten Subnetzes begrenzt, das Ihrem Bare Metal-Server zugewiesen ist.Bitte wenden Sie sich an unser Support-Team, wenn Sie künftig mehrere öffentliche IPs nutzen möchten.Verschärfte Maßnahmen zur Vermeidung von MissbrauchWir haben neue Maßnahmen zum Schutz vor Missbrauch ergriffen, um problematische Datenverkehrsmuster zu erkennen und einzudämmen, die Zuverlässigkeit der Services zu verbessern und Ihre Infrastruktur vor gefährlichen Aktivitäten zu sichern. Diese Updates tragen dazu bei, Ihr Netzwerk zu schützen und eine konsistente Leistungsfähigkeit Ihrer Applikationen zu erzielen.Weitere Informationen finden Sie in unserer Produktdokumentation.Testen Sie Bare Metal diesen Monat mit 35 % RabattGcore Bare Metal-Server sind die perfekte Wahl, um herausragende Performance zu erzielen und auch die anspruchsvollsten Workloads zu bewältigen. Durch ihre globale Verfügbarkeit bieten sie eine zuverlässige, leistungsstarke und skalierbare Lösung, wo immer Sie sie brauchen. Für begrenzte Zeit erhalten Neukunden zwei Monate lang 35 % Rabatt auf High-Frequency Bare Metal-Server*.Falls Sie von Ihrem Anbieter während Spitzenzeiten enttäuscht wurden oder Ihre Leistungsfähigkeit für 2025 ausbauen möchten, ist das die Gelegenheit für Sie. Nutzen Sie das Angebot bis zum 7. Januar, um sich einen der Rabatte für die ersten 500 Kunden zu sichern.Nutzen Sie das volle Potenzial der Edge CloudDiese Updates unterstreichen unser Engagement, Ihr Unternehmen fortlaufend mit Tools und Funktionen zu unterstützen, die Ihre Anforderungen erfüllen. Ob es um die Erhöhung von Flexibilität, einfacheres Server-Management oder bessere Kostenkontrolle geht – unsere Edge-Cloud-Plattform ist so konzipiert, dass Sie Ihre Ziele mit Sicherheit erreichen können.Ob es um die Erhöhung von Flexibilität, einfacheres Server-Management oder mehr Kostenkontrolle geht – unsere Edge-Cloud-Plattform ist so konzipiert, dass Sie Ihre Ziele mit Sicherheit erreichen können.Entdecken Sie Bare Metal von Gcore* Hinweis: Dieses Angebot gilt bis zum 7. Januar 2025. Der Rabatt gilt für zwei Monate ab Beginn des Abonnements und exklusiv für Neukunden, die High-Frequency Bare Metal-Server aktivieren. Der Rabatt erlischt automatisch nach zwei Monaten. Das Angebot ist auf die ersten 500 Aktivierungen beschränkt.

Die neuen FastEdge-Updates für November

Für FastEdge, unsere serverlose Edge-Computing-Lösung, veröffentlichen wir diesen Monat Verbesserungen, die Workflows vereinfachen, die Sicherheit erhöhen und das Anwendungsmanagement optimieren. Kunden von FastEdge haben jetzt Zugang zu Secret Storage Support, CLI und Konfigurationsvorlagen. Außerdem haben wir die Steuerung des Gcore-Kundenportals verbessert. Das sind die Neuerungen:Secret Storage SupportDie Verwaltung sensibler Informationen ist eine zentrale Herausforderung für moderne Anwendungen. Mit dem Secret Storage Support haben Sie jetzt Zugriff auf ein robustes System zur Verschlüsselung und Verwaltung von API-Schlüsseln, Anmeldeinformationen, Token und anderen sensiblen Daten in den Umgebungsvariablen Ihrer Anwendung.Das bedeutet für Sie Folgendes:Verbesserte Sicherheit: Schützen Sie vertrauliche Informationen mit den neuesten Verschlüsselungstechniken und verringern Sie so das Risiko von absichtlichen oder versehentlichen Datenlecks.Schlankere Verwaltung: Vereinfachen Sie Ihre Anwendungskonfiguration mit einem einzigen, sicheren Workflow für Umgebungsvariablen.Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Erfüllen Sie die strengen Datenschutz- und Datensicherheitsstandards und schützen Sie Ihre Anwendungen damit vor Verstößen und aufsichtsrechtlichen Konsequenzen.CLI (Command Line Interface)Die FastEdge-CLI ist ein leistungsstarkes Tool, das Entwicklern und DevOps-Teams die direkte Interaktion mit FastEdge über eine Befehlszeilenschnittstelle ermöglicht. Diese Funktion vereinfacht Arbeitsabläufe, indem sie eine Reihe von Befehlen für das Deployment Management, die Überwachung der Performance sowie die Integration in bestehenden CI/CD-Pipelines bietet. Darüber hinaus unterstützt sie lokale Tests, mit denen Teams Deployment-Umgebungen replizieren und Änderungen in Echtzeit erproben können, bevor sie live gehen.Das bedeutet für Sie Folgendes:Effiziente Automatisierung: Verringern Sie menschliche Fehler durch die Automatisierung von Aktualisierungen, Skalierung und der Verwaltung von Konfigurationen.Nahtlose Integration: Optimieren Sie Ihre CI/CD-Pipelines mit FastEdge, um schnellere Entwicklungszyklen, kürzere Markteinführungszeiten und geringeren Verwaltungsaufwand zu ermöglichen.Verbesserte Kontrolle: Verwenden Sie die CLI, um Einstellungen und Deployments zu verwalten, und geben Sie Entwicklern die nötige Flexibilität, Prozesse an ihre individuellen Anforderungen anzupassen.Erhöhte Flexibilität: Testen und debuggen Sie Ihre Anwendungen lokal, um Änderungen vor der Bereitstellung zu validieren, Risiken zu reduzieren und bessere Ergebnisse zu erzielen.Optimierte Entwicklung: Vereinfachen Sie Routineaufgaben, damit sich Ihre Teams ganz auf Innovationen und auf die Verbesserung der Performance Ihrer Anwendungen konzentrieren können.Wenn Sie den Umgang mit FastEdge CLI kennenlernen und die vollständige Dokumentation lesen möchten, besuchen Sie das FastEdge CLI GitHub-Repository.Vorlagen für eine schnelle KonfigurationVordefinierte Vorlagen optimieren die Bereitstellung von FastEdge-Services, indem sie die Konfiguration für gängige Anwendungsfälle erheblich vereinfachen. Diese Vorlagen bieten mehrere entscheidende Vorteile für Nutzer. Die vordefinierten Optionen für Caching, Sicherheit und Lastausgleich erlauben eine schnelle und fehlerfreie Einrichtung, die viel Zeit bei der Bereitstellung spart. Durch standardisierte Konfigurationen für alle Bereitstellungen sorgen die Vorlagen für Konsistenz im gesamten System, was Fehler reduziert und die Stabilität erhöht. Obwohl die Vorlagen die genannten standardisierten Vorteile bieten, sind sie flexibel und können problemlos Ihren spezifischen Anforderungen angepasst werden. Indem sie es Ihnen ermöglichen, konsistente Anpassungen in Ihrer gesamten Netzwerkinfrastruktur vorzunehmen, vereinfachen sie sowohl die Skalierungs- als auch die Wartungsprozesse.Verbesserte Verwaltung im Gcore-KundenportalDas aktualisierte Gcore-Kundenportal bietet erweiterte Tools für die Verwaltung von FastEdge-Services. So können Partner und Wiederverkäufer Kundeneinstellungen besser kontrollieren und Probleme beheben.Die zentrale Verwaltungsschnittstelle erlaubt es Ihnen, Kundeneinstellungen schnell zu ändern. Das spart Zeit und vereinfacht die Konfigurationsprozesse für Ihren Kundenstamm. Neuen Kunden können Sie benutzerdefinierte Vorlagen zur Verfügung stellen, die einen einheitlichen und effizienten Prozess möglich machen, der das Onboarding beschleunigt. Die systemeigenen Diagnosen und Auswertungen in Echtzeit helfen Ihnen, Anwendungsprobleme schneller zu beheben und Serviceausfälle zu minimieren. Außerdem können mit den Verbesserungen die Serviceleistungen für mehrere Kunden einfach verwaltet und skaliert und gleichzeitig konsistente Konfigurationen für den gesamten Kundenstamm gewährleistet werden.Bleiben Sie über künftige FastEdge-Updates informiertDiese Updates – in Kombination mit FastEdge, dem erweiterten Funktionsumfang unserer serverlosen Edge-Computing-Lösung – machen es einfacher denn je, sichere, skalierbare und leistungsstarke Anwendungen zu implementieren. Freuen Sie sich also auf weitere Verbesserungen im nächsten Monat!

Absicherung von Webanwendungen und APIs am Edge: die Leistungsfähigkeit von Edge WAAP

Da Anwendungsarchitekturen immer verteilter werden, erfordert die Sicherung von Webanwendungen und APIs einen proaktiven, anpassungsfähigen Ansatz, der über herkömmliche Web Application Firewalls (WAFs) hinausgeht. Lösungen zum Schutz von Webanwendungen und Anwendungsprogrammierschnittstellen (WAAP) verbessern die Sicherheit, indem sie die Schutzmaßnahmen näher an die Endbenutzer und potenzielle Bedrohungen heranbringen. Diese strategische Positionierung verringert die Latenzzeit, was zu schnelleren Reaktionszeiten und einem nahtloseren Benutzererlebnis führt. Edge-basiertes WAAP senkt das Risiko von Ausfallzeiten und schützt wichtige Ressourcen, indem es Bedrohungen wie DDoS-Angriffe, Bot-Traffic und API-Missbrauch abfängt, bevor sie die Kerninfrastruktur erreichen.Edge-basiertes WAAP bietet dynamische Skalierbarkeit und erhöhte Geschwindigkeit und bewältigt effizient große Datenmengen und unerwartete Nachfragespitzen. Verteilt auf zahlreiche globale Präsenzpunkte bietet sie robuste, flexible Sicherheit, die sich in Echtzeit an Bedrohungen und Angriffe anpasst und damit perfekt für den Schutz von Anwendungen in komplexen Multi-Cloud-Umgebungen geeignet ist.Warum WAAP am Edge?Bei zentralisierten WAAP-Lösungen steht in der Regel eine einzige Sicherheitsanwendung oder Software-Instanz zwischen dem Internet und der Anwendung. Die zentralisierte WAAP ist zwar in bestimmten Szenarien wirksam, hat aber ihre Grenzen, insbesondere wenn es um globale Anwendungen und verteilte Infrastrukturen geht. Zu den Nachteilen gehören:Latenz: Datenverkehr, der über einen zentralen Punkt geleitet wird, kann zu Latenz führen, was die Anwendungsleistung beeinträchtigt.Ein einziger Ausfallpunkt: Die Kompromittierung der zentralen Sicherheitsanwendung kann die gesamte Anwendung stark beeinträchtigen.Skalierbarkeit: Die Skalierung von zentralisierten Lösungen zur Bewältigung des zunehmenden Datenverkehrs und der sich entwickelnden Bedrohungslandschaft kann eine Herausforderung darstellen.Edge-WAAP hingegen verteilt Sicherheitsfunktionen auf mehrere Punkte im Netzwerk, häufig näher am Edge. Dieser Ansatz bietet mehrere Vorteile: geringere Latenzzeiten, bessere Leistung, höhere Sicherheit und größere Flexibilität. Betrachten wir sie der Reihe nach.Geringere LatenzzeitDurch die Nutzung der Leistungsfähigkeit von CDN, um die Sicherheit in die Nähe des Endnutzers zu bringen, reduziert Edge WAAP die Latenzzeit erheblich, da der Datenverkehr näher an der Quelle verarbeitet wird. Die Latenzzeit steigt mit zunehmender physischer Entfernung zwischen Benutzern und Rechenzentren, so dass die Verringerung dieser Entfernung der Schlüssel zur Verbesserung der Reaktionszeiten ist. Dank des umfangreichen PoP-Netzwerks von Gcore auf der ganzen Welt werden Daten stets in der Nähe der Endnutzer verarbeitet. Dies reduziert die Datenübertragungsdistanz und ermöglicht eine schnellere Reaktion bei der Abwehr von Angriffen. Bei herkömmlichen Systemen bedeutet die Zentralisierung der Sicherheitsfunktionen, dass alle Anfragen (einschließlich potenziell böswilliger Anfragen) über eine einzige Stelle laufen, was zu Engpässen und einer Verlangsamung des Dienstes führen kann. Edge WAAP vermeidet dieses Problem, indem es die Sicherheitsfunktionen näher am Ursprung der Anfrage bearbeitet.Dies führt zu einer reibungsloseren und schnelleren Interaktion mit den Kunden, selbst bei Spitzenbelastungen. So könnte beispielsweise eine globale E-Commerce-Plattform Edge WAAP nutzen, um ein nahtloses Einkaufserlebnis in verschiedenen Regionen mit minimalen Verzögerungen zu ermöglichen. Durch niedrige Latenzzeiten verbessert Edge WAAP die Gesamtleistung der Anwendung und bietet die nötige Skalierbarkeit, um schwankende Verkehrsanforderungen zu bewältigen. Diese Struktur ermöglicht es Unternehmen, reaktionsschnelle und zuverlässige Dienste aufrechtzuerhalten, während sie wachsen, und unterstützt sowohl aktuelle als auch zukünftige Skalierungsanforderungen.Verbesserte SicherheitDie Kombination aus geringer Latenzzeit und globaler Netzverteilung macht Edge WAAP sicherer als Standard-WAAP-Lösungen. Indem der Datenverkehr näher an seiner Quelle verarbeitet wird, kann Edge-WAAP Bedrohungen in Echtzeit erkennen und abwehren, wodurch die Verzögerung zwischen der Identifikation böswilliger Aktivitäten und der Reaktion minimiert wird. Dieser Ansatz mit niedriger Latenz verringert das Zeitfenster für Angreifer und garantiert, dass Bedrohungen wie DDoS-Angriffe, Bot-Aktivitäten und API-Missbrauch neutralisiert werden, bevor sie die Kerninfrastruktur erreichen.Darüber hinaus nutzt Edge WAAP ein global verteiltes Netzwerk, um verdächtige Datenverkehrsmuster über Regionen hinweg zu überwachen, was die Transparenz erhöht und die Anwendung von Sicherheitsmaßnahmen auf der Grundlage des geografischen Ursprungs von Bedrohungen ermöglicht. Dieser Ansatz kommt vor allem Unternehmen zugute, die mit sensiblen Daten arbeiten oder Compliance-Anforderungen in mehreren Regionen erfüllen müssen. Durch die Kombination aus geringer Latenzzeit und umfassender, globaler Bedrohungsüberwachung bietet Edge WAAP proaktiven, anpassungsfähigen Schutz, der schnell auf neue Bedrohungen reagieren kann.Größere FlexibilitätEdge WAAP ermöglicht Unternehmen die Anpassung an sich entwickelnde Netzwerktopologien und Anwendungsarchitekturen. Durch die Bereitstellung von WAAP am Edge können Sicherheitsfunktionen verteilt und an ein sich änderndes Netzwerkumfeld angepasst werden, sei es aufgrund von Wachstum, veränderten Datenverkehrsströmen oder neuen Anforderungen an die Bereitstellung. Dank dieser Flexibilität kann WAAP eine Reihe von Architekturen unterstützen, von Multi-Cloud- und Hybrid-Umgebungen bis hin zu komplexeren, regionsspezifischen Konfigurationen.Der Edge-basierte Ansatz von Gcore lässt sich nahtlos in Multi-Cloud- und Hybrid-Umgebungen integrieren und erleichtert Unternehmen die Skalierung und Anpassung von Sicherheitskonfigurationen, wenn sie wachsen. Diese Flexibilität ist besonders wertvoll für Unternehmen, die in neue Regionen expandieren oder neue Technologien einführen, da Edge WAAP sich an ihre individuellen Infrastrukturanforderungen anpassen kann.Garantierte Sicherheit und Leistung mit Edge-basiertem WAAPEdge-basiertes WAAP ist eine leistungsstarke Lösung zur Sicherung moderner Anwendungen und APIs. Gcore WAAP bringt die Sicherheit näher an die Kunden heran und sorgt so für einen schnelleren und effizienteren Schutz dank unseres riesigen globalen Netzwerks von mehr als 180 Präsenzpunkten (PoPs) in mehr als 95 Ländern .Gcore WAAP arbeitet am Edge, um umfassenden Schutz vor DDoS-Angriffen, böswilligen Bots und API-Schwachstellen zu bieten. Außerdem lässt sie sich leicht skalieren, um hohe Datenverkehrsanforderungen in verteilten Multi-Cloud-Systemen zu bewältigen. Erfahren Sie, wie Gcore WAAP weltweit unübertroffene Geschwindigkeit bietet und Ihren Anwendungen robuste Sicherheit in einer Umgebung mit geringer Latenz ermöglicht.Erfahren Sie mehr über Gcore WAAP

Cyber Monday steht vor der Tür. Das gilt auch für die Hacker

Black Friday und Cyber Monday (BFCM) sind zwei der größten Online-Einkaufstage des Jahres. Im Jahr 2023 erreichten die Umsätze im E-Commerce in der Weihnachtszeit allein in den USA mehr als 12 Milliarden Dollar und für dieses Jahr wird ein weiterer Anstieg erwartet. Da das Online-Shopping in den letzten zehn Jahren immer beliebter geworden ist, hat sich die Begeisterung für BFCM auch über die Landesgrenzen hinaus verbreitet und ist heute eine der geschäftigsten Zeiten für Einzelhändler weltweit.Dieser Umsatzanstieg ist zwar eine gute Nachricht für die Unternehmen, doch zieht der Hype auch Cyberkriminelle an, die sich die verstärkte Online-Aktivität zunutze machen wollen. Hier erfahren Sie, warum Hacker BFCM ausnutzen wollen, wie sie dies tun und wie sich Unternehmen vor Hacks in der Weihnachtszeit schützen können.Kenne deinen Feind: Um was geht es für die Hacker?Es gibt mehrere Gründe, warum Cyberkriminelle es auf E-Commerce-Websites abgesehen haben, insbesondere während der geschäftigen Einkaufszeit zum Jahresende.Gestohlene Waren: Der persönliche Gewinn ist oft ein Hauptmotiv. Hacker nutzen ihre technischen Fähigkeiten, um Schwachstellen auf E-Commerce-Websites oder Zahlungsplattformen auszunutzen, um Einzelhändler um ihre Waren zu betrügen, ohne sie zu bezahlen.Angeberei: Hacker sind nicht nur durch finanzielle Belohnungen motiviert. Manche wollen auch im Internet mit dem Chaos prahlen, das sie verursacht haben, vor allem, wenn sie behaupten können, dass sie an den einkaufsreichsten Tagen des Jahres große Websites zum Stillstand gebracht haben.Sabotage von Konkurrenten: Einige Hacker-Aktivitäten gehen auf organisierte Gruppen zurück, die sich einen Vorteil auf dem Markt verschaffen wollen, indem sie ihren Konkurrenten zu einem Zeitpunkt finanziellen Schaden zufügen, an dem sich dies am stärksten auf deren Gewinne und deren Ruf auswirkt.Lösegeldforderungen: Inmitten des Trubels stehlen Hacker private und sensible Daten, um Unternehmen zu erpressen und Geld zu erpressen. Unternehmen könnten in Erwägung ziehen, Hacker zu bezahlen, um sie daran zu hindern, ein Datenleck aufzudecken.Übliche Angriffsmethoden der CyberkriminalitätCyberkriminelle suchen zunehmend nach neuen Wegen, um E-Commerce-Websites anzugreifen. Dies sind nur einige Techniken, die Sie kennen sollten.Automatisierte Scanner: Cyberkriminelle nutzen diese Tools, um Tausende von Websites zu scannen und nach Schwachstellen zu suchen, die sie ausnutzen können. Da der Scanvorgang nicht manuell überwacht werden muss, können die Kriminellen in kurzer Zeit maximalen Schaden anrichten.Phishing-Angriffe: Hacker zielen auch direkt auf Kunden ab. Mithilfe von E-Mails, Pop-up-Fenstern und gefälschten Nachrichten verleiten die Kriminellen Menschen dazu, ihre Konto- und Kreditkartendaten weiterzugeben. Die Kriminellen nutzen diese Daten dann für ihre Einkäufe. Für das Unternehmen können dann Verluste entstehen, wenn es diese betrügerischen Transaktionen zurückerstatten muss.Malware: Malware oder „schädliche Software“ kann ohne Wissen des Eigentümers direkt in ungeschützte E-Commerce-Websites eingeschleust werden. Diese Malware ermöglicht es Kriminellen, unbemerkt Geld, Anmeldeinformationen und andere Benutzerdaten zu stehlen.DDoS-Angriffe: Skrupellose Kriminelle verwenden Hacking-Tools und Bots, um riesige Mengen an Traffic auf eine Website zu leiten. Diese Zunahme des Traffics hindert legitime Kunden daran, auf die Website zuzugreifen, und zwingt sie dazu, bei der Konkurrenz zu kaufen, was zu Umsatzeinbußen für die betroffenen Unternehmen führt.Geschenkkarten-Knacken: Angreifer nutzen die Hochsaison für Geschenke aus, indem sie Millionen von Zahlenvariationen durch Geschenkkartenformulare laufen lassen. Auf diese Weise können sie Geschenkkartennummern mit positivem Kontostand ermitteln und sie verkaufen, bevor der rechtmäßige Karteninhaber die Möglichkeit hat, sie zu benutzen.Kontoübernahmen: Betrüger können mithilfe automatisierter Bots die Anmeldedaten von Kundenkonten übernehmen, um andere böswillige Aktivitäten auszuführen, z. B. die Kontrolle über das Konto zu übernehmen, Datendiebstahl zu begehen und unbefugte Einkäufe zu tätigen.Horten von Lagerbeständen: Feindliche Bots manipulieren das Inventar von Einzelhandels-Websites, indem sie eine Kauftransaktion starten und nicht abschließen. Da viele Online-Shops ihre Lagerbestände in Echtzeit aktualisieren und Artikel während des Transaktionsprozesses als nicht vorrätig kennzeichnen, können echte Kunden keine Artikel kaufen, die eigentlich zum Verkauf stehen, weil sie scheinbar nicht verfügbar sind.Scalping-Angriffe: Cyberkriminelle setzen automatisierte Scalping-Bots ein, um begehrte, stark nachgefragte Produkte wie Konzertkarten, Designerkleidung oder beliebtes Spielzeug zu kaufen. Die Käufe werden dann zu überhöhten Preisen auf Websites Dritter oder auf dem Schwarzmarkt weiterverkauft, sodass sowohl die Unternehmen als auch die Kunden leer ausgehen.So können sich Unternehmen schützenTrotz der Tatsache, dass die Betrüger immer innovativer werden, ist die gute Nachricht, dass fast 99 % der Angriffe durch grundlegende Sicherheitsvorkehrungen verhindert werden können. Zunächst einmal sollten Unternehmen sicherstellen, dass ihr E-Commerce-System und ihre Plugins immer auf dem neuesten Stand sind und dass sie keine nicht vertrauenswürdige Open-Source-Software verwenden. Virtuelles Patching, das Schwachstellen beseitigt, indem es als virtueller Schutzschild fungiert und bösartigen Traffic filtert, kann dieses Problem lösen.Es ist auch ratsam, keine sensiblen Kundendaten auf den Systemen Ihres Unternehmens zu speichern, die über das absolut Notwendige hinausgehen. Das Speichern von Kreditkartennummern und sensiblen Kundendaten ist streng geregelt und erfordert von Unternehmen die Einhaltung von Standards wie PCI DSS oder ISO 2700x. Selbst vorschriftsmäßig vorgehende Unternehmen sollten nur das speichern, was für die Aufrechterhaltung ihrer E-Commerce-Website zwingend erforderlich ist, um das Risiko im Falle eines Cyberangriffs zu minimieren.Der Schutz Ihrer Website ist keine einmalige Aufgabe. Es ist wichtig, regelmäßig nach Schwachstellen im Code und in der Anwendungsschicht einer Website zu suchen. Schwachstellen-Scanner konzentrieren sich auf die Identifizierung und Auflistung von Schwachstellen auf Ihrer Website und dienen als erster Schritt zur Risikominderung.Zu den Tools, mit denen Websites kontinuierlich vor bösartigem Datenverkehr geschützt werden können, gehören WAAP und DDoS-Schutz. Diese arbeiten im Hintergrund, um Ihre Infrastruktur vor häufigen Angriffen zu schützen, bevor sie geschehen, sodass Sie die Folgen nicht abmildern müssen. Wenn Sie diese Aufgaben an einen zuverlässigen Drittanbieter auslagern, können Sie sich entspannt zurücklehnen und wissen, dass Ihre Sicherheitslösung selbst die komplexesten und neuesten Bedrohungen abwehrt.So kann Gcore helfen, Ihre Website abzusichernEs ist noch Zeit, Sicherheitsmaßnahmen für Ihre Website zu implementieren, bevor die Saison der Weihnachtseinkäufe beginnt. Die bewährten Sicherheitslösungen von Gcore, WAAP und DDoS Protection, können zum Schutz Ihrer Website und Ihres E-Commerce-Frameworks beitragen.Wenn Sie Ihre Sicherheitsprobleme im Urlaub mit uns besprechen möchten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Einer unserer Experten kann Ihnen bei der Entscheidung helfen, was für Ihr Unternehmen das Richtige ist, damit Sie sich auf die Betreuung Ihrer Kunden konzentrieren können, anstatt sich gegen Betrüger zu wehren.Kontaktieren Sie uns, um Ihre Anforderungen an die Cybersicherheit zu besprechen

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