Was ist ein Cloud-Server? | Wie funktionieren Cloud-Server?

Was ist ein Cloud-Server? | Wie funktionieren Cloud-Server?

Das Vertrauen in digitale Technologien zur Verbesserung der Effizienz nimmt immer weiter zu. Ein Cloud-Server stellt in dieser Hinsicht eine kostengünstige Lösung für Organisationen und Unternehmen dar, die leistungsstarke, skalierbare und bedarfsgerechte Computing-Ressourcen benötigen.

Wer sollte Cloud-Server nutzen und warum?

Das Cloud-Computing-Bereitstellungsmodell eignet sich für alle Arten und Größen von Workloads. Es ermöglicht die Bereitstellung leistungsstarker virtueller Maschinen und Bare-Metal-Server ohne hohe Vorlaufkosten, die mit einem System vor Ort verbunden sind. Die Flexibilität und Erschwinglichkeit der Cloud-Preismodelle ermöglicht es jedem, auch mit begrenztem Budget, Cloud-Server einzusetzen, die speziellen Anforderungen entsprechen.

Im Gegensatz dazu würde die Einrichtung eines gleichwertigen internen Systems die Installation von physischen Servern und angemessenem Speicherplatz im Rechenzentrum des Unternehmens bedeuten. Die Installation, Konfiguration und Verwaltung dieses kapitalintensiven Vorhabens würde viel Zeit und Fachwissen erfordern, was es für diejenigen, die über unzureichende Ressourcen verfügen, unpraktisch und unerschwinglich macht.

Um das Problem zu verstehen, mit dem Benutzer von On-Premise-Servern konfrontiert sind, stellen Sie sich ein Unternehmen mit saisonalen Traffic-Spitzen vor. Ein gutes Beispiel ist eine E-Commerce-Plattform mit Traffic-Spitzen während der Verkaufssaison, wie z. B. am Black Friday.

Das Unternehmen investiert möglicherweise in große lokale Infrastrukturen mit ausreichender Kapazität, um Verkehrsspitzen zu bewältigen, aber die teuren Ressourcen bleiben die meiste Zeit ungenutzt. Ein Cloud-Server kann die Kosten für die Bereitstellung, den Zeitaufwand und die Überbelegung von Ressourcen reduzieren und gleichzeitig die Effizienz und den Umsatz steigern.

In diesem Artikel erfahren Sie, was ein Cloud-Server ist, welche verschiedenen Arten von Cloud-Servern es gibt, wie ein Cloud-Server funktioniert, welche Vorteile er bietet und warum die Cloud für die meisten Privatpersonen und Unternehmen unerlässlich ist.

Was ist ein Cloud-Server?

Ein Cloud-Server ist ein Pool von leistungsstarken virtuellen oder dedizierten physischen Computerressourcen. Diese Ressourcen werden in der öffentlichen oder privaten Cloud-Infrastruktur gehostet und können über das Internet oder ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) aufgerufen werden.

Trotz ihres externen Standorts bieten die Server in der Cloud im Großen und Ganzen dieselben Funktionen wie die traditionellen physischen Server vor Ort. Die Cloud-Umgebung bietet jedoch Skalierbarkeit, Flexibilität und niedrigere Einstiegskosten, da sie keine Vorabinvestitionen in die physische Infrastruktur erfordert wie ein Rechenzentrum vor Ort.

Ein typischer Cloud-Server kombiniert Hochleistungskomponenten und Systeme an einem oder mehreren Standorten über Hochgeschwindigkeitsnetzwerke. Diese können sich physisch auf einem oder mehreren Rechnern befinden oder über mehrere Netzwerke verteilt sein. Beispielsweise kann ein physischer Server-Cluster die CPU und den Arbeitsspeicher (RAM) bereitstellen, während sich der Speicher an einem anderen Ort oder in einem anderen System befindet, z. B. in einem NAS (Network Attached Storage).

Ein langer, fensterloser Raum, gefüllt mit physischen Servern hinter Glastüren
Ein physischer Servercluster

Obwohl geteiltes Cloud-Server-Hosting für viele Unternehmen geeignet sein mag, ist es das nicht für Anwendungen mit hohem Datenverkehr oder für solche, die mit sensiblen Daten arbeiten. Für Projekte, die mehr Ressourcen benötigen oder von „lauten“ Nachbarn isoliert werden müssen, ist die private Cloud also die bessere Wahl. Das Gesundheitswesen, Banken und andere ressourcenintensive Branchen wie Gaming-Websites, Videostreaming und Forschungseinrichtungen bevorzugen private Cloud-Server, bei denen die Ressourcen physisch von allen anderen Benutzern isoliert sind.

Arten von Cloud-Servern

Je nachdem, wo sie untergebracht sind, lassen sich Cloud-Server in drei Typen einteilen: öffentlich, privat und hybrid.

Öffentlicher Cloud-Server

Öffentliche Cloud-Server sind Computerressourcen, die in einer öffentlichen Cloud-Infrastruktur gehostet werden, d. h. sie gehören einem Drittanbieter und werden von diesem verwaltet und gewartet. Der Anbieter stellt der Öffentlichkeit alle Ressourcen über das Internet zur Verfügung. Gcore bietet zum Beispiel Bare-Metal-Server, virtuelle Maschinen und Kubernetes-Container.

Privater Cloud-Server

Ein privater oder dedizierter Cloud-Server ist eine Cloud-Architektur, bei der die Ressourcen nur einer einzigen Organisation zur Verfügung stehen. Der Cloud-Anbieter richtet hierbei den dedizierten Cloud-Server, z. B. einen Bare-Metal-Server von Gcore, in einer privaten Region ein. Private Server bieten bessere Leistung, Kontrolle und Sicherheit und eignen sich daher für stark regulierte Branchen, stark frequentierte Websites oder den Betrieb geschäftskritischer oder sensibler Anwendungen.

Eigene Server vs. private Cloud-Server von Drittanbietern

Unternehmen können private Cloud-Server entweder intern oder in einer Cloud-Umgebung eines Drittanbieters hosten. Im letzteren Fall besitzt und verwaltet der Anbieter die Hardware- und Software-Ressourcen, einschließlich der unterstützenden Infrastruktur. Die Wahl hängt von den Zielen hinsichtlich Kontrolle, Komfort, Kosten und Flexibilität ab. Das Cloud-Hosting von Drittanbietern bietet weniger Kontrolle, aber die Bereitstellung und Skalierung sind schneller, einfacher und kostengünstiger.

Wenn die private Cloud im eigenen Rechenzentrum betrieben wird, greifen die Benutzer über das lokale Netzwerk (LAN) darauf zu. Externe Benutzer oder Außenstellen können über ein privates Netzwerk wie ein VPN oder das Intranet des Unternehmens auf den Server zugreifen.

LAN-Switch und Verkabelung
LAN-Switch und Verkabelung

Hybrider Cloud-Server

Hybride Cloud-Server sind eine Mischung aus öffentlicher Cloud und firmeneigener oder privater Infrastruktur. Die hybride Cloud bietet die beste Performance, Flexibilität, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit. Mit einem hybriden Cloud-Server können Unternehmen das Beste aus diesen beiden Umgebungen nutzen, um optimale Ergebnisse hinsichtlich Compliance, Verfügbarkeit und Sicherheit zu erzielen. Eine typische Konfiguration könnte einen externen öffentlichen Cloud-Server in Kombination mit einem internen oder von einem Drittanbieter gehosteten privaten Cloud-Server umfassen. Ein Beispiel für einen hybriden Cloud-Server ist die virtuelle private Cloud von Gcore.

Lesen: Was ist ein Bare Metal-Server? | Wie funktioniert er?

Wie funktioniert ein Cloud-Server?

Öffentliche und private Cloud-Server funktionieren wie herkömmliche physische Server vor Ort. Sie stellen Rechenleistung zur Verfügung, führen Anwendungen aus, speichern Daten und übernehmen andere Funktionen wie den Betrieb von Datenbanken, Mailservern usw. Im Gegensatz zu den internen Servern, die lokal im eigenen Rechenzentrum betrieben werden, werden die meisten Cloud-Server von externen Cloud-Computing-Anbietern gehostet und verwaltet. Sie sind nur über das Internet oder ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) zugänglich.

Die meisten öffentlichen Cloud-Server sind softwaredefiniert und verwenden einen Virtualisierungsprozess, der mehrere virtuelle Maschinen auf einem einzigen physischen Server erstellt. Die Anbieter können einen Hypervisor oder eine andere Virtualisierungstechnologie verwenden, um die CPU, den Arbeitsspeicher, den Speicher und andere Serverressourcen zu abstrahieren.

Bei gemeinsam genutzten öffentlichen Cloud-Servern fasst die Virtualisierungstechnologie die konfigurierten Ressourcen zusammen, um mehrere Cloud-Server zu erstellen, die wie physische Maschinen funktionieren, aber nur über das Internet zugänglich sind. Dadurch können Kunden die Rechenleistung, den Arbeitsspeicher, den Speicher und andere Ressourcen des Hosting-Servers gemeinsam nutzen. Jeder kann jedoch auf eine separate Instanz mit dem jeweiligen Betriebssystem zugreifen. Clients auf demselben physischen Server können verschiedene Anwendungen ausführen und Daten unabhängig voneinander speichern.

Anbieter von Cloud-Computing-Diensten investieren in der Regel in eine hochleistungsfähige Infrastruktur, verwalten und warten diese und profitieren von der Skalierbarkeit. Folglich können sie diese Vorteile an ihre Kunden weitergeben und zuverlässige, leistungsstarke Server zu geringeren Kosten anbieten, als Kunden für die Bereitstellung vergleichbarer Systeme in ihren Rechenzentren ausgeben würden.

Die meisten Cloud-Computing-Anbieter verfügen über Selbstbedienungsportale, über die potenzielle Kunden in weniger als zehn Minuten Cloud-Server erstellen und einsetzen können. Mit automatisierten Systemen können Kunden vordefinierte Server auswählen oder benutzerdefinierte CPU-, Speicher-, Arbeitsspeicher- und andere Ressourcen konfigurieren, die auf die spezifischen Anforderungen und das Budget abgestimmt sind.

Was sind die Vorteile von Cloud-Servern?

Die spezifischen Vorteile eines Cloud-Servers hängen von den Zielen des Unternehmens, der Arbeitslast, der Art des Servers und dem Tarif ab. Es gibt jedoch zahlreiche gemeinsame Vorteile für Privatpersonen und Unternehmen, die einen näheren Blick wert sind.

Niedrige Bereitstellungs- und Wartungskosten

Kunden können virtuelle Cloud-Server und Speicherplatz zu wesentlich niedrigeren Bereitstellungs- und Wartungskosten mieten. Dies führt zu Einsparungen bei den Investitions-, Platz- und Betriebskosten, wie z. B. hochqualifiziertes internes Personal, Strom, Kühlung und andere Anforderungen für die Wartung eines Systems vor Ort.

Hochgradig skalierbare und flexible Computing-Ressourcen

Server in der Cloud sind hochgradig skalierbar und verfügen über eine nahezu unbegrenzte Kapazität zur Verarbeitung ressourcenintensiver Arbeitslasten und zur Speicherung großer Datenmengen. Die meisten Anbieter bieten flexible Tarife an, die es erlauben, je nach Arbeitsbelastung die passende Konfiguration und das passende Betriebssystem zu wählen. Kunden können je nach aktuellem Bedarf, Nachfrage und Budget schnell und einfach Server oder Ressourcen erstellen oder entfernen.

Anbieter von Cloud-Computing investieren oft in enorme Kapazitäten, damit ihre Kunden Ressourcen hinzufügen können, um vorübergehend hohe Arbeitslasten zu bewältigen. Sobald die Nachfrage wieder nachlässt, können diese wieder entfernt werden. Wenn eine konfigurierte Cloud-Server-Kapazität eine bestimmte Arbeitslast nicht bewältigen kann, kann das Kundenunternehmen durch schnelles Hinzufügen von Ressourcen skalieren. Cloud-Server lassen sich schnell und einfach an die aktuelle Arbeitslast anpassen.

Einfache Bereitstellung und Verwendung

Die Bereitstellung eines Cloud-Servers erfolgt fast sofort. In der Regel dauert es weniger als zehn Minuten, eine virtuelle Instanz zu konfigurieren und in Betrieb zu nehmen. Die Installation, die physischen Upgrades und die mit der lokalen Infrastruktur verbundene Wartung werden vom Cloud-Computing-Anbieter übernommen.

Globaler Zugriff und universelle Workload-Kapazitäten

Cloud-Server bieten die gleichen Funktionen wie Server vor Ort. Sie sind jedoch für mehr Benutzer und unabhängig von ihrem Standort zugänglich. Ein Server vor Ort ist nur für die Benutzer im Netzwerk des Unternehmens zugänglich. Ein Server in der Cloud ist jedoch über das Internet zugänglich und kann daher eine breitere Benutzerbasis bedienen.

Dank der Internetkonnektivität können Cloud-Server globale Arbeitslasten bewältigen. Unerwartete Unterbrechungen, Instabilitäten und Latenzzeiten im Netzwerk können jedoch die Leistung für die Benutzer beeinträchtigen, insbesondere an Standorten mit weniger zuverlässigen Internetverbindungen. Um dieses Problem zu lösen, können Cloud-Service-Anbieter doppelte Instanzen erstellen, um Arbeitslasten auf Servern an verschiedenen Standorten zu verarbeiten und so eine schnellere Konnektivität, Kontinuität und ein besseres Benutzererlebnis zu gewährleisten.

Erschwingliche Tarife

Cloud-Service-Provider bieten eine Vielzahl von Tarifen an, die sich nach den jeweiligen Spezifikationen richten. Kunden können sich für jährliche, monatliche oder „Pay as you go“-Tarife entscheiden. In der Regel gibt es verschiedene Tariflaufzeiten, meist für drei oder sechs Monate oder ein oder zwei Jahre. Im Allgemeinen werden Cloud-Dienste auf Stundenbasis abgerechnet. Die Kunden zahlen für die genutzten Ressourcen am Ende des Monats.

Neben den jährlichen und monatlichen Tarifen bietet Gcore eine stundenweise Abrechnung für stabile Instanzen, die für hohe Arbeitslasten, komplexe Berechnungen und andere sehr CPU-intensive Anwendungen konzipiert sind. Die stundenweise Abrechnung eignet sich für Kunden, die keine monatlichen oder jährlichen Verträge abschließen möchten. Typische Preise reichen von 0,03496 $ pro Std. für 2vCPU mit 2 GB RAM, bis hin zu 2,9 $ pro Std. für 32vCPU mit 128 GB RAM und 4GPU.

Die Gesamtkosten einer Instanz hängen von den zugewiesenen Computerressourcen, dem Betriebssystem und der Nutzungszeit ab, die vom Beginn der Nutzung bis zu ihrer vollständigen Beendigung berechnet werden. Speicherplatz und Netzwerknutzung werden separat berechnet.

Flexible Cloud-Server-Spezifikationen

Cloud-Server ermöglichen die Anpassung an individuelle Geschäftsanforderungen und Anwendungsfälle. Anbieter bieten in der Regel zwar einige Cloud-Server mit Standardspezifikationen an, ermöglichen aber auch die individuelle Anpassung verschiedener Ressourcen.

Hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit

Cloud-Server haben eine hohe Verfügbarkeit. Die meisten Anbieter garantieren eine Betriebszeit von 99 %. Daher sind häufige und langwierige Ausfallzeiten selten. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Server vor Ort, bei dem es zu Ausfällen kommen kann und dessen Reparatur einige Zeit in Anspruch nimmt, verfügen Cloud-Server über mehrere redundante Komponenten und schnellere Wiederherstellungsfunktionen, die sie hochverfügbar und zuverlässig machen.

Erstklassige Sicherheit

Cloud-Computing-Anbieter verwenden hochwirksame Sicherheitslösungen, um die Infrastruktur und die Daten zu schützen, und verfügen über qualifizierte IT-Sicherheitsteams, die den ständigen Schutz der Server gewährleisten. Sie beachten bewährte Sicherheitspraktiken und aktualisieren sowohl Software als auch dazugehörige Tools.

Lesen: Was ist Latenz? | Wie man Latenz senkt

Was sind die Herausforderungen bei der Nutzung von Cloud-Servern?

Bevor Sie in die Cloud migrieren, sollten Sie unbedingt die Herausforderungen abschätzen, mit denen Sie rechnen müssen. Zu den zu berücksichtigenden Aspekten gehören Performance, Sicherheit, Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und mehr. Diese können sich je nach Einsatz und Cloud-Server-Typ unterscheiden. Zu den häufigsten Problemen gehören jedoch Probleme mit der Leistung von Cloud-Servern, die Einhaltung von Vorschriften, Cloud-Ausfälle, fehlende direkte Serverkontrolle und Inkompatibilität. Schauen wir uns jede einzelne dieser Herausforderungen im Detail an.

Probleme mit der Performance des Cloud-Servers

Gemeinsam genutzte oder „logische“ Cloud-Server befinden sich in mandantenfähigen Umgebungen. Sie haben keine direkte Kontrolle über die VM, ihren Standort oder andere Cloud-Server auf demselben physischen Rechner. Daher kann eine übermäßige Nutzung von Ressourcen wie Netzwerk und Speicherplatz durch andere Mandanten die Leistung Ihres Servers beeinträchtigen.

Eine Möglichkeit zur Überwindung von Leistungseinbußen besteht darin, Ihre Arbeitslasten in Regionen mit weniger Aktivitäten zu verlagern. Die ultimative Lösung ist allerdings der Umzug auf einen Server mit mehr Kapazität. Die Kosten für einen solchen Server hängen vom Typ und der Konfiguration ab, wobei dedizierte Server teurer sind als virtuelle Server.

Zum Beispiel beginnen Gcoresvirtuelle Server, die Linux- und Windows-Betriebssysteme unterstützen, bei 4,99 $. Die Einstiegsserver verfügen über 1vCPU, 512 MB RAM und 20 GB Festplatte, und Sie können die Spezifikationen an Ihre Arbeitslast anpassen. Ein dedizierter Server mit einer E-2236 Intel Xeon-CPU, 32 GB RAM und 2x 480 SSD-Festplatten kostet ab 206 $ pro Monat und garantiert ausnahmslos hervorragende Performance, selbst bei sehr anspruchsvollen Arbeitslasten. Ein Benutzer, der die volle Kapazität des Top-End-Cloud-Servers von Gcore benötigt, könnte Probleme mit der Performance erfahren, wenn er versucht, dieselbe Arbeitslast über einen Server der Einstiegsklasse abzuwickeln. Daher ist es wichtig, dass Sie die Option wählen, die zu Ihrem Anwendungsfall passt. Gcore-Experten können dabei helfen.

Vorschriften, Compliance und Governance

Datenschutzbestimmungen, Vorschriften und andere Industriestandards bedeuten, dass Cloud-Benutzer mit herausfordernden Unterschieden zwischen geografischen Standorten konfrontiert werden können, die die Optionen für Cloud-Server einschränken. Wenn beispielsweise Vorschriften oder Branchenstandards vorschreiben, dass das Unternehmen seine Daten innerhalb seiner politischen und geografischen Grenzen speichern muss, bedeutet dies eine eingeschränkte Auswahl an Cloud-Servern.

Unerwartete Ausfälle von Cloud-Servern

Bei Cloud-Servern kann es zu unerwarteten Ausfällen kommen, die auf ein Problem in der Infrastruktur des Anbieters oder auf Internetprobleme zurückzuführen sind. Da die Server an einem entfernten Ort gehostet werden, haben die Kunden keine Möglichkeit, Ausfälle zu beheben, und sind auf den Cloud-Anbieter angewiesen, um Informationen und eine Lösung zu erhalten.

Solche Probleme können Netzwerkprobleme oder langsame Leistung aufgrund von Nachfragespitzen sein. Darüber hinaus können unerwartete Netzwerkprobleme auch außerhalb der Kontrolle des Anbieters liegen. Um sich gegen eine solche Herausforderung abzusichern, können sich Unternehmen dafür entscheiden, die kritischen Workloads auf lokalen Servern zu halten. Die Wahl eines zuverlässigen Cloud-Anbieters wie Gcore kann dazu beitragen, solche Ausfälle zu begrenzen.

Eingeschränkte direkte Serverkontrolle

Der Cloud-Anbieter verwaltet die Cloud-Infrastruktur, einschließlich der Art der Hardwarekomponenten und des Standorts. Dadurch können Sie die Systeme nicht für die beste Leistung optimieren, da Sie keine direkte Kontrolle über den Server haben.

Inkompatibilität

Wenn die Cloud-Server nur einige Ihrer Betriebssysteme, Arbeitslasten und Anwendungen unterstützen, können Sie Kompatibilitätsprobleme bekommen. Die Auswahl eines Cloud-Anbieters und eine sorgfältige Planung im Vorfeld können dieses Problem entschärfen, berücksichtigen aber nicht immer zukünftige zusätzliche oder veränderte Anforderungen.

Wichtige Faktoren bei der Suche nach einem Cloud-Server

Die Wahl eines Cloud-Servers hängt von einer Kombination von Faktoren ab, z. B. von Ihrer Arbeitslast, Ihrem Budget, der Servertechnologie und dem Ruf des Anbieters. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Punkte, die Sie beachten sollten.

Art des bereitzustellenden Cloud-Servers 

Virtuelle Maschinen sind budgetfreundlich und einfacher zu verwalten. Probleme mit der Performance sind jedoch immer eine Gefahr, insbesondere wenn andere Mandanten einen hohen Bedarf an Ressourcen auf demselben physischen Rechner haben. Sie eignen sich daher für weniger ressourcenintensive und nicht kritische Arbeitslasten. Wenn Sie eine von einem Drittanbieter kontrollierte virtualisierte Schicht wünschen, ist dies die richtige Wahl.

Wenn Sie mehr Ressourcen benötigen und Ihre Arbeitslast ein von Grund auf neu aufgebautes System erfordert, dann brauchen Sie einen Bare-Metal-Server. Bare Metal bietet im Vergleich zu VM bessere Ressourcen, und die Anforderungen anderer Kunden haben keinen Einfluss darauf. Bare Metal ist jedoch teurer als VM. Sie können den Bare-Metal-Server vor Ort oder in der Infrastruktur eines Drittanbieters hosten.

Art der Server-Virtualisierungstechnologie

Anbieter können Hardware- oder Software-Virtualisierungstechnologien verwenden, um einen physischen Server in mehrere virtuelle Maschinen zu unterteilen. In einem logischen Cloud-Server abstrahiert die Virtualisierung Ressourcen wie CPU, Speicher, Arbeitsspeicher und Netzwerk von der physischen Hardware, sodass Dienste und Anwendungen laufen, ohne so sehr von der Hardware abhängig zu sein.

Neben der auf Hypervisor basierten Virtualisierung können Anbieter auch andere Technologien wie Virtualisierung auf Betriebssystemebene, Hardware-Virtualisierung, hardwareunterstützte Virtualisierung usw. verwenden. Es ist wichtig zu prüfen, ob die Virtualisierungstechnologie für Ihr Betriebssystem, Ihre Anwendungen und Arbeitslasten geeignet ist.

Sicherheit des Cloud-Servers

Die Sicherung Ihrer Benutzer, Arbeitslasten und Daten auf dem Cloud-Server sollte oberste Priorität haben. Dies verhindert oder reduziert das Risiko von Cyberangriffen, DDoS-Angriffen, Ransomware und anderen Sicherheitsproblemen, die Ihre Systeme gefährden und zu Leistungseinbußen und sogar zu finanziellen und Reputationsverlusten für Ihr Unternehmen führen könnten.

Im Gegensatz zu einem Rechenzentrum vor Ort, in dem Sie Ihre digitalen Daten mit Perimetersicherheit und anderen Technologien schützen können, haben Sie weniger Kontrolle über den cloudbasierten Server. Stattdessen müssen Sie sich mehr auf die Sicherheitsmaßnahmen des Cloud-Anbieters verlassen.

Es ist daher wichtig, Technologien zu evaluieren und zu gewährleisten, dass der Anbieter Ihren Cloud-Server angemessen sichern kann. Die Sicherheit der Cloud liegt jedoch in der gemeinsamen Verantwortung von Anbieter und Kunden. Daher müssen Sie nach wie vor verschiedene Sicherheitsmaßnahmen, Richtlinien und Praktiken nutzen, um Benutzer, Anwendungen und Daten zu schützen.

Kosteneffiziente Cloud-Dienste

Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bedeutet nicht immer, dass Sie sich für die billigste Option entscheiden sollten. Wählen Sie einen Cloud-Service, der die besten Funktionen zu einem fairen Preis bietet. Die Anpassung und Optimierung des Servers ist mit zusätzlichen Kosten verbunden, sorgt aber für eine bessere Performance und Sicherheit Ihrer Arbeitslasten und Daten. Es lohnt sich auch, die verfügbaren Tarife, ihre Flexibilität und ihre Richtlinien zu beachten, falls Sie sich entscheiden, vor Ablauf des Vertrags umzuziehen.

Unterstützung privater Cloud-Server

Die öffentlichen Cloud-Server bieten ein gewisses Maß an Kostenersparnis und Komfort. Compliance- und Data-Governance-Anforderungen können jedoch den Einsatz eines privaten Cloud-Servers erfordern, dessen Ressourcen von anderen Benutzern abgeschottet sind. In einem solchen Fall brauchen Sie einen Anbieter, der das private oder hybride Cloud-Server-System unterstützt und gleichzeitig günstige Anpassungsmöglichkeiten bietet.

Zahlreiche und vielseitige Cloud-Funktionen

Es ist wichtig, einen Anbieter zu finden, der einen Service anbietet, der Ihren aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen entspricht. Wählen Sie einen Anbieter, der Funktionen wie automatische Skalierung, Load Balancing, einfache Server-Upgrades, Backups und Disaster Recovery bietet, damit Sie sich auf Ihre Effizienz, Performance und Kontinuität verlassen können.

Zuverlässiger und schneller Support

Ein guter Anbieter muss zuverlässigen Support bieten, um Ausfallzeiten zu minimieren. Suchen Sie idealerweise nach einem Anbieter, der 24/7-Support bietet. Lesen Sie die Bewertungen durch, um zu sehen, welche Erfahrungen andere Kunden mit dem Support Ihres potenziellen Anbieters gemacht haben.

Einhaltung regulatorischer Standards

Wenn Sie in einer Branche tätig sind, die die Einhaltung von Vorschriften wie DSGVO, CCPA, ISO/EIC 27 001, HIPAA, PCI-DSS und anderen verlangt, suchen Sie nach einem konformen Anbieter.

Nahtlose Migration in die Cloud

Unabhängig davon, ob Sie von einem lokalen Rechenzentrum oder einem anderen Cloud-Anbieter wechseln, sollte Ihr neuer Cloud-Service-Anbieter Sie beim Migrationsprozess unterstützen. Diese Unterstützung gewährleistet einen reibungslosen Übergang und minimale Unterbrechungen oder Ausfallzeiten.

Anpassungsmöglichkeiten des Cloud-Servers

Wenn Sie davon ausgehen, dass Ihr Unternehmen schnell wachsen wird oder vorübergehende Nachfragespitzen auftreten, sollten Sie sich für einen skalierbaren und anpassbaren Service entscheiden, bei dem Sie Ressourcen hinzufügen oder entfernen können, um den aktuellen und zukünftigen Bedarf zu decken. Automatische Skalierungsfunktionen ermöglichen das automatische Hinzufügen oder Entfernen von Serverressourcen, sodass Sie jede Arbeitslast einfach und schnell verarbeiten können, während Sie nur für die tatsächlich genutzten Rechenressourcen bezahlen.

Sollten Sie auf einen Cloud-Server umsteigen?

Die meisten Privatpersonen und Unternehmen profitieren von einem Wechsel in die Cloud, weil sie kostengünstige, skalierbare und zuverlässige On-Demand-Computing-Services ohne Vorlaufkosten bietet.

Die öffentliche Cloud ist jedoch nicht immer die beste Wahl, insbesondere für Anwendungsfälle mit ungewöhnlich sensiblen Daten (z. B. Gesundheits- oder Finanzunternehmen) oder extremen Anforderungen an die Rechenleistung. Für sensible Workloads bietet Gcore hochsichere, virtuelle Cloud-Server mit Intel SGX Unterstützung. Diese Technologie bietet eine zusätzliche Sicherheitsschicht, sodass nur autorisierte Benutzer auf die verschlüsselten Daten zugreifen können.

Bevor Sie sich für einen Wechsel in die Cloud entscheiden, müssen Sie Ihre spezifischen Bedürfnisse und Umstände bewerten, aber in fast allen Fällen lohnt sich dieser Schritt.

Beispiele für Cloud-Server

Die meisten Unternehmen und Privatpersonen nutzen auf die eine oder andere Weise Cloud-Server. Einige Anwendungsfälle sind E-Mails, Dateispeicher und Webanwendungen. Cloud-Server versorgen wichtige Plattformen und verschiedene Anwendungstypen, wie Software as a Service (SaaS), Infrastructure as a Service (IaaS) und Platform as a Service (PaaS). Schauen wir uns zwei Beispiele an: Dropbox und Gcore.

Dropbox ist eine beliebte webbasierte Plattform zum Speichern, Teilen und Synchronisieren von Dateien. Sie erlaubt Benutzern, Dateien auf ihren Computern zu speichern und von überall über das Internet darauf zuzugreifen. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit in Echtzeit unterstützt.

Gcore bietet anpassbare Cloud-Computing-, CDN-, Infrastruktur-, Sicherheits- und andere Dienste, um den IT-Bedarf über alle Branchen hinweg zu decken. Diese umfassen:

Fazit

Cloud-Server bieten Kunden eine kosteneffektive Lösung, um unterschiedliche Arbeitslasten nach Bedarf zu bewältigen. Wir haben den cloudbasierten Server, seine Funktionsweise, seine Vorteile und die Art seiner Bereitstellung besprochen. Der nächste Schritt besteht darin, einen zuverlässigen Anbieter zu suchen, der die Kapazität und Fähigkeit hat, Ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Das bedeutet, eine Reihe komplexer Faktoren abzuwägen.

Die Wahl des richtigen Cloud-Service-Anbieters ist entscheidend für das Erreichen der Ziele Ihres Unternehmens. Es ist wichtig, dass Sie sich für einen Dienst entscheiden, der sowohl Ihre aktuellen als auch Ihre zukünftigen Bedürfnisse erfüllt. Wir bei Gcore bieten leistungsstarke, skalierbare und erschwingliche Cloud-Server zur Unterstützung von Kunden und Branchen mit unterschiedlichen Anforderungen und Arbeitslasten.

Wenn Sie mehr über Gcore erfahren möchten, sehen Sie sich unsere Cloud-Server-Produkte an oder lassen Sie sich von einem unserer Experten kostenlos beraten zur Bereitstellung Ihrer Cloud-Server und zur Verbesserung Ihrer Abläufe.

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